In dieser Folge mit: Benaissa, Ususmango, Hany Siam, Salim Samatou, Sertac Mutlu und DJ Wati. In einem Mix aus Stand-up-Comedy und Music-Acts präsentieren die RebellComedians Geschichten um das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und Ethnien in Deutschland. Benaissa berichtet, wie schockiert Leute normalerweise auf seinen Namen reagieren: „Die hauen ab, wenn sie meinen Namen sehen.“ Immer wieder habe er sich gefragt, woran das liegen könnte: „Aber kuckt euch den Namen mal an: Ich hab IS und SS im Namen.“ Ususmango erinnert sich an seine Anfangszeit als Comedian. Vor acht, neun Jahren trat er in Köln im Frauenknast auf und meint, das wäre sein schlechtester Auftritt gewesen. Die Frauen hätten nicht zugehört, stattdessen „Ausziehen! Ausziehen!“ geschrien. Ususmango: „Das war mein schlechtester und kältester Auftritt.“ Hany Siam wundert sich über die Notfallhämmer, die in der Straßenbahn direkt unter den
Anti-Vandalismus-Aufklebern hängen. Eine für Hany unverständliche Kombi: „Das ist wie so ’ne Weinprobe bei den Anonymen Alkoholikern. Ich bin seit sieben Jahren trocken. Wisst ihr, was auch noch trocken ist? Dieser Wein.“ Salim Samatou lässt sich über die Telefon-Hotlines aus, die er des Öfteren anrufe. Wenn sich nach der ewig andauernden Warteschleife endlich ein Gesprächspartner meldet, treibt er den mit ganz speziellen Mitteln in den Wahnsinn. Sertac Mutlu kämpft immer mit seinen Pfunden. Deshalb war er nachmittags einmal im Schwimmbad und machte seltsame Erfahrungen: „Ich kam mir vor wie im Jurassic Park. Nur Rentner! Aber Leute, lasst euch von Rentnern nicht täuschen: Rentner sind wohl zu Lande wie Schildkröten, aber im Wasser sind das Krokodile.“ Zum Schluss wartet noch ein musikalisches Highlight von DJ Wati auf die Zuschauer: „Der Song ist quasi so eine poppig, peppige Version von zehn Jahren RebellComedy-Geschichte, verpackt aus meiner Perspektive.“ (Text: 3sat)