bisher 76 Folgen, Folge 20–38

  • Folge 20 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine spannende Reise durch den Spreewald und die angrenzende Niederlausitz. Er erlebt eine wunderschöne Landschaft, wie sie noch nie zu sehen war. Mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. In der Holländerwindmühle in Straupitz lernt Axel, wie das berühmte Leinöl auch heute noch, nach traditioneller Art, also von Hand gepresst wird. Im malerischen Dorf Lehde, was schon Theodor Fontane als „Venedig im Taschenformat“ anpries, nimmt er bei einem echten Fahrlehrer Unterricht im Kahnfahren. In Lübbenau besucht er eine junge Modedesignerin, die ihr Herz an die alte Trachtenmode des Spreewaldes verloren hat. Sein neu erworbenes Wissen über das Kahnfahren kann Axel Bulthaupt gleich im Pückler Park in Branitz unter Beweis stellen.
    Hier gondelt er mit dem Parkleiter zur Ruhestätte des Fürsten in der berühmten Pyramide. Und er ist zu Gast in der Rosenstadt Forst. Hier geht’s auf die Radrennbahn. Da trainiert u.a. der deutsche Meister im Stehen und kämpft um die Titelverteidigung. Außerdem lernt er das Geheimnis der Spreewälder Eierkuchen kennen und geht mit einer Biologin auf Einpflanz-Tour durch ehemaliges Tagebaugebiet. Sie alle zeigen Axel Bulthaupt ihren ganz persönlichen Grund, die Spreewaldregion zu lieben. Diese sagenhafte Landschaft, die es lohnt, jeden Tag aufs Neue zu entdecken. Zu Fuß, mit dem Kahn oder Paddelboot, oder wie bei „Sagenhaft“ mit tollen Bildern aus der Luft. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.08.2016 MDR
  • Folge 21 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich auf eine Entdeckungsreise, um das Bördeland von seiner schönsten Seite kennenzulernen. Die Gemeinde Bördeland befindet sich im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt und gehört zum nördlichen Salzlandkreis. Sie entstand im Dezember 2007 aus dem Zusammenschluss der sieben Ortsteile Biere, Eggersdorf, Eickendorf, Großmühlingen, Kleinmühlingen, Welsleben und Zens. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.10.2016 MDR
  • Folge 22 (90 Min.)
    Wie ein breites blaues Band schlängelt sie sich gemächlich durch das fruchtbare grüne Land zwischen Bad Schandau und Torgau – die Elbe in Sachsen. Sie verbindet Menschen, Tiere, Natur, Burgen und Schlösser, Städte und Dörfer. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine spätsommerliche Reise durch das Sächsische Elbland. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Die mit ihrer üppigen Schönheit jeden in ihren Bann zieht. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft.
    Er beginnt seine Tour unweit der alten Residenzstadt Torgau, im berühmten Gestüt Granitz. Schon im 17. Jahrhundert wurden hier auf den fruchtbaren Weiden Pferde gezüchtet. Es war neben Moritzburg Hauptgestüt von August dem Starken. Und noch heute dreht sich hier alles um die schnellen Vierbeiner, die – einmal großgezogen – ihre Reise in die ganze Welt antreten. Mit Vorliebe aber nach Arabien. Auf ihrem Baggerschiff mitten auf dem Fluss begegnet Axel Bulthaupt zwei Wasserbauern, die hier die ganze Woche verbringen, und dafür sorgen, dass die gelegentlich vorbeiziehenden Frachtschiffe nicht auf Grund laufen.
    Ein paar Kilometer Fluss aufwärts auf Schloss Scharfenberg wird derweil geheiratet. Das wildromantische Anwesen war einst Wohnsitz der bedeutenden sächsischen Adelsfamilie derer von Miltitz. Dichter und Maler gingen in Zeiten der Romantik hier ein und aus. Heute erstrahlt das Schloss wieder in altem Glanz. Hergerichtet mit viel Sinn für Stil und fürs Detail. Und der Schlossherr, ein erfolgreicher Restaurator, Kunsthändler und Galerist ist augenscheinlich eine Frohnatur.
    Kein Wunder, dass der Ort als Partylocation sehr beliebt ist. Einen Blick auf das wirklich noch glückliche Landleben kann man in der angrenzenden Lommatzscher Pflege werfen. Auch hier sind die Böden besonders fruchtbar und ernähren Mensch und Tier besser und leichter, als andernorts. Auf dem Hofgut in Pulsitz wird nicht nur Milch produziert, sondern auch Weizen, Gerste, Dinkel und Hafer. Es gibt eigene Bienen und einen Hofladen.
    Und es wird sogar regelmäßig Theater gespielt. In Radebeul erwischt es Axel und seinen Gesprächsgast mitten in den Weinbergen, als der Himmel unverhofft seine Pforten öffnet, und es wie aus Eimern gießt. Aber die Winzer lieben zu dieser Jahreszeit den Regen, es darf nur kein Hagel daraus werden. In Dresden begegnet er einem der kreativsten Videokünstler der Gegend. Der junge Mann lebt quasi auf dem Skateboard. Kein Wunder, dass seine Filme aus dieser doch recht ungewöhnlichen Perspektive für Aufsehen sorgen.
    Seine Kunst ist im besten Sinne des Wortes Horizont-erweiternd. Weiter Elbaufwärts in der Sächsischen Schweiz, führt der Weg in eine Schokoladenmanufaktur. Klar, dass Axel Bulthaupt hier mit anpacken muss. Die Frage lautet jedoch schon lange nicht mehr Vollmilch oder Zartbitterschokolade. Um heute erfolgreich zu sein, muss es schon Superfood oder vegan sein, mit Macawurzeln und Chiasamen. Dieses und noch viel mehr gilt es für Axel Bulthaupt zu entdecken, im sagenhaften sächsischen Elbland. Am Boden, auf dem Wasser und in der Luft. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.10.2016 MDR
  • Folge 23 (90 Min.)
    In der Advents- und Weihnachtszeit ist hier in Mitteldeutschland vieles ein wenig anders als im restlichen Jahr. Die Nächte werden länger. Weihnachtsmärkte lassen die Herzen der Städte in hellem Schein erstrahlen. Jetzt funkeln wieder tausende Lichter in den Fenstern. Wir schmücken unser Zuhause mit Holzfiguren und Glaskugeln, essen Christstollen oder Weihnachtskarpfen. Und die meisten von uns versammeln sich am Heiligen Abend um den Weihnachtsbaum. Die Wurzen, fast all dieser Traditionen reichen in die Gegenden, in denen wir heute unterwegs sind.
    Hier bei uns. Im mitteldeutschen Weihnachtsland. Axel Bulthaupt begibt sich auf eine weihnachtliche Entdeckungsreise durch das winterliche Mitteldeutschland. Seine Reise führt ihn zuerst in die Altmark, wo es die einzige deutsche Rentierschule gibt. Hier versucht sich Axel am „Rentierführerschein“. In der Stadtkirche zu Wittenberg begegnen ihm Joseph und Maria mit ihrem echten Jesuskind. Es heißt eigentlich Wilhelm, ist 7 Monate alt, und wird am Heiligen Abend eine Hauptrolle beim Weihnachtsspiel haben. Das wiederum ist in Wittenberg sehr berühmt und beliebt.
    Sogar der Bürgermeister und ein katholischer Priester sind stolz darauf, mitzuwirken. Schließlich wurde hier einst das Christkind in den Mittelpunkt der Weihnacht gestellt und der 25. Dezember als Weihnachts- und Familienfest eingeführt. In einem romantischen Innenhof in Radebeul an der Elbe wird derweil der Glühwein warm gemacht. Mit Wein von den eigenen Hängen. Auf dem kleinen Weihnachtsmarkt suchen ganz besondere, moderne und doch gleichzeitig traditionelle Räuchermännel ein neues Zuhause. Hier ist auch das Atelier, wo sie das Jahr über Gestalt annehmen.
    Auf dem verschneiten Hang in Oberwiesenthal trifft Axel Bultpaupt auf eine Gruppe junger Ski-Artisten. Freestyler, die sich in den Kopf gesetzt haben, hier in der Region ihr Geld mit dem Extrem-Sport zu verdienen. Sie waren alle auf dem Sportgymnasium, drehen heute eigene Filme, und fertigen und verkaufen sogar schon den ersten eigenen Spezialski. Tief unter dem Schneckenstein in der Nähe von Oelsnitz in einem alten Zinnstollen muss er unbedingt das Geheimnis des „Grubenstollens“ lüften.
    Hier unten reifen unzählige Weihnachtsstollen und warten auf ihren Einsatz in der Weihnachtszeit. Alles Schwindel, oder sorgt der ganz besondere Ort tatsächlich für einen besonderen Christstollen? An den Plothener Teichen, gleich neben der A9 ist gerade Erntezeit. Die Weihnachtskarpfen müssen vor dem Winter noch raus. Da kann der Moderator gleich tatkräftig mit anpacken. Und hinterher wird das selbst geerntete Seite 3/​4 Exemplar gleich stilecht mit Thüringer Klößen aus der regionalen Küche zubereitet. Gebraten, blau oder polnisch, dass muss noch entschieden werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.12.2016 MDR
  • Folge 24 (90 Min.)
    Moderator Axel Bulthaupt auf den Elbwiesen in Dresden.
    72 Jahre nach der fast vollständigen Zerstörung der Stadt, begibt sich Axel Bulthaupt auf eine Entdeckungstour in die Sächsische Elbmetropole. Begleitet von seinem „Sagenhaft“-Team mit Hubschrauber und Drohne will er den Geist der Stadt einfangen, will erfahren, was das Besondere am Dresdner Flair ist und warum der Dresdener seine Stadt so innig liebt. Entstanden sind phantastische Aufnahmen einer geradezu magischen Stadt mit ihren weltberühmten Panoramen. Er besucht eine Stadt-Imkerin, die ihm inmitten der Altstadt-Häuser ihr kleines grünes Paradies zeigt und ihre Schützlinge, die fleißig auf der Suche nach frischen Pollen die Stadt durchkämmen.
    Und er schmeckt gut, der „City-Honig“. Und natürlich führt Axels Weg an diesem Tag ins sogenannte Lapidarium. An den Ort, an dem die Geschichte der Stadt gesammelt wird und wo sich ordentlich erfasst, Berge von Steinen auftürmen. Steine, die man für den Aufbau der Stadt nicht mehr gebraucht hat. Steine aus berühmten Gebäuden, die Geschichte und Geschichten erzählen, von einer Stadt im Wandel. Gleich hinter Schloss Pillnitz liegt der ehemalige königliche Weinberg von August dem Starken.
    Heute wachsen hier wieder Reben, nachdem der Hang über viele Jahrzehnte ungepflegt brachlag. Erst 1980 traute sich der erste Neuwinzer, hier an den sonnigen Hängen, mit Blick auf die Elbe, wieder die ersten Stöcke zu pflanzen. Heute wird hier ein edler Tropfen gekeltert. Ein paar Kilometer flussabwärts liegt der „jüngste“ und hippste Stadtteil der Elbmetropole, die Dresdner Neustadt. Durchschnittsalter: 32 Jahre. Hier trifft sich Axel Bulthaupt mit einem Fotografen, der hier aufgewachsen ist, und wie kein anderer den Verfall im Sozialismus mit der Kamera dokumentiert hat.
    Mit ihm zieht er durch die heute quirligen Gassen, deren Häuser 1989 einzustürzen drohten und von denen bereits einige weggebaggert wurden. Heute tobt hier das Leben in Bars, Kneipen und Restaurants mit Küche aus der ganzen Welt. In der Äußeren Neustadt liegt auch das Militärhistorische Museum mit seinem markanten Keil, und auf der Rückseite die nagelneue Kletterhalle Mandala. Trainingsparcours von einer der besten deutschen Nachwuchskletterinnen. Mit nur 17 Jahren fühlt sich die deutsche Meisterin im Bouldern hier bei jedem Wetter wohl.
    Wenn die Sonne scheint, geht’s aber natürlich raus, in die nahe Sächsische Schweiz, an den echten Fels. Dresden ohne die Sächsische Schweiz, das geht gar nicht. Den Rückweg aus dem Elbsandsteingebirge tritt Axel auf einem Floß an. Gesteuert wird das Partyfloß von einer echten Kapitänin, die seit Jahren ihren Mann steht, zwischen jeder Menge feuchtfröhlicher Kerle. Im Großen Garten dreht seit 1950 die Parkeisenbahn ihre Runden. Eine Institution in der Stadt. Hier begegnet Axel einem echten Schlagerfan.
    Ezchial Nikiema kommt aus Burkina Faso, lebt seit zwei Jahren in der Stadt, um hier Deutsch zu lernen und liebt deutsche Schlager. Je älter, desto mehr. Von Roy Black bis Rex Gildo – Eze kennt sie alle. Klar, dass aus der angedachten Parkeisenbahnbesichtigungstour eine ganze musikalische Reise wird. Eze ist nämlich Mitglied in der Banda International. 21 Menschen aus neun Nationen machen hier zusammen Musik. Und manchmal proben sie im Großen Garten. Und dann geht kaum ein Dresdner vorbei, sondern bleibt stehen und wippt mit. Auch das ist Dresden, im Februar 2017, 72 Jahre nach der Zerstörung. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere Do. 15.12.2016 MDR
    Erstausstrahlung im Nachtprogramm
  • Folge 25 (90 Min.)
    Südtirol ist das Traumland auf der Sonnenseite der Alpen. Mit 350 Gipfeln über 3.000 Metern, acht National- und Naturparks, dem größten Almgebiet Europas, der Seiseralm, dem UNESCO Welterbe Dolomiten, mit glasklaren Bergseen, verwunschenen Tälern und romantischen Dörfern und Städten. Hier wachsen Wein und Äpfel, Edelweiß und Alpenrose, und die Murmeltiere dösen in der Sonne. Man spricht deutsch, italienisch und ladinisch. Und die Menschen scheinen ruhiger, entspannter, ausgeglichener. Irgendwie im Einklang mit der Natur. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch Südtirol.
    Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Almbauern und Bergretter, Skilehrer und Förster, Instrumentenbauer und Gleitschirmflieger. Karl Thöni z.B. arbeitet im einzigen Sommerskigebiet Südtirols im Nationalpark Stilfser Joch. Jeden Tag schaut er über die Gipfel der Alpen in die Ferne und jeden Tag sieht die Welt anders aus.
    Johann Mazaag betreibt eine Schutzhütte auf einem Felsvorsprung des Ortlers, dem höchsten Berg in Südtirol. Die Berglhütte ist das ganze Jahr offen, damit Wanderer auch im Winter Unterschlupf finden. Johann möchte, dass die Bergsteiger und Wanderer hier auch mental ankommen und den sonstigen Stress vergessen. Wer bei ihm ist, der soll sich eine Auszeit gönnen. Am Schlern, dem Wahrzeichen Südtirols trifft Axel den Gleitschirmpiloten Andy Frötscher. Mit fünf Jahren, ist er zum ersten Mal dort hoch gelaufen, für ein Glas Milch.
    Heute ist der Berg immer noch eine Herausforderung. Hilde Van den Dries ist Weinbäuerin im Obervinschgau. Es ist das höchste Weinanbaugebiet Europas. Vor einigen Jahren hat sie ihre Heimat in Belgien verlassen um in Südtirol Wein im absoluten Einklang mit der Natur herzustellen. Im Pfitschtal soll es dann um die Südtiroler Spezialitäten gehen: Speck und Wein. Bei Karl und Ulli Mair werden seit je her Lebensmittel auf höchsten Niveau hergestellt. In der Gaststube vom Pretzhof kommt nur auf den Tisch, was auch auf dem Hof produziert wurde. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.12.2016 MDR
  • Folge 26 (90 Min.)
    Die Wachau liegt 80 Kilometer westlich von Wien rechts und links der Donau zwischen den Orten Melk und Krems. Berühmte Klöster wechseln sich mit malerischen Ortschaften ab. Entlang der Wege und Stiege durch die unzähligen Weinberge träumen Burgen und Burgruinen im warmen Sonnenlicht und erzählen von lang vergangenen Zeiten an der „schönen blauen Donau“. Durch das besonders milde Klima reifen hier einige der besten Trauben und natürlich die Marillen. Das ist schon den Römern aufgefallen, die einst die ersten Rebstöcke hierher brachten.
    Eine sagenhaft schöne Landschaft, die sowohl Weltkultur-, als auch Weltnaturerbe ist. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch die Wachau. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. In Mautern begegnet er einer kochenden Winzerin, deren Weingut bis in die Römerzeit zurückreicht. Der heilige Severin soll sich höchst selbst hierher in die Weinberge zur Meditation zurückgezogen haben.
    Ihre Marillenknödel überzeugen nicht nur Axel Bulthaupt, sondern auch eine internationale Jury, die ihr „Wachau Kochbuch“ zum besten lokalen Kochbuch der Welt kürte. Die Chance mit dem berühmten Frauen-Achter vom Steiner Ruderclub in Krems eine Runde auf der Donau zu drehen kann sich Axel natürlich nicht entgehen lassen. Der Club ist eine Institution und der traditionsreichste in Niederösterreich. 140 Jahre ist er alt. Versteckt in den fast unzugänglichen Weinbergen, auf einer ehemals für den Weinbau genutzten Terrasse hat sich Axel Bulthaupt mit einem Safranpionier verabredet.
    Über sechshundert Jahre wurde in der Gegend der beste Safran Europas angebaut, ehe er vergessen wurde. Heute wird versucht, das teuerste Gewürz der Welt hier wieder heimisch zu machen. Schokolade, Honig, Salz und Marillenmarmelade mit Safran gibt es schon wieder. Neue Wege geht auch der „Huchenpepi“ unten am Fluss. Er kümmert sich liebevoll um die Aufzucht der bis 1,50 Meter großen Edelfische, die mit dem Lachs verwandt sind.
    Früher waren die Huchen in der Donau zuhause, bis sie durch Überfischung fast ausgestorben waren. Aber nun gibt’s ja den Pepi, und so haben die stolzen Fische wieder eine Chance. Mit einem Hobby-Geologen und Höhlenforscher geht’s tief hinein in den Berg, weit unter die Weinberge, wo man die Antwort auf die Frage findet, warum der Wein aus der Wachau zu den Besten der Welt gehört. Mit einem waschechten Engländer versucht Axel Bulthaupt die Geheimnisse des Richard Löwenherz zu erkunden, der hier in Dürnstein der Legende nach auf dem Rückweg von einem Kreuzzug gefangen genommen wurde.
    Im weltbekannten Benediktinerkloster Stift Melk trifft Axel auf Pater Martin, der hier verantwortlich ist für Kultur, Küche und Keller, dessen Herz aber eigentlich für den Stiftsgarten schlägt und den er jedes Jahr erneut versucht, ein kleines bisschen hübscher zu gestalten. Die Wachau: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen auf dem Wasser, an Land, in den Weinbergen und in der Luft. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere Di. 27.12.2016 MDR
  • Folge 27 (90 Min.)
    Die Uckermark liegt im Nordosten Brandenburgs, 80 km von Berlin entfernt und an der Grenze zu Polen. Die Landschaft von einem der dünnstbesiedeltem Landkreise in Deutschland ist von über 400 Seen, den Großschutzgebieten Nationalpark Unteres Odertal, Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, Naturpark Uckermärkische Seen mit Moor- und Waldgebieten, seltener Flora und Fauna sowie Baumalleen geprägt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.05.2017 MDR
  • Folge 28 (90 Min.)
    Es ist schon ein traumhaftes Stückchen Erde, zwischen dem Klützer Winkel und dem Fischland. Romantische Fischerorte und mondäne Seebäder, kleine Häfen und alte Alleen, Bauerndörfer und Backsteinkirchen, Schlösser und Herrenhäuser. Grüne Wiesen und weiße Strände. Surfen, Segeln, Baden, alles möglich an dieser Traumküste. Schon lange kein Geheimtipp mehr, und doch voller Überraschungen. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise entlang der Mecklenburgischen Ostseeküste. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war, die nicht nur mit ihrem Farbenspiel jeden in ihren Bann zieht.
    Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Vom Klützer Winkel geht es über das Salzhaff, Kühlungsborn, Warnemünde und Rostock bis nach Wustrow auf dem Fischland. In einem kleinen Dorf im Klützer Winkel trifft er auf einen echten Aussteiger. Ein Mann, der ohne Fernsehen, Internet und sogar fast ohne Telefon auskommt, dafür das Land mit seinem Pferd und einem alten Wohnwagen erkundet.
    Irgendwo im Hinterland begegnet er Inge, die seit 25 Jahren in ihrem mobilen Supermarkt die Menschen mit dem Nötigsten versorgt. Sie ist Gesprächsgast, Freundin, und Seelsorgerin. Im kleinen Fischerort Rerik begegnet Axel Bulthaupt einem echten Fischer vom alten Schlag. In dritter Generation ist Roland unterwegs mit seiner „Caroline“ und betreibt wie eh und je Stellnetz-Fischerei. Zuhause unterhält die Familie eine kleine Räucherei, weil man als Einzelkämpfer vom Fischen allein nicht mehr leben kann. Direkt am Warnemünder Strand betreiben ein paar Jungs die Surf-Bar „Beach House“ – Treffpunkt der örtlichen Surferszene.
    Tagsüber geht’s mit den Schülern oder den Kumpels aufs Wasser, abends wird gefeiert. Axels nächstes Ziel heißt Rostock – Hohe Düne. Hier gibt es seit 2009 eine weltweit einmalige Anlage zur Robbenforschung. In einem Freigehege leben hier neun Seehunde, zwei Seelöwen und ein Seebär. In der einzigen Seemannsmission in Ostdeutschland, in Rostock begegnet Axel der guten Seele der Seeleute. Aus aller Welt kommen sie hier her, um zu klönen, oder einfach nur um die Zeit totzuschlagen.
    Regina ist hier Shoppingguide und Seelsorgerin in einem. In Wustrow auf dem Fischland will Axel Bulthaupt unbedingt noch Peter treffen. Dessen Herz schlägt heute für die Kunst. Mit seiner Frau und der Tochter betreibt er die Kunstscheune. Früher fuhr er zur See – als Kapitän. Er war auf allen Meeren zuhause, bis irgendwann die Heimat rief. Die Mecklenburger Ostseeküste: ein sagenhaftes Land voller Überraschungen auf dem Wasser und in der Luft, und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.07.2017 MDR
  • Folge 29 (90 Min.)
    Moderator Axel Bulthaupt.
    Er gilt als wärmster See der Alpen: der Wörthersee. Auf jeden Fall aber ist er der größte und berühmteste See Kärntens. Seine windgeschützte und sonnendurchflutete Lage hat schon die alten Römer begeistert, die hier eine Stadt anlegten. Nach Venedig ist es nur einen Katzensprung, nach Slowenien und Kroatien auch. Er ist weltberühmte Filmkulisse und zog schon immer die Schönen und Reichen an. Viele sind geblieben und bauten ihre Traumvillen direkt an den See. Das „Schloss am Wörthersee“ schrieb Fernsehgeschichte, die bis heute nachwirkt.
    Hier lebt es sich ein bisschen leichter, als andernorts. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise rund um den Wörthersee. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Olga und Markus sind Biobauern in Ludmannsdorf. Bei ihnen erfährt Axel alles über das Geheimnis der „Olga Milch“, und warum sich die berühmten Hotels am Wörthersee um den Heumilch-Joghurt, die Heumilchbutter und die Bio-Heumilch reißen.
    In Klagenfurt geht’s natürlich in das Eboard-Museum, in dem Gert Prix die wertvollsten und berühmtesten Instrumente der letzten Jahrzehnte gesammelt hat. Nebenbei ist Gerd Gründer und Sänger der Udo-Tribute Band, die sich ganz den Melodien des berühmten Klagenfurters verschrieben hat: Udo Jürgens. Margarete ist Marktfrau in Klagenfurt. Sie verkauft nur selbst gesuchte Sachen: Maiglöckchen, Löwenzahn und Pilze.
    Schon ihre Mutter und Großmutter waren Marktfrauen auf dem ältesten Markt der Stadt. Hier kauft auch Christian Cabalier ein. Spitzenkoch mit Erfahrung in den besten Küchen der Welt. Er kochte schon auf fast allen Kontinenten und kam doch in seine Heimat zurück. Hier betreibt er heute direkt am Markt ein klitzekleines Restaurant. Vorbestellen ist allerdings ein Muss. Im „Schloss am Wörthersee“, was eigentlich „Schlosshotel Velden“ heißt, trifft Axel Bulthaupt den Filmproduzenten Klaus Graf.
    Er war schon in den 90ern bei „Lisa-Film“, die die berühmte Serie mit Roy Black produzierten. Er erinnert sich noch gut an den Hype, den die US-Stars hier auslösten. Telly Savalas, Larry Hagmann, Linda Grey, sie alle schwärmten von ihrer Zeit am Wörthersee und brachten die Gegend förmlich zum Überschnappen. Josef Götz dagegen ist absolut bodenständig und geerdet. Er sitzt jeden Tag in seiner kleinen Werkstatt in Bad Bleiberg und macht Schuhe nach Maß.
    Schuhe, für die Menschen aus ganz Europa anreisen, für die er mehrere Wochen braucht und die ein Leben lang halten. Im schönsten Tal der Karawanken, dem Bodental begegnet Axel einer Gastwirtin mit einer 400 jährigen Tradition und mit Brillenschafen. Die waren hier vom Aussterben bedroht, und da hat Alexandra einfach eine Zucht begonnen, um die seltenen Tiere zu retten. In einer engen Schlucht im Grenzgebirge zu Slowenien, umgeben von tosenden Wasserfällen hat sich Axel Bulthaupt mit Manfred Sagmeister verabredet.
    Er ist ein echtes Kind der Berge. Und wenn er nicht im Himalaya oder in den Rocky Mountains unterwegs ist, dann zeigt er Kletterern seine Heimat. Manfred hat hier auch eine Canyoning-Schule aufgemacht. Eine halsbrecherische Kombination aus Klettern, Springen und Schwimmen. Für Ungeübte Lebensgefährlich. Für Manfred und seine Freunde Alltag. Die Landschaft rund um den Wörthersee: eine sagenhafte Region voller Überraschungen auf dem Wasser, an Land, in den Bergen und in der Luft. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.07.2017 MDR
  • Folge 30 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch Schlesien. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Von Görlitz aus, einer der Niederschlesischen Metropolen geht es mit echtem schlesischem Streuselkuchen über die Grenze nach Schloss Lomnitz in Polen. Dort wartet schon Elisabeth von Küster, die das Schloss zusammen mit ihrem Mann leitet, und das Familienerbe von der Ruine zum heutigen Hotel wieder aufgebaut hat..
    Schon im 18. Jahrhundert war das Schloss mit seiner großen Parkanlage und das ganze Hirschberger Tal ein Magnet für Künstler und Denker. Caspar David Friedrich war hier und der damalige Amerikanische Präsident auch. Auf dem Gestüt Fürstenstein lernt Axel Bulthaupt die Vorzüge der Schlesischen Warmblüter kennen. Zünftig bei einer Ausfahrt mit Gespann. Dafür sind die Tiere besonders geeignet. Weiter geht’s in das pulsierende Herz Schlesiens, nach Breslau.
    Die Jahrhunderthalle mit der damals größten freischwingenden Kuppel ist genauso ein Muss, wie das Oder Quai, die Universität, die Markthalle und die zahlreichen Cafés in der Innenstadt. Oberschlesien gehörte einst zu den wichtigsten Industriezentren Europas. Auch heute noch ist das Land von Industrie geprägt und steht damit im Kontrast zur Idylle des übrigen Schlesiens. Katowice ist hier die Hauptstadt. Nikiszowiec war früher ein Arbeiterviertel für die Bergleute der benachbarten Grube, heute zieht das Viertel junge Leute und Künstler an.
    Ein toller Platz zum Bummeln. Auch in Gleiwitz hat sich eine Menge getan. Aus dem ehemaligen Industriegebiet wird hier ein Naherholungsgebiet mit Marina und Bootsausflügen. Die Gelegenheit, das Land vom Wasser aus zu erkunden, die sich Axel nicht entgehen lässt. Schlesien ist eine sagenhafte Region voller Überraschungen auf dem Wasser, an Land, in den Bergen und in der Luft. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.09.2017 MDR
  • Folge 31 (70 Min.)
    Seiffen, weltbekannt für Räuchermännchen, Bergmann und Engel, Nussknacker, Weihnachtspyramiden und Holzspielzeug aller Art. Die Bergkirche mit den Kurrendesängern war schon zu DDR-Zeiten einer der Verkaufsschlager, auch im Westen. Und natürlich all die geschnitzten und gedrechselten Lieblinge, ohne die die Weihnachtszeit nicht das wäre, was sie ist. Dafür arbeiten die Seiffener das ganze Jahr. Und ab dem 1. Advent wird verkauft. Weltweit und auf dem Weihnachtsmarkt des kleinen Ortes im Erzgebirge, der sich stolz Spielzeugdorf Kurort Seiffen nennt.
    Mitten in dieser quirligen Zeit besucht Axel Bulthaupt die Weihnachtsmacher. Er schaut hinter die Kulissen der Menschen, die mit ihren Holzfiguren große und kleine Augen zum Strahlen bringen. Er will wissen, wie die Seiffener wirklich sind, tagsüber in ihren Werkstätten, Läden und Verkaufsständen, und abends, wenn die Touristen den kleinen Ort verlassen, und die Seiffener wieder unter sich sind. Privat, in Familie. Wie wird in Seiffen Weihnachten gefeiert? Er trifft eine Familie, die mit ihren „Holzhandkreiseln“ den Spielzeugherstellern aus China erfolgreich Konkurrenz machen und die ihre Produkte persönlich in Japan und den USA verkaufen.
    Und er lernt die echten Kurrendesänger kennen, diejenigen, die noch heute in der dunklen Jahreszeit von Haus zu Haus gehen, um Alt und Jung mit ihren Liedern zu erfreuen. Mit einem Nachfahren des berühmten Nussknacker-Erfinders versucht er sich in der Original-Nussknacker-Produktion. Und natürlich möchte Axel Bulthaupt den Weihnachtsmann und seinen Chauffeur kennenlernen.
    Der soll nämlich hier wohnen. Nebst seinem Engel namens Mandy. In einer der traditionsreichsten Bäckereien des Ortes gilt es die Stollenproduktion zu unterstützen, gefolgt von einem Jagdausflug der besonderen Art. Mit der Knappschaft wird eine zünftige Mettenschicht gefeiert, und Hagebuttensuppe, eines der Traditionsgerichte zur Weihnachtszeit, wird auch gekocht. Seiffen: ein sagenhafter Ort voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.12.2017 MDR
  • Folge 32 (90 Min.)
    Der Gardasee ist eine abwechslungsreiche Urlaubsregion – von Burgen über Wallfahrtskapellen bis zu Kirchen, von Museen bis zu Panoramapfaden. Dort erfahren Familien genauso wie Aktivurlauber besondere Naturerlebnisse. Für die unbeschwerte Freude am Leben locken große Vergnügungsparks genauso wie ausgesuchte Schlemmertouren. Eine Fahrt mit dem Auto rund um den Gardasee ist etwa 150 km lang. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.04.2018 MDR
  • Folge 33 (90 Min.)
    Eines der schönsten Mittelgebirge Deutschlands, die Rhön, wird oft als das Land der offenen Fernen bezeichnet. Die Ferienregion liegt im Dreiländereck der Bundesländer Hessen, Thüringen und Bayern. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.04.2018 MDR
  • Folge 34 (90 Min.)
    Es ist eines der größten Landschaftsexperimente und eine der größten Landschaftsbaustellen weltweit, das neu entstandene Seenland rund um Leipzig, Halle, Merseburg, Weißenfels und Bitterfeld. Vor 30 Jahren war hier noch eine ausgeräumte Gegend, mit weggebaggerten Orten, Städten mit dicker Luft, und wenig Lebensqualität. Geprägt von Braunkohleförderung und Chemieindustrie. Aber seit 20 Jahren verändert sich die Landschaft. Es entstehen Naturparadiese mit gefluteten Tagebauen, großen neuen Wäldern und Naturschutzzonen, in denen es zwitschert und singt. Stück für Stück erobert sich die gesunde Umwelt ihren Platz zurück.
    Allerorten gibt es Marinas, Uferpromenaden und Strandlokale. Am Wochenende zieht es die Städter aufs Wasser. Es gibt Segelboote und Tauchclubs, Angelvereine und Surfschulen. Die Freizeit boomt im Mitteldeutschen Seenland. Und ganz neue Jobs bietet das erblühte Land: Segel- und Tauchlehrer, Bootsbauer und Segelmacher. „Vom Bergmann zum Seemann“ sagt man hier gern. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch das Mitteldeutsche Seenland. Er erlebt eine Landschaft mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war.
    Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Viele haben umgelernt und sind neu gestartet. Haben sich oft ihren Traum vom Leben mit und am Wasser erfüllt. Wie Jens Hank, der vom EDV-Mann zum „Draußen-Mensch“ geworden ist. Er lebt auf einen Hausboot, ohne Strom und fließend Wasser. Sein alter Job hat ihn krank gemacht, nun lebt er im Einklang mit der Natur. Oder Jens Kipping, der früher Schlosser war an einem großen Abraumbagger. Heute schreibt er Artenschutzgutachten, erforscht Eisvögel und seltene Libellen, studiert Flora und Fauna.
    Man findet ihn oft in den kleinen Kanälen zwischen Pleiße und Auenwald, am Rande Leipzigs. Hier, wo es aussieht, als sei man mitten im Urwald des Amazonas. Friederike Fellmer indes betreibt eine Salbenmanufaktur. Aus allem, was so in den Seen und in deren Umgebung wächst, macht sie Salben. Aus Sanddorn und Kräutern, ja sogar aus der kanadischen Wasserpest, die weltweit als Unkraut gilt. Am Geiseltalsee, dem heute größten künstlichen See Deutschlands trifft Axel Bulthaupt auf die Hochzeitsplanerin Juliane Tillmann.
    Auf der neuen Seebrücke bringt sie die Paare standesgemäß unter die Haube. Im maritimen Ambiente, mitten in Deutschland. Und hier, am Geiseltalsee, heißt es für Axel auch Tauchanzug an, Sauerstoffflasche auf den Rücken und hinunter, in einen gigantischen Unterwasser-Märchenwald. Vorbei an riesigen 30 Meter tiefen Canyons, hinab zum ehemaligen Pumpenhaus. Das wurde komplett geflutet und seitdem fühlen sich hier diverse Fischschwärme pudelwohl. Das Mitteldeutsche Seenland: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern unter und über Wasser. Und mit ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.07.2018 MDR
  • Folge 35 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt im Auto.
    Sie ist Deutschlands längste Urlaubsstraße und führt wie ein grünes Band von der Ostseeinsel Rügen quer durchs Land bis zur Insel Reichenau im Bodensee. Auf fast 3.000 Kilometern verbindet die Deutsche Alleenstraße zehn Bundesländer und durchquert dabei einige der schönsten Landschaften und Sehenswürdigkeiten unserer Heimat. Unter ihrem Schatten spendenden grünen Dach, oft einem Gewölbe gleich, wird die Reise zum Erlebnis. Wenn sich knorrige Linden, üppige Kastanien, schlanke Birken, uralte Eichen, bunte Ahornbäume, kerzengrade Pappeln und hochgewachsene Buchen mit den leckersten Obstbäumen abwechseln, wird die Fahrt zur Erholung für die Sinne.
    Die grünen Riesen spenden frische Luft für Mensch und Tier und bieten Wegzehrung gleich mit. Teilweise führt die Straße noch immer über die gleichen holprigen Pflastersteine, die schon Fürsten und Könige nutzten, um von Schlössern und Herrenhäusern zu ihren Gestüten und Landschaftsparks zu gelangen. Früher mit der Kutsche, heute mit Auto, Fahrrad oder Planwagen.
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise über den nördlichen Teil der Deutschen Alleenstraße. Von Rügen führt ihn der Weg vorbei an verwunschenen Orten, urwüchsigen Gegenden und vielen kulturellen Schätzen bis in die Dübener Heide. Er erlebt einige der schönsten deutschen Landschaften mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen waren. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die die Alleen geprägt haben und solche, die sich fast tagtäglich um sie kümmern.
    Alle verbindet eines: die Liebe zu ihrer sagenhaften Heimat. Für Silke Stephan zum Beispiel, die auf Rügen wohnt, sind Alleen ein wichtiges Kulturgut, das unbedingt erhalten werden muss. Sie hat 92 neue Bäume gepflanzt, für die sie die Kinder der nahen Schule als Paten gewonnen hat. So wird das Bewusstsein für diesen Schatz vor der eigenen Haustür an die nächste Generation weitergegeben. Immer wieder kommen die Kinder zu „ihren“ Bäumen und schauen, ob es ihnen auch gut geht.
    In der Müritz-Region führen die schnurgeraden Baumreihen oft zu historischen Gemäuern. Eine gepflegte Allee war schon immer ein Statussymbol und gehörte zu den Herrenhäusern wie der Landschaftspark und der See. Manfred Achtenhagen liegen diese alten Herrenhäuser am Herzen, und so versucht er als Makler neue Besitzer zu finden, die sich die Renovierung und den Erhalt der Kleinode leisten können und wollen.
    Am Canower See, der zur Strelitzer Seenplatte gehört, heißt es für Axel Bulthaupt entschleunigen. Ein Tag auf „Tante Pollys“ selbst konstruiertem Floß ist eine willkommene Unterbrechung der Reise. Hier kommt man wahrlich zur Ruhe. In Linum, einem Ortsteil von Fehrbellin, besucht er die Naturschutzstation Rhinluch, wo Norbert Schneeweiss gerade einige Baby-Sumpfschildkröten auf die Auswilderung vorbereitet. Er leitet das Projekt und gilt als Retter dieser fast ausgestorbenen heimischen Tierart.
    In Zernikow bei Rheinsberg kann man noch etwas ganz Seltenes bestaunen: eine Maulbeerenallee. Vor über 200 Jahren wollte Friedrich der Große hier eine eigene Seidenproduktion aufbauen. Da Seidenraupen sehr gefräßig sind, wurden ganze Alleen mit Maulbeerbäumen als Futter für die kleinen Krabbler angepflanzt. Heute gibt’s hier ein Maulbeerfest, Maulbeerlikör und Maulbeerbrot. In den Beelitzer Heilstätten, in denen einst Tuberkulosepatienten behandelt wurden, lädt ein neuer Baumkronenpfad zur Erkundung dieses riesigen Geländes und seiner interessanten Gebäude ein.
    In der Dübener Heide, dem jüngsten Naturpark Deutschlands, heißt es für Axel dann umsatteln. Mit Peggy Guszahns Planwagen kann man mit einem PS und 5 km/​h durchs Land zotteln. Übernachtet wird im Wagen, aber erst, wenn das Pferd versorgt ist. Waschen im See und Toilette mit Feldspaten inbegriffen. Eine Reise über die Deutsche Alleenstraße ist voller Überraschungen. Eine sagenhafte Tour mit einzigartigen Entdeckungen, tollen Bildern vom Boden und aus der Luft und mit ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.08.2018 MDR
  • Folge 36 (90 Min.)
    Es ist wohl der abwechslungsreichste, vielseitigste und damit schönste Teil der deutschen Küste: das Stück zwischen dem Darß und Usedom. Hier findet man alles, was des Urlaubers Herz begehrt: mondäne Seebäder und alte Hansestädte, Künstlerorte und Fischerdörfer, den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, Leuchttürme und Kreidefelsen, volle Strände und einsame Buchten. Und natürlich die beiden größten deutschen Inseln Rügen und Usedom. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise entlang der Küste Vorpommerns.
    Er erlebt eine traumhafte Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie so noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Vom Darß geht es über Stralsund rüber nach Hiddensee und weiter nach Rügen. Dann zur winzigen Naturschutzinsel Greifswalder Oie und nach Usedom. In Zingst hat sich Axel Bulthaupt mit einem Geologen des Leibnitz-Instituts für Ostseeforschung verabredet. Michael Naumann ist nicht nur ein begnadeter Surfer, sondern weiß auch alles über die Küstenbewegungen seiner Heimat. Er sagt: „in 300 Jahren wird die Küste hier völlig anders aussehen“.
    In Vitte auf Hiddensee warten schon die Fischer der MS Pfadfinder. Es geht früh hinaus, die Schollen sollen ins Netz und auf den Tisch. Stralsund gehört zu den bedeutendsten Städten an der vorpommerschen Küste. Alte Hansestadt, zu DDR-Zeiten fast verfallen und heute auferstanden in neuem Glanz. Wolf Thormeier ist Restaurator und hat zum Erhalt seiner Stadt nicht unwesentlich beigetragen. Und er ist ein echtes Original. Mit ihm durch die alten Gassen zu ziehen, ist eine erlebnisreiche Erfahrung für Axel. An Bord des Seenotrettungskreuzers Harro Koebke, der in Sassnitz auf Rügen stationiert ist, erlebt er auf hoher See eine Rettungsübung.
    Die Besatzung läuft übrigens auch aus, wenn an den weltberühmten Kreidefelsen ein Unfall passiert, und Leben in Gefahr ist. Auf der Greifswalder Oie, der weit im Meer liegenden, unter Naturschutz stehenden kleinen Insel mit ihrer wechselvollen Geschichte lebt als einzige das ganze Jahr über Stella Klasan. Sie ist Ornithologin, liebt die Einsamkeit, und kümmert sich um die Beringung und Zählung der gefiederten Gäste. Versorgt wird sie unter anderem von dem auf der Insel stationierten Seenotrettungskreuzer.
    Eine Reise durch Vorpommern ohne einen Besuch auf Usedom, das geht gar nicht. Deshalb beendet Axel Bulthaupt seine Tour auch auf Deutschlands östlichster Insel. Mit der Pferdekutsche geht’s übers Land. Brigitte Will fährt seit vielen Jahren die Besucher, kennt jeden Stein und kann so manche Geschichte erzählen, von Heimat, Gästen und Touristen, Veränderung und Tradition auf dieser einzigartigen Insel. Vorpommerns Küste: ein sagenhaftes Stück Heimat, voller Überraschungen auf dem Wasser, an Land und in der Luft. Ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.08.2018 MDR
  • Folge 37 (90 Min.)
    Wenn die Sonne strahlt vom ultrablauen Himmel, wenn das Land üppig grün dem Auge schmeichelt und die malerischen Städte sich von ihrer schönsten Aquarell-Seite zeigen, zieht es Axel Bulthaupt hinaus. Warum auch in die Ferne schweifen, wenn das Paradies doch vor der Haustür liegt. Es ist die richtige Zeit für eine Landpartie. Er erlebt einige der schönsten deutschen Landschaften mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen waren. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Vorbei an der Thüringer Städtekette zieht es Axel in den Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal, ganz im Westen des Freistaates, wo er sich vom Chef des Parks die versteckten Schönheiten dieser geheimnisvollen Region zeigen lässt.
    Weiter nördlich im Oberharz gibt es heute wieder das fast ausgestorbene Harzer Höhenrind. Die Tiere stehen fast das ganze Jahr draußen, bekommen kein Kraftfutter, sondern nur das gesunde Gras der Harzer Bergwiesen. Klar, dass hier das Fleisch besonders Bio schmeckt. Als echte Alternative zum Fleisch wartet am Mittellandkanal schon ein stattlicher Zander auf den beliebten Moderator.
    Hier lernt Axel Bulthaupt, dass die leckeren Speisefische am besten an den großen Getreidespeichern beißen, wo Kraftfutter oder Getreide vom Schiff abgeladen wird. Viel Staub und Kleinteile landen im Kanal, was die Fische sehr zu schätzen wissen. In den Elb-Auen erkundet Axel in den frühen Morgenstunden, zusammen mit einem Ornithologen den Lebensraum rechts und links des Flusses. Zu dieser Zeit sind sie alle schon unterwegs, die seltenen Schafstelzen und Sumpfohreulen, die hier wieder brüten. Ein paar Kilometer flussaufwärts, am großen Lausiger Teich, gleich neben dem Elberadweg, trifft er auf zwei neu zugezogene Campingplatzbesitzer.
    Hier, in der Dübener Heide haben sich Sandra Plato und Andé Otto, die eigentlich aus Niedersachsen stammen, den Traum vom Arbeiten und Leben in und mit der Natur erfüllt. Ihr kleiner Campingplatz liegt nicht nur besonders idyllisch, sondern auch zentral. Von hier ist es nicht weit nach Wittenberg, Dresden und Leipzig. Bei den Highland-Games in Trebsen gibt es ein Wiedersehen mit alten Freunden. Familie Kuhne aus der Nähe von Frohburg ist nicht nur ein echtes Mitglied im schottischen McGregor Clan, sondern stellt auch immer wieder Sieger in Disziplinen wie Baumstamm werfen, Fässer rollen oder Steine heben.
    Klar, dass unser Moderator eine erste Lektion in Sachen schottischer Schwerwurf bekommt. Ob er den Baumstamm überhaupt bewegt bekommt, wird noch nicht verraten. Im kleinen Örtchen Crawinkel am Thüringer Wald schließt sich der Kreis und Axels Sommerreise durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hier, wo hunderte Rinder frei übers Land ziehen, wo Wildpferde galoppieren und Schafe und Ziegen sich um die wilden Sträucher und Hecken kümmern, liegt ein ganz besonderes Paradies: die Thürengeti.
    Hier bleibt die Natur sich selbst überlassen. Die Tiere haben sie wieder in den Einklang gebracht. Naturschützer, Touristen und Biobauern kommen aus dem Staunen nicht heraus. Eine sagenhafte Erfolgsgeschichte für Mensch, Tier und Natur. Diese Reise durch die Mitteldeutschen Paradiese ist voller Überraschungen. Eine sagenhafte Tour mit einzigartigen Entdeckungen, tollen Bildern vom Boden und aus der Luft und mit ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.10.2018 MDR
  • Folge 38 (90 Min.)
    Das Salzburger Land, das sind Berge und Seen, ursprüngliche Natur sowie weltberühmte Kultur. Da sind die mächtigen Alpen mit den 3000er Gipfeln der Hohen Tauern ganz im Süden des Salzburger Landes. Darunter der Großglockner mit knapp 3800 Metern der höchste Berg Österreichs. Gerade jetzt im Winter mit herrlichen Skigebieten, mit tausenden Kilometern Pisten. Genauso monumental im Berg drinnen die Eisriesenwelt in der Nähe der Festung Hohenwerfen – gigantische Kammern, Kilometer weit im Berg drinnen. Und es gibt Salzburg, ganz im Norden des Salzburger Landes, die mondäne, weltgewandte Stadt, Festspielort und Heimat Mozarts.
    Jedes Jahr zieht sie Millionen Besucher an. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine winterliche Reise durch das Salzburger Land. Er erlebt eine Landschaft mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Bergführer und Nationalparkranger, Eiskletterer und Pistenflüsterer, eine Sächsin in Salzburg, einen Maskenschnitzer, eine Steinsalzproduzentin.
    In St. Veit im Pongau zieht Bulthaupt mit den Krampussen und den Perchten durch die Gassen des Ortes, um Kinder und Erwachsene zu erschrecken. Tief im Salzbergwerk Altaussee ist er dabei, wenn wie vor Jahrtausenden das Steinsalz per Hand aus dem Felsen gehauen wird. Die einmalige Lage hat schon George Clooney begeistert, der hier Teile seiner „Monuments Men“ gedreht hat. In Hallstatt stellt sich Axel Bulthaupt die Frage, ob er bei winterlichen Temperaturen tatsächlich nach verborgenen Schätzen tauchen soll. Denn die Gegend ist voll von geheimnisvollen Seen, in denen noch immer Gold, Orden, Ringe, Geld und tonnenweise Waffen vermutet werden.
    Leni Riefenstahl und Jaques Cousteau waren auch schon da. Am Flughafen in Salzburg begegnet ihm ein echter B-25 Bomber, geflogen und restauriert von Hans Pallaske, einem Flugzeugverrückten der besonderen Art. Mit seiner selbstgebauten „Kitfox“ unternimmt er Flugzeugreisen. In seinem Hangar warten diverse Oldtimer auf ihren Einsatz, darunter auch Titos Privatmaschine. Das Salzburger Land ist eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 26.12.2018 MDR

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