2015, Folge 28–37

  • Folge 28 (45 Min.)
    Schon die Steinzeitmenschen schlugen sich vermutlich mit dem Rhinovirus herum: Seit Urzeiten begleitet es den Menschen und sorgt jeden Winter für Husten, Halsschmerzen, verstopfte Nase. Warum erkältet man sich immer wieder neu? Haben Erkältungen womöglich sogar einen Nutzen für das Immunsystem? „Quarks & Caspers“ zeigt neue Erkenntnisse über eine alte Krankheit – und stellt die wirklich wichtigen Fragen: Wie ansteckend ist Küssen? Und: Kann man zwei Schnupfen auf einmal kriegen? Kommt die Erkältung von der Kälte? Großmütter warnen vor kalten Füßen.
    Und tatsächlich treten Erkältungen in der kalten Jahreszeit besonders häufig auf. Mit skurrilen Experimenten haben Wissenschaftler versucht, den Zusammenhang zwischen Kälte und Erkältung herauszufinden: Menschen wurden mit den Füßen in Eiswasser gesetzt oder in nasser Badehose in einen zugigen Flur gestellt. „Quarks & Caspers“ zeigt: Wer wird krank, wer bleibt gesund? Die Wissenschaft vom Rotz Wässrig? Weißlich? Oder eher grünlich? Ärzte wollen es häufig genau wissen, denn einige fällen aufgrund der Farbe des Nasensekrets eine Therapieentscheidung: grünlich, also bakteriell, folgern sie – und verordnen ein Antibiotikum.
    Aber stimmt das überhaupt? Was ist wirklich drin im Rotz? Und: Wie kriegt man ihn raus? Besser schnäuzen oder die Nase hochziehen? Schadet es, das Niesen zu unterdrücken? Was wirklich hilft Hausmittel gibt es ohne Ende – und auch die Apotheken haben unzählige Mittel gegen Erkältung im Sortiment. „Quarks & Caspers“ zeigt, für welche Therapien die Wirksamkeit handfest bewiesen ist und wie man sie richtig anwendet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.01.2015WDR
  • Folge 29 (45 Min.)
    Vor etwa einem Jahr wehte eine Art Shitstorm – oder besser „Güllestorm“ über die Quarks-Redaktion. Grund war das Thema einer Sendung: Die Kuh. Kühe? Sind das nicht diese hübsch gefleckten Rindviecher, von denen wir Milch und Fleisch bekommen? Ja. Aber es sind vor allem NUTZtiere und genau wie bei Schweinen oder Hühnern steht ihre Haltung und Nutzung unter Beobachtung und in der Kritik. Auch die Quarks-Sendung hatte kritisiert. Damit waren viele Landwirte nicht einverstanden und haben protestiert. Zu Recht? Nun gibt es wieder eine Sendung über Kühe, in der „Quarks & Caspers“ besonders auf ihre Halter blickt: Die Bauern.
    Für die sind die Zeiten gerade jetzt besonders hart: Am 1. April wird die Milchquote abgeschafft. Schon jetzt fürchten kleinere Betriebe, dass vor allem die großen Milchkonzerne profitieren. Ralph Caspers hat 7 Dinge, die man wissen sollte, wenn man mitreden will bei der Frage: Kann der Spagat zwischen kuhgerechter Haltung und einträglichem Wirtschaften gelingen? Und: Welche Rolle spielen die Verbraucher bei dieser Frage? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.03.2015WDR
  • Folge 30 (45 Min.)
    Wer kann ihm schon widerstehen? Zucker – in Form von Schokolade, Keksen, Kuchen, Eis, Softdrinks und anderen Naschereien. Im Schnitt nehmen wir pro Kopf und Jahr im Schnitt 35 Kilogramm Zucker zu uns. Quarks & Caspers veranschaulicht in eindrucksvollen Bildern, wo unser täglich Zucker versteckt ist, und zeigt, wie süß Deutschland isst. Wir haben kaum eine Chance, vom Zucker zu lassen: Die Lust auf Süßes ist praktisch angeboren und wer erst mal an die Süße gewöhnt ist, lässt nicht mehr davon ab. Ein riesen Markt, den Zuckerindustrie und Süßigkeiten-Hersteller nicht aufgeben wollen, obwohl Zucker in Verruf gekommen ist und im Verdacht steht, dick und krank zu machen.
    Zucker macht dick und Zucker macht Zucker! Klar – wer sich ausgewogen ernährt und viel bewegt, dem kann auch Zucker nicht schaden. Doch die Zahlen Übergewichtiger und Zuckerkranker weltweit zeigen ein anderes Bild: Denn der ständige Konsum von zu viel Süßem kann Übergewicht und Diabetes Typ II verursachen. Quarks & Caspers erklärt die komplexen Zusammenhänge im Körper und wie durch das Überangebot des Zuckerbausteins Glukose die Zellen langsam gegenüber Insulin unempfindlich werden und ein Diabetes entstehen kann.
    Vorsicht Zuckerfalle! Quarks & Caspers geht im Supermarkt auf Spurensuche und entlarvt die fünf beliebtesten Tricks mit denen Hersteller Zucker in Lebensmitteln verstecken. Frühstücksflocken, Konserven-Ananas, Fruchtjoghurt, Müsli-Riegel, Ketchup oder Rotkohl aus dem Glas sind keine Süßigkeiten, dennoch entpuppen sie sich beim genaueren Hinsehen als Zuckerbomben. Zucker-Fallen gibt es viele, wenn Zucker als Geschmacksträger eingesetzt wird, Dextrose oder Glucosesirup nicht als Zucker auf der Zutatenliste auftauchen oder ein Produkt mit „weniger Süße“ oder „reduziertem Zuckergehalt“ beworben wird.
    Süße Verbote Bei Kindern liegt die Reiz-Schwelle für den Süßgeschmack noch deutlich höher als bei Erwachsenen. Was Kinder in den ersten Lebensjahren lieben lernen, mögen sie ihr Leben lang. Viele Eltern sind besorgt und verbieten ihren Kindern Süßigkeiten und Naschereien. Mit zweifelhaftem Erfolg, wie verschiedene Tests von Wissenschaftlern zeigen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.04.2015WDR
  • Folge 31 (45 Min.)
    Ganz am Anfang ist er kleiner als ein Millimeter, dann wächst er unaufhörlich, bis er auf die Welt kommt und zum ersten Mal laut schreien kann. Irgendwann ist Radfahren dran, die erste große Liebe und ab Mitte dreißig geht’s bergab: Unser Körper gehört zu uns, ob wir wollen oder nicht. Er ist dafür verantwortlich, dass wir uns erkälten, verlieben oder einen Kater bekommen können. In „Unser Körper – 7 Dinge, die Sie wissen sollten!“ nimmt sie Ralph Caspers mit in die Wunderwelt in unserem Inneren und klärt unter anderem folgende Fragen: Warum sind Teenager so seltsam? Lange Zeit hatte auch die Wissenschaft keine Antwort auf diese Menschheits-Frage.
    Bis sich Forscher das Teenager-Hirn genauer angesehen und eine Art Baustelle entdeckt haben. Denn anders als bisher angenommen werden Teile des jugendlichen Gehirns in der Pubertät völlig umgebaut. Die Nervenzellen knüpfen neue Verbindungen und das ausgerechnet in dem Teil des Gehirns, der Entscheidungen trifft und die Emotionen kontrolliert. Die Forscher wissen jetzt also, warum sich Jugendliche manchmal sonderbar verhalten. Auf die Frage, wie Erwachsene damit umgehen sollen, haben sie aber leider noch keine Antwort gefunden. Wieso muss ich pupsen? Wer glaubt, er sei alleine mit seinem Körper, irrt gewaltig: Wir teilen ihn mit über hundert Billionen Bakterien.
    Die meisten davon leben in unserem Darm. Heute wissen wir, dass sie dabei helfen, unsere Nahrung besser zu verdauen. Leider erzeugen sie aber auch lästige Gase. Und die sind es, die uns immer wieder daran erinnern, dass wir nicht allein sind … Wie werden wir in 1.000 Jahren aussehen? Künstliche Gelenke sind längst Routine, Herzchirurgen implantieren erste Voll-Kunstherzen und Forscher experimentieren mit Mikrochips im Gehirn. Wie wird diese Entwicklung weitergehen? Einige Experten prophezeien, dass wir in ein paar Jahrzehnten Teile unseres Gedächtnis auf Computer auslagern können. Könnten wir also in 1.000 Jahren mehr Maschine als menschlicher Körper sein? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.05.2015WDR
  • Folge 32 (45 Min.)
    Was hat ein Kohlkopf mit einem Menschen gemein? Fragen wie diese stellt man sich nicht einfach so – dafür gibt es Wissenschaftler. Ihre überraschende Antwort: mehr als man vermutet. Nach Schätzungen teilen Menschen fast die Hälfte der Gene mit Gemüse. Vor über 150 Jahren waren solche Fragen noch undenkbar, alle Lebewesen galten als von einem Gott erschaffen. Das änderte sich erst, als Charles Darwin und nach ihm andere Biologen zeigen konnten, dass alle Lebewesen auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückgehen müssen. Er hat vermutlich vor über 3,5 Milliarden Jahren gelebt.
    Aus ihm haben sich im Laufe der Evolution sowohl Bakterien als auch Pflanzen und Menschen entwickelt. Aber wie funktioniert Evolution eigentlich und was kann man sich damit alles erklären? In „Quarks und Caspers: Evolution – 7 Dinge, die Sie wissen sollten“ klärt Ralph Caspers unter anderem folgende Fragen: Bin ich wirklich mit einer Maus verwandt? Wie kommen Biologen zu der Behauptung, dass alle Lebewesen miteinander verwandt seien? Welche Beweise gibt es dafür und wie schaffen sie es, alle Lebewesen in einem Stammbaum des Lebens zu sortieren? Erst kürzlich schafften es Wissenschaftler, den Stammbaum der Insekten zu sortieren.
    Keine leichte Aufgabe, denn es gibt über 1 Million verschiedene Insektenarten. Im Vergleich dazu sind die Säugetiere mit ihren rund 5.000 Arten eine Kleinfamilie. Wie schaffen es die Biologen, Ordnung in das scheinbare Chaos zu bringen? Wie entstand der Karnevalstintenfisch? Biologen entdeckten ein seltsames Wesen im Meer vor Malaysia: Es schien gleichzeitig Seeschlange, Flunder oder Schnecke sein zu können. Bei näherer Betrachtung stellten sie fest, dass sie eine neue Tintenfisch-Art vor sich haben.
    Sie kann alle diese Tierformen nachahmen, um sich vor ihren Fressfeinden zu tarnen oder eine für sie gefährliche Tierart zu simulieren. Die Wissenschaftler tauften den Verkleidungskünstler Karnevalstintenfisch. Wie können sich im Lauf der Evolution solche komplizierten Verhaltensmuster ausbilden? Funktioniert das alleine durch die Grundprinzipien zufälliger Veränderungen und anschließender Auslese? Gewöhnliche Amseln sind einer der Schlüssel, um dieses Rätsel zu lösen. Denn Vogelforscher haben festgestellt, dass Amseln, die in der Stadt leben, über Generationen hinweg immer mutiger werden.
    Die Wissenschaftler versuchen jetzt herauszufinden, welche Gene dafür verantwortlich sind. Können wir neue Lebensformen erschaffen? Wissenschaftler verstehen immer besser, wie die grundlegenden Mechanismen des Lebens funktionieren. Aber genügt dieses Wissen, um völlig neuartige Lebensformen zu erschaffen? Manche Wissenschaftler haben sich das zur Aufgabe gesetzt und arbeiten an sogenannten synthetischen Bakterien. Wie weit sind sie damit wirklich und könnte es gefährlich sein, auf diese Art und Weise Gott zu spielen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.05.2015WDR
    ursprünglich für den 28.04.2015 angekündigt
  • Folge 33 (45 Min.)
    Wo sie auftauchen, dreht man sich nach ihnen um. Eineiige Zwillinge üben eine besondere Faszination aus. Sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich, denn sie besitzen die gleichen Gene. Genau das macht sie zu einem wahren Glücksfall für die Forschung. Zwillingsstudien geben Antworten auf die Frage, was einen zu dem macht, der man ist. Sind es die Gene oder die Umwelt? Eineiige Zwillinge, die als Babys getrennt wurden und sich erst als Erwachsene wieder treffen, zeigen, welchen Einfluss Gene auf Persönlichkeit, Eigenschaften und Charakter haben. Was bedeutet es für einen persönlich, wenn man zum Beispiel liest, die Intelligenz sei zu 50 Prozent vererbt? Ralph Caspers erklärt in „7 Dinge, die wir von Zwillingen lernen können“, was dahinter steckt.
    Neue Zwillingsstudien zeigen darüber hinaus, dass Lebensumstände sogar das Erbgut verändern können. Eineiige Zwillinge besitzen zwar die gleiche Ausstattung an Genen, aber welche davon ein- oder abgeschaltet sind, das bestimmt die Umwelt. Die Abweichungen sind umso größer, je älter die Zwillinge sind und je unterschiedlicher ihre Lebensweise. Die Veränderungen können sogar an die Nachkommen weitervererbt werden. „Quarks & Caspers“ stellt außerdem Gesichtserkennung, Irisscanner & Co auf den Prüfstand und fragt: Können biometrische Verfahren eineiige Zwillinge unterscheiden? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.06.2015WDR
  • Folge 34 (45 Min.)
    Ob als Lachssteak, Seelachsfilet oder Hering in Tomatensauce – Fisch gilt als gesund und gehört für viele zum guten Lebensstil. Doch wie viel Fisch brauchen wir überhaupt? Und ist er tatsächlich so wichtig für unsere Ernährung? Welchen Fisch „darf“ man angesichts leergefischter Meere, Quecksilber-Warnungen und Chemie-Rückständen noch essen? Woran lässt sich guter und frischer Fisch erkennen und wie bereitet man ihn so zu, dass er schmeckt und nicht labbrig oder verkocht ist? Denn die Fischeiweiße sind eine Wissenschaft für sich.
    Fremd-Wasser im Fisch Tiefkühl-Fisch ist günstig, lange haltbar und leicht zuzubereiten. Etwa 30 Prozent der bei uns gekauften Fische kommen aus der Tiefkühltruhe. Lachs oder Pangasius sind besonders beliebt und vor allem preiswert. Wenn da nicht das Wasser wäre, das der Fisch schon beim Auftauen und später in der Pfanne verliert. Der Verdacht: Im Tiefkühlfisch könnte mehr Wasser sein, als drin sein sollte. Eigene Maschinen, die Fremdwasser injizieren, gibt es dazu auf dem Markt, bis zu einer gewissen Grenze ist das sogar erlaubt.
    Den Preis fürs zusätzliche (Wasser-)Gewicht zahlt jedoch der Verbraucher. Quarks macht Stichproben und prüft, wie viel Wasser im Tiefkühlfisch steckt. Wie gesund ist Fisch? Mehrmals pro Woche sollte Fisch auf dem Speisezettel stehen – so die Meinung vieler Ernährungsberater. Ihre Argumente: Fisch ist leicht bekömmlich, eine perfekte Eiweißquelle und liefert Jod, Vitamin D, A, Phosphor und Omega-3-Fettsäuren. Aber muss es wirklich so viel Fisch sein und schützt er tatsächlich das Herz, wie die Werbung verheißt? Lecker oder labbrig Fisch kann so lecker sein – wenn man ihn richtig zubereitet.
    Doch genau das gelingt nicht jedem: Die Eiweiße im Fisch brauchen nämlich eine besondere Behandlung, sonst geben sie unangenehme Gerüche ab oder gerinnen. Wenn Fischeiweiße auch nur wenige Grad zu stark oder zu schwach erhitzt werden, wird der Fisch schnell trocken oder geschmacklos. Quarks ergründet mit einem Spitzenkoch die Geheimisse der Fischküche. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.06.2015WDR
  • Folge 35 (45 Min.)
    Ein Leben ohne Auto – für viele Menschen in Deutschland unvorstellbar. Die Zahlen sprechen für sich: Über 44 Millionen PKWs fahren auf deutschen Straßen. Doch die Zukunft könnte anders aussehen. Immer mehr Menschen ziehen in die Städte und mit ihnen ihre Autos. Der Verkehr in der Stadt soll sich bis 2050 verdreifachen. Das bedeutet: mehr Feinstaub, mehr Lärm, mehr Stau. Um dieses Szenario zu verhindern, entwerfen Forscher nun – gefördert von der Bundesregierung – lebenswerte Städte, die sogar grüner, sauberer und leiser sind als heute.
    Das eigene Auto spielt dabei nur noch eine untergeordnete Rolle. „Quarks & Caspers“ zeigt, was davon heute schon Wirklichkeit ist. Teurer Spaß Freiheit, Mobilität, Statussymbol – das eigene Auto kann vieles bedeuten. Aber zu welchem Preis? Zum ersten Mal im deutschen Fernsehen berechnet „Quarks & Caspers“ genau, wieviel man ausgibt, wenn man sein Leben lang ein Auto besitzt. Es sind unglaubliche Summen – für einen Gegenstand, der in den meisten Fällen 23 Stunden am Tag nur herumsteht. Sind E-Autos unsexy? Es klingt so schön einleuchtend: Kein Feinstaub, kein Lärm und vor allem viel weniger CO2.
    Elektroautos sind offenbar die bessere Alternative für das Klima und für uns Menschen. Die Bundesregierung sieht darin auch einen wichtigen Wirtschaftsfaktor und stellte 1,5 Milliarden Euro an Forschungsgeldern zur Verfügung. Doch trotzdem ist sie von ihrem erklärten Ziel, 1 Millionen Elektroautos auf unsere Straßen zu bringen, noch sehr weit entfernt. Der Verkauf läuft schleppend. „Quarks & Caspers“ erklärt, warum das Elektroauto so wenig Sexappeal hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.09.2015WDR
  • Folge 36 (45 Min.)
    Haare – Biologen nennen sie schlicht „Hautanhangsgebilde“. Um die toten Hornfäden auf unserem Kopf betreiben wir einen ziemlichen Aufwand. Erst recht, wenn im Alter Haarausfall oder graue Haare drohen. Quarks zeigt sieben Dinge, die Haare und Frisuren über uns verraten: über unser Alter, unsere Kultur, das Lebensgefühl oder die Szene, in der wir uns bewegen, aber auch über unsere Vorurteile. Doch die Haare selbst, haben es auch in sich. In ihrem Inneren stecken viele Hinweise über den Träger: Seine Augenfarbe, sein Geschlecht, seine Abstammung, ob er Drogen, Medikamente oder Alkohol zu sich nimmt. Ob er gestresst ist und sogar, wohin er gereist ist. Denn Haare haben ein Gedächtnis. Zeig mir deine Haare, und ich sage Dir, wer Du bist! Quarks & Co hat Kriminalisten und Forensiker auf die Probe gestellt. Was lässt sich tatsächlich aus den toten Hornfäden herauslesen? Wie viel können Wissenschaftler über die Person herausfinden, die hinter einem Büschel Haare steckt?
    Vorurteil Blondine Warum war Rapunzel blond? Weil jede andere dem Prinzen die Tür geöffnet hätte! Quarks macht den Vorurteils-Test: Trauen wir Blondinen tatsächlich weniger Intelligenz zu als Dunkel- oder Rothaarigen? Mythen über Haare Wachsen Haare dichter, wenn man sie schneidet oder rasiert? Halten Pferdeschwänze und Rastazöpfchen die Haare länger am Kopf fest – oder führen Zöpfe zum Gegenteil? Grau über Nacht – geht das? Und was haben graue Haare mit Rauchen zu tun? 100 Bürstenstriche am Tag, am besten mit Naturborsten? Quarks erklärt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Waschen, Föhnen, Forschen Mit Aging-Robotern, Reißtests oder Kämm-Maschinen versuchen Forscher dem Geheimnis schöner Haarpracht auf die Spur zu kommen. Quarks gibt einen Einblick in die Folterkammern fürs Haar. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.11.2015WDR
  • Folge 37 (45 Min.)
    Auf seinem bekanntesten Foto streckt Albert Einstein dem Fotografen die Zunge raus und ist damit zur Ikone der Pop-Kultur geworden, später kopiert von den Rolling-Stones und Kiss-Bassist Gene Simmons. Aber was für ein Mensch war Einstein? Und warum ist er so berühmt geworden? In „Einstein – 7 Dinge, die Sie wissen sollten“ nimmt Ralph Caspers die Zuschauer mit auf eine Reise durch Zeit und Raum und klärt unter anderem folgende Fragen: Hat Einstein sieben Jahre lang als Schuster gearbeitet? Als er im schweizerischen Bern lebte, sprach Albert Einstein von seiner Tagesbeschäftigung als „Schusterarbeit“.
    Aber hat der später weltberühmte Physiker tatsächlich sieben Jahre lang Schuhe zusammengenagelt? Die Geschichte klingt plausibel durch die oft zitierte Tatsache, dass Einstein auf dem Gymnasium eine sechs in Mathe und Physik hat. Erst im zweiten Anlauf wird er an der Universität aufgenommen, und noch drei Jahre vor der Veröffentlichung seiner Relativitätstheorie sucht er mit Gratis-Probestunden verzweifelt Nachhilfeschüler, um seine Miete zahlen zu können. Aber war Einstein wirklich ein schlechter Schüler oder einfach seiner Zeit voraus? Einstein hat für die Relativitätstheorie keinen Nobelpreis bekommen! So unglaublich es klingt, aber Albert Einstein hat für seine Relativitätstheorie nicht den Nobelpreis bekommen.
    1905 sorgte sie für Aufsehen in der Fachwelt, aber das Nobelpreiskomitee war sich 1921 immer noch zu unsicher und gab Einstein die Auszeichnung lieber für eine andere wissenschaftliche Arbeit. Dabei hatten die Juroren die Qual der Wahl. Schließlich entschieden sie sich für eine Arbeit Einsteins über Licht-Teilchen. Mit ihr hatte Einstein die zweite große Physik-Revolution zu Beginn des 20. Jahrhunderts angestoßen: die Entwicklung der Quantentheorie.
    Sie versucht die Vorgänge auf der Ebene von Atomen, Elektronen und noch kleineren Teilchen zu verstehen. Einstein ist mit ihr zu einem der Großväter unserer Digitalkameras, Laser oder Computer geworden. Hat Einstein die Atombombe gebaut? Mit der berühmtesten Formel der Welt „e=mc2“ legte Einstein eine der Grundlagen für die Gewinnung von Energie aus der Atomspaltung. Dabei verschwindet Masse und wird in gewaltig viel Energie umgewandelt.
    Gewaltig viel Energie, denn die Formel lautet ausgesprochen: „Energie gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit“. Wenn man weiß, dass Licht mit unglaublichen 1 Milliarde Kilometer pro Stunde unterwegs ist, wird einem klar, welche Mengen an Energie bei der Umwandlung von Materie, wie etwa in einer Atombombenexplosion, freigesetzt werden. Aber stimmt es, dass ohne Einstein die Atombombe nicht möglich gewesen wäre? Und was genau schrieb Einstein an Roosevelt, den amerikanischen Präsidenten, der Hitler-Deutschland den Krieg erklärte? Rief der überzeugte Pazifist Einstein wirklich zum Bau der Atombombe auf? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.12.2015WDR

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