2014, Folge 17–22

  • Folge 17 (30 Min.)
    Bela B gehört zu den etabliertesten deutschen Musikern im Bereich Rock und Punk. Mit den Ärzten feiert der gebürtige Berliner am Schlagzeug einen Erfolg nach dem anderen und sorgt wie sein Bandkollege Farin Urlaub seit einigen Jahren auch als Solokünstler für einiges Aufsehen. Neben Konzerten und Studioaufnahmen betätigt sich der ausgewiesene Horrorfilm-Fan zuweilen als Schauspieler und Synchronsprecher für ausgewählte Filmprojekte. Gemeinsam mit Ingo Schmoll geht Bela seine Kölner Laufstrecke ab und spricht über Dinge, die man sonst nicht unbedingt mit einem Rocker in Zusammenhang bringt, zum Beispiel über sein neues, gesundes Leben als Vater. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.09.2014WDR
  • Folge 18 (30 Min.)
    Claire klingen für eine deutsche Band sehr ungewöhnlich. Ihr leichtfüßiger und gleichzeitig anspruchsvoller Mix aus Elektronik, Pop und Dance mit englischen Lyrics erinnert in Attitüde und Darbietung eher an Skandinavier wie Röyksopp oder französische Popgrößen wie Phoenix. Die Geschichte von Claire beginnt im Jahr 2012, als sich die drei Produzenten Matthias Hauck, Heller Nepomuk und Florian Kiermaier mit der Sängerin Josie-Claire Bürkle zusammentun, die kurz davor im Rahmen der Talentshow „The Voice Of Germany“ von Jury-Mitglied Xavier Naidoo den Tipp bekommen hat, sich eine Band zu suchen. Gesagt, getan. Kurz danach kommt das fünfte Mitglied Florian Achten dazu, und schon die erste EP „Games“ wird zum Interneterfolg und bringt Claire einen Deal bei Capitol Records ein.
    In den USA wird kurz darauf das renommierte Astralwerks-Label auf Claire aufmerksam, bei dem auch Phoenix, The Kooks und die Chemical Brothers zu Hause sind. 2013 erscheint Claires Debütalbum „The Great Escape“, was nicht nur hierzulande für Aufsehen sorgt. Selbst Elektro-Pionier Girogio Moroder lässt es sich nicht nehmen, einen Remix des Tracks „Broken Promise Land“ aufzunehmen – mit eigenen Vocals. In dieser Folge von Rockpalast Backstage trifft Ingo Schmoll die Band in ihrem Münchner Studio und unterhält sich mit ihnen unter anderem über ihre rasante Erfolgsstory und die stets aktuelle Frage: Wie steht es um die Popkultur in der Bayernmetropole? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.09.2014WDR
  • Folge 19 (30 Min.)
    Prinz Pi, der mit bürgerlichem Namen Friedrich Kautz heißt, beschäftigt sich schon als Jugendlicher in Berlin mit HipHop-Kultur und Graffiti. 1998 nimmt er zu Hause sein erstes Rap-Album für ein paar Freunde auf. Das limitierte, höchst private Werk leakt jedoch ins Netz, und Pi ist mit einem Schlag in der Berliner Rapszene bekannt. Während seines Kommunikationsdesign-Studiums bringt Pi ein Album nach dem anderen heraus und kollaboriert mit zahlreichen anderen deutschen Rapkünstlern, darunter Casper, Mix Master Müller und Separate.
    Er designt sein Artworks selbst und arbeitet auch für seine Musikerkollegen erfolgreich als Illustrator. 2006 macht ihn sein sechstes Soloalbum „DonnerwetteR“ überregional bekannt und sorgt für Engagements beim Splash! und anderen großen Festivals. Nach der Trennung von seiner Major-Plattenfirma gründet Pi im Jahr 2009 sein eigenes Label, das er nach seinem ersten Hit „Keine Liebe“ benennt. Und Pi bleibt auf der Erfolgsspur: 2011 steigt sein Album „Rebell ohne Grund“ auf Platz neun der Albumcharts ein, eine große Deutschlandtournee mit ausverkauften Konzerten folgt.
    2013 wird das goldene Jahr für Prinz Pi: Sein Album „Kompass ohne Norden“ erreicht Platz 1 der deutschen Albumcharts, und der Rapper gewinnt die 1LIVE-Krone als bester Plan-B-Act. Ingo Schmoll trifft den bekennenden Dandy-Rapper beim Horst Festival in Mönchengladbach und spricht mit ihm über das Leben als Vater, HipHop-Kollegen wie Casper, seinen eigenwilligen Frauengeschmack, aber auch über ganz triviale Dinge wie den kleinen, aber feinen Luxus auf Tour. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.10.2014WDR
  • Folge 20 (30 Min.)
    Sie sind eine Institution wie die Kieler Woche oder das Oktoberfest: die „Sportis“ aus Bayern. Seit 1996 spielen Peter Brugger (Gesang und Gitarre), Rüdiger „Rüde“ Linhof (Bass) und Florian „Flo“ Weber (Schlagzeug) unter ihrem heutigen Bandnamen, der sich aus ihrer Begeisterung für Leibesertüchtigung – insbesondere für König Fußball – und dem Namen ihres Bezirksligatrainers Hans Stiller (SV Germering) zusammensetzt. Ihre Musik kann man am ehesten als deutschsprachigen Indierock bezeichnen, der mit eingängigen Refrains aufwartet und ihre große Fangemeinde bei ausverkauften Konzerten stets zum gemeinsamen Feiern und lautstarken Mitsingen anfeuert.
    Die Texte handeln von alltäglichen Situationen, die meist mit einem Augenzwinkern betrachtet werden. Ausflüge in die Welt des Absurden und der Wortspiele („Ich Roque“) finden sich auf ihren sechs Alben ebenso wie balladeske Liebeslieder. Ingo Schmoll trifft die sympathischen Jungs beim Zeltfestival in Witten, dem letzten Auftritt ihrer Tour zum 2013er-Album „New York, Rio, Rosenheim“. Danach wollen die Drei mal wieder eine kreative Pause einlegen.
    Sie erzählen Ingo, was sie so machen, wenn sie gerade nicht die Sportfreunde Stiller sind: Flo schreibt erfolgreich Bücher, Peter spielt Eishockey im gemischten Team und freut sich, dabei von Frauen gebodycheckt zu werden, während Rüde privat eher der Familienmann ist. Auch Manager und Entdecker Marc Liebscher kommt zu Wort und erzählt von den Anfangstagen der Band. Und last but not least stellt Rüde Ingo seine famose Fußorgel vor, die es den Sportis ermöglicht, wirklich alle Songs ihrer Alben auch live als Trio zu performen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.10.2014WDR
  • Folge 21 (30 Min.)
    Henning Wehland ist seit den Neunzigern einer der Köpfe hinter den H-Blockx, die im In-und Ausland Millionen Alben verkauft haben. Seit 2007 ist er Teil der nicht minder erfolgreichen Söhne Mannheims, erfolgreicher Bandmanager, Juror bei „The Voice Of Germany“, er entwickelt Musikwettbewerbe und – formate für Industrie und Verbände, produziert gemeinsam mit seiner Frau Kira Dokumentationen … die Liste könnte man endlos weiterführen. In dieser Folge Rockpalast Backstage führt Wehland Ingo Schmoll durch seine geliebte Heimatstadt Münster und zeigt ihm die Stätten seiner Kindheit und Jugend, darunter seine alte Schule und die Kneipen und Clubs, in denen er später abhing, und erzählt Ingo auch von den Träumen, die er noch verwirklichen will. Darunter sind sein Soloalbum, an dem er seit einiger Zeit in den USA arbeitet und die Kandidatur für das Amt des Oberbürgermeisters von Münster, die er definfitiv bald in Angriff nehmen will. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.10.2014WDR
  • Folge 22 (30 Min.)
    Als Gentleman mit „Intoxication“ seinen ersten Hit auf Jamaika landet, will dort zunächst niemand glauben, dass der Mann hinter dem Song ein Deutscher ist. Schließlich ist der Track in astreinem Patois interpretiert und klingt wie von der Insel. Doch dahinter steckt kein einheimischer Rasta, sondern ein Kölner namens Tilman Otto, und der hat sein Leben dem Reggae verschrieben. Unter dem Namen Gentleman produziert er seit Ende der Neunziger authentischen Roots Reggae und gehört zu den erfolgreichsten deutschen Musikern im Ausland. Ingo Schmoll trifft den weitgereisten Star in Köln. Gentleman hat gerade eine US-Tour hinter sich gebracht und entspannt sich nun mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in der Heimat.
    Der Musiker und der Moderator treffen sich zunächst in den legendären Maarweg-Studios, wo schon Größen wie Pink Floyd, Tina Turner oder Herbert Grönemeyer aufgenommen haben. Gentleman ist hier, um Overdubs für sein MTV Unplugged-Album aufzunehmen, das im Herbst 2014 erscheinen soll. Er ist der erste Reggae-Musiker, dem die Ehre zuteil wurde, bei der legendären Akustikreihe mitzumachen. Die Aufnahmen dazu fanden im Kölner Stadtgarten mit zahlreichen Gastmusikern statt, darunter „Mr. Boombastic“ Shaggy. Am Ort des Geschehens unterhält sich Gentleman mit Ingo über die großen Unterschiede zwischen seinem Alltag in Köln und in seiner zweiten Heimat Jamaika und berichtet von den Dreharbeiten zu dem 2014 erschienenen Dokumentarfilm „Journey to Jah“ von Moritz Springer und Noel Dernescheine, die Gentleman und seinen Kollegen Alborosie sieben Jahre lang begleitet haben.
    In dem Film stellen die beiden ihre Sicht auf ihre große Liebe Jamaika, seine Spiritualität und seine gesellschaftliche Zerrissenheit vor. Im Gespräch mit Ingo kommt auch einiges Überraschendes zutage, so zum Beispiel, dass sich Gentleman am allerbesten beim Kanufahren auf dem Rhein entspannen kann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.10.2014WDR

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