Staffel 4, Folge 1–5

Staffel 4 von „RebellComedy“ startete am 17.03.2019 im WDR.
  • Staffel 4, Folge 1 (30 Min.)
    „Hoch ansteckend“ lautete der Titel des Programms, mit dem die RebellComedy zum zehnjährigen Bestehen durch ausverkaufte Hallen tourte. Alle Gruppenmitglieder haben einen Migrationshintergrund. Die Reihe zeigt Highlights der Tour. In dieser Folge aus dem Essener Colosseum Theater sind dabei: Benaissa Lamroubal, Ususmango, Khalid Bounouar, Alain Frei, Hany Siam, Salim Samatou, Babak Ghassim, DJ Wati und Special Guests wie Tamika Campbell.
    2008 hatten die Stand-up-Comedians der RebellComedy ihre ersten Auftritte und eroberten schnell eine begeisterte Anhängerschaft bei einer jungen Generation mit und ohne Migrationshintergrund, für die kulturell bedingte Unterschiede und Konflikte gelebte Alltagserfahrung sind. In einem außergewöhnlichen Mix aus Stand-up-Comedy und Music-Acts präsentieren die RebellComedians Geschichten über das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und Ethnien in Deutschland: Authentisch und in einer Sprache, die auch ihre Zuschauer sprechen. Und immer mit einem klaren Statement gegen Parallelgesellschaften und der Botschaft, dass Integration erfolgreich funktionieren kann.Die Multikulti-Truppe, die zum Vergnügen ihrer inzwischen weit vernetzten Community, beweist immer wieder, „dass Diversity sexy und progressiv ist“ und auch sehr lustig sein kann. Unterhaltung für eine neue Generation Deutschlands und ein bunt gemischtes Publikum, das sein zeitgemäßes multikulturelles Sprachrohr gefunden hat. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.03.2019WDR
  • Staffel 4, Folge 2 (30 Min.)
    Auch in der zweiten Folge präsentieren die RebellComedians wieder zahlreiche Highlights aus ihrem Erfolgsprogramm „Hoch ansteckend“, mit der sie 2018 ihr zehnjähriges Bühnenjubiläum feierten. In dieser Folge mit dabei: Hany Siam, Ususmango, Vincent Pfäfflin, Salim Samatou und Alain Frei.
    Den Anfang macht Hany Siam. Er ist umgezogen: „Und das Geile ist, ich wohne zum ersten Mal nicht im Ghetto.“ Aber es gäbe einen Haken. Seine Nachbarin glaube bis heute nicht, dass er hier wohne, und beobachte ihn genau. Später verrät Hany, mit welchen Methoden er versucht, den schlechten Ruf von Arabern ein wenig aufzupolieren.Ususmango traf letztens eine Vegetarierin, die seit 23 Jahren kein Stück Fleisch mehr angerührt hat. „Respekt“, meinte er ganz ehrlich, „dann sind Sie ja voll die eingefleischte Vegetarierin.“ Das kam nicht so gut bei ihr an.
    Lag wohl an der Formulierung.Special guest Vincent Pfäfflin wuchs in den USA auf. Mit 13 Jahren zurück in Deutschland, sprach er zwar einigermaßen Deutsch, nur viele Redewendungen gaben ihm Rätsel auf. Wie zum Beispiel: „Da haben wir den Salat!.“ „Das klingt so, als wär’ Salat ein Unfall gewesen. Was hatten die denn ursprünglich mit den Zutaten vor?“Salim Samatou verrät, dass er vor Kurzem Vater geworden ist: „Ja, ich bin Vater geworden, bei Sims“.
    Seinem Sohn liest er auch jeden Abend aus Kinderbüchern vor. Doch da stehe in Lautschrift immer drin: Der Hund macht „wauwau“. So einen Hund suche er bis heute: „Was war denn das für ein bekiffter Zoologe, der diese Geräusche rausgefunden hat?“Alain Frei berichtet, wie er vor drei Jahren bei seinen Auftritten in den USA auf Vorurteile stieß, wenn er sich dem Publikum als Schweizer vorstellte. „Ich sage einfach, ich komme aus Deutschland, dann habe ich die ganze Klischee-Scheiße nicht mehr“, entschloss er sich.
    Ein Fehler, wie sich herausstellte.2008 hatten die Stand-up-Comedians der multikulturellen RebellComedy ihre ersten Auftritte und eroberten schnell eine begeisterte Anhängerschaft bei einer jungen Generation mit und ohne Migrationshintergrund, für die kulturell bedingte Unterschiede und Konflikte gelebte Alltagserfahrung sind. In einem außergewöhnlichen Mix aus Stand-up-Comedy und Music-Acts präsentieren die RebellComedians Geschichten über das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und Ethnien in Deutschland: Authentisch und in einer Sprache, die auch ihre Zuschauer sprechen.
    Und immer mit einem klaren Statement gegen Parallelgesellschaften und der Botschaft, dass Integration erfolgreich funktionieren kann.Die Multikulti-Truppe, die zum Vergnügen ihrer inzwischen weit vernetzten Community, beweist immer wieder, „dass Diversity sexy und progressiv ist“ und auch sehr lustig sein kann. Unterhaltung für eine neue Generation Deutschlands und ein bunt gemischtes Publikum, das sein zeitgemäßes multikulturelles Sprachrohr gefunden hat. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.03.2019WDR
  • Staffel 4, Folge 3 (30 Min.)
    „Hoch ansteckend“ heißt es heute: Denn hier präsentieren die RebellComedians in der dritten Folge wieder Ausschnitte aus ihrem gleichnamigen Erfolgsprogramm. Diesmal dabei: Salim Samatou, Khalid Bounouar, Ususmango, Hany Siam und special guest Sertac Mutlu.
    „Hoch ansteckend“ setzt die Reise durch den Dschungel der kulturellen Identität fort. Sie wird selbstironisch thematisiert, ohne die Schwierigkeiten des Alltags zu verschweigen: Es ist kurios, aber manchmal auch zermürbend, zwischen den Kulturen zu navigieren! Die Rebellen nehmen herkunftsgeprägte Eigenheiten genauso aufs Korn wie tradierte deutsche Stereotype, und damit bauen sie zugleich Brücken. RebellComedy ist ein klares Statement gegen Parallelgesellschaften und zeigt, dass wir vom Respekt vor Unterschieden nur profitieren können. RebellComedy ist Aufklärung auf Augenhöhe, und der Beweis, dass Diversity sexy, progressiv und außerdem auch sehr, sehr lustig ist. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.03.2019WDR
  • Staffel 4, Folge 4 (30 Min.)
    In dieser Folge mit: Benaissa, Ususmango, Hany Siam, Salim Samatou, Sertac Mutlu und DJ Wati.
    In einem Mix aus Stand-up-Comedy und Music-Acts präsentieren die RebellComedians Geschichten um das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und Ethnien in Deutschland.
    Benaissa berichtet, wie schockiert Leute normalerweise auf seinen Namen reagieren: „Die hauen ab, wenn sie meinen Namen sehen.“ Immer wieder habe er sich gefragt, woran das liegen könnte: „Aber kuckt euch den Namen mal an: Ich hab IS und SS im Namen.“
    Ususmango erinnert sich an seine Anfangszeit als Comedian. Vor acht, neun Jahren trat er in Köln im Frauenknast auf und meint, das wäre sein schlechtester Auftritt gewesen. Die Frauen hätten nicht zugehört, stattdessen „Ausziehen! Ausziehen!“ geschrien. Ususmango: „Das war mein schlechtester und kältester Auftritt.“
    Hany Siam wundert sich über die Notfallhämmer, die in der Straßenbahn direkt unter den Anti-Vandalismus-Aufklebern hängen. Eine für Hany unverständliche Kombi: „Das ist wie so ’ne Weinprobe bei den Anonymen Alkoholikern. Ich bin seit sieben Jahren trocken. Wisst ihr, was auch noch trocken ist? Dieser Wein.“
    Salim Samatou lässt sich über die Telefon-Hotlines aus, die er des Öfteren anrufe. Wenn sich nach der ewig andauernden Warteschleife endlich ein Gesprächspartner meldet, treibt er den mit ganz speziellen Mitteln in den Wahnsinn.
    Sertac Mutlu kämpft immer mit seinen Pfunden. Deshalb war er nachmittags einmal im Schwimmbad und machte seltsame Erfahrungen: „Ich kam mir vor wie im Jurassic Park. Nur Rentner! Aber Leute, lasst euch von Rentnern nicht täuschen: Rentner sind wohl zu Lande wie Schildkröten, aber im Wasser sind das Krokodile.“
    Zum Schluss wartet noch ein musikalisches Highlight von DJ Wati auf die Zuschauer: „Der Song ist quasi so eine poppig, peppige Version von zehn Jahren RebellComedy-Geschichte, verpackt aus meiner Perspektive.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2019WDR
  • Staffel 4, Folge 5 (30 Min.)
    In dieser Folge mit: Benaissa, Sertac Mutlu, Alain Frei und Vincent Pfäfflin.
    In einem Mix aus Stand-up-Comedy und Music-Acts präsentieren die RebellComedians Geschichten um das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und Ethnien in Deutschland.
    Benaissa kann Begriffe wie „Islamisierung des Abendlandes“ und entsprechende Diskussionen nicht mehr hören. „Ich lebe mein ganzes Leben in Deutschland und habe noch keinen einzigen Deutschen islamisiert.“ Er habe keinen Bock und auch keine Zeit, Deutsche zu islamisieren: „Denn ich bin die ganze Zeit damit beschäftigt, ihnen ihre Jobs wegzunehmen.“
    Sertac Mutlu macht sich Gedanken über das richtige Outfit. „Man sagt, ein Mann ohne Bauch ist wie ein Haus ohne Balkon. Ich hab ‚ne Terrasse. Ich kann das nicht schönreden.“ Eins sei ihm aufgefallen: „Genauso, wie manche Damen den Unterschied zwischen ‚Passt mir diese Leggins oder nicht?‘ nicht kennen, haben manche Männer ein Problem mit den Slimfit-Hemden.“
    Der Schweizer Stand-upper Alain Frei blickt auf die Anfänge der RebellComedians zurück: „Wir waren alle pleite. Ich glaube, ich war der einzige Schweizer ohne Geld.“ Für Schweizer sei dies wie eine tödliche Krankheit: „Hast Du gehört? Er hat kein Geld. Wo hat er sich denn das geholt? In Deutschland.“
    Vincent Pfäfflin ist „von dieser ewigen Diskussion über Integration“ genervt. „Weiß irgendjemand, worum’s geht? Wo soll man sich denn hin integrieren? Die tun so, als würden alle Deutsche etwas Gemeinsames machen. Als würden wir uns alle immer sonntags zum Bridge treffen, und die Ausländer haben halt keinen Bock, spielen nur Backgammon.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2019WDR

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