Asiatische Kampfsportarten sind weit mehr als Selbstverteidigung. Sie fordern Körper und Geist, gelten als Charakterschulung. Die 15-jährige Leonie aus Magdeburg macht seit neun Jahren Karate. Vergangenes Jahr ist sie überraschend Deutsche Meisterin im Freikampf, dem Kumite, geworden. Mit schnellen Fauststößen muss sie ihre Gegnerin möglichst häufig treffen. Den Kampf gewinnt, wer die meisten Treffer, Ippons, landen kann. Das erfordert ein Höchstmaß an Konzentration, Schnelligkeit und Reaktionsvermögen. Kann Leonie ihren Titel verteidigen? Karate heißt so viel wie „mit leerer Hand“ kämpfen und hat sich aus Kung Fu entwickelt, einer chinesischen Kampfkunst, die als Mutter
aller asiatischen Kampfsportarten gilt. Welche weiteren Kampfkünste entstanden aus Kung Fu? Und wie unterscheiden sich Aikido, Taekwondo und Ninjutsu voneinander? Ninjutsu, die Kunst des Erduldens, wurde in Japan entwickelt. „pur+“-Moderator Eric Mayer erprobt diese Kunst am eigenen Leib. Diverse Fallübungen, das Parieren von Angriffen und das Werfen von Wurfklingen, Shuriken, trainiert Eric im Dojo von Marc Jahan im Saarland. Dazu kommen Übungen im Tarnen und Täuschen, denn Ninjas galten als Schattenkrieger, die ihre Gegner wie aus dem Nichts überlisteten. Wie gut kann Eric Mayer nach zwei Tagen Training seine Gegner täuschen und in die Flucht jagen? (Text: ZDF)