P.M. Wissen

Der Erdboden lebt, ernährt uns, reinigt unser Wasser, schützt vor Überschwemmungen und Dürre. Aber – nicht jeder Boden aber eignet sich für jeden Zweck. Um die Qualität zu prüfen, reicht oft schon genaues Hinschauen. „P.M. Wissen Kompakt“ verrät, worauf man achten muss. (Text: ServusTV)

Brot ist eines der ältesten kultivierten Nahrungsmittel. Bis heute hat sich die Art zu backen kaum geändert. Doch nun entwickeln Wiener Lebensmittelwissenschaftlerinnen eine neue Methode, die viel zeit- und energieeffizienter ist. /​/​ Science Fiction-Autoren und Filmproduzenten erschaffen heute schon menschenähnliche Roboter. Noch gibt es sie aber nicht in der Realität. Wie nach heutigem Wissen humanoide Roboter aussehen sollten, und welche menschlichen Merkmale überhaupt sinnvoll sind, dazu hat sich „P.M. Wissen Kompakt“ bei Experten umgehört. (Text: ServusTV)

Vor Millionen von Jahren war Österreich Teil eines Meeres. Dort tummelten sich auch die ersten Ur-Haie. Die Paläontologin Iris Feichtinger gräbt in ganz Österreich nach Resten ihrer Zähne – und entdeckt dabei immer wieder neue Haiarten /​/​ Zeckenbisse sind gefährlich, denn die Blutsauger können Krankheiten übertragen. Um nicht Opfer zu werden, sollte man wissen, wo die Parasiten lauern und wie sie ihre Beute auswählen (Text: ServusTV)

Statt im Kampf gegen Gartenschädlinge die chemische Keule auszupacken, geht es auch auf die sanfte Tour: Mit Nützlingen, den natürlichen Fress-Feinden von Schädlingen. Gegen Blattläuse helfen zum Beispiel Ohrwürmer. Andere Insekten wie Schlupfwespen nutzen zum Teil perfide Methoden, um Plagegeistern den Garaus zu machen. /​/​ Was tun, wenn Antibiotika nicht mehr wirken? Die Pharmaindustrie sucht händeringend nach Mitteln gegen multiresistente Erreger. Ein Blick in die Medizin des Mittelalters könnte zu ganz neuen Behandlungsmethoden führen. (Text: ServusTV)

Kühe gehören zu unserem Land wie die Berge. Doch wenn sie verdauen, entsteht Methan – ein klimaschädliches Treibhausgas. In der Obersteiermark untersuchen Forscher nun, wie hoch der Methanausstoß bei Kühen tatsächlich ist und wie man ihn eindämmen könnte. /​/​ Löwenzahn wird oft als Unkraut abgetan. Dabei ist Löwenzahn eine essbare Heilpflanze. Sie kann sogar dazu beitragen, die weltweite Nachfrage nach Reifengummi zu stillen und so das Abholzen ganzer Regenwaldflächen für den Kautschukanbau verhindern. (Text: ServusTV)

Die Weltbevölkerung wächst rasant, Städte platzen aus allen Nähten. Um in Zukunft dort Menschen umweltschonend und platzsparend mit Nahrungsmitteln zu versorgen, setzen Experten auf sogenanntes „Vertical Farming“: Automatisierte Indoor-Landwirtschaft auf Etagenbeeten /​/​ Wenn Menschen Wörter schmecken, Töne fühlen oder Personen als Farbe erfassen, spricht man von Synästhesie. Dabei verknüpfen die Betroffenen scheinbar unpassende Sinneseindrücke miteinander. Wissenschaftler wollen die Prozesse verstehen, um Blinden zu helfen, ihre Umgebung mit anderen Sinnen zu erkennen. (Text: ServusTV)

Muh macht die Kuh – das lernen bereits die kleinen Kinder. Doch: Muh ist nicht gleich Muh! Das behauptet Prof. Gerhard Jahns. Der Bioakustiker hat ein akustisches Wörterbuch für Kuhlaute erstellt. Kabarettist und P.M. Reporter Reinhard Nowak besucht mit Gerhard Jahns den Hof von Biobauer Sebastian Herzog in Leogang im Pinzgau. Reinhard Nowak will herausfinden: Was und warum muht die Kuh? (Text: ServusTV)

42,2km sind für ihn nur ein Aufwärmprogramm: Florian Neuschwander ist Ultraläufer. Der Profiläufer hat mehrere 100 Kilometer Läufe bestritten. Sein Highlight: ein 160 Kilometer Rennen mitten durchs Gebirge. Ist jeder Mensch prinzipiell zu solch extremen Ausdauerleistungen in der Lage? Was ist das Geheimnis dieser langen Läufe? Im Red Bull Trainingszentrum in Thalgau betreut Prof. Thomas Stöggl Spitzensportler aus aller Welt. Er schickt Ultraläufer Florian und zum Vergleich Hobbyläufer Aaron zur Leistungsdiagnostik aufs Laufband. Woher kommt unsere körperliche Ausdauer – und wie können wir sie optimal trainieren? (Text: ServusTV)

Familie Holzner hat Haustiere auf dem Balkon – Würmer. Sie sind Teil eines kleinen Ökosystems, das ein Startup aus Stuttgart vertreibt. an der Uni Hohenheim in Stuttgart hat Agrarwissenschaftler Bastian Winkler das System entwickelt. Bei einem Forschungsaufenthalt in Südafrika arbeitet er an Kreislaufsystemen zur Lebensmittelproduktion. 2013 baut er sich seinen ersten eigenen Garten zusammen, drei Jahre später gründet er dann ein Start-Up. Er baut kleine Ökosysteme für das urbane Gärtnern. Leute die sich in der Stadt Gemüse und Obst anbauen wollen, sollen das mit diesem System tun können. (Text: ServusTV)

Circa eine Tonne Schafwolle fällt bei der Schafschur auf dem Biohof von Josef Unglert im bayerischen Puchheim jedes Mal an – fast die Hälfte davon bleibt jedoch ungenutzt. Die Textilindustrie verwendet oft nur die feine Wolle vom Rücken und den Seiten der Schafe, die Preise für das Kilo Wolle fallen seit Jahren. Damit die überschüssige Wolle nicht auf dem Müll landet, fährt er sie zum nahegelegenen Hof von Markus Schnitzler: der Schäfermeister vom Ammersee hat zwei Jahre lang an einer Maschine getüftelt, die Schafwolle in kompakte Pellets presst – zur Verwendung als Dünger. In pelletierter Form kann Wolle die dreifache Menge an Wasser in Verhältnis zu ihrem Gewicht aufnehmen. Wie gut eignet sich Schafwolle als Dünger? Welche Nährstoffe enthalten die Wollpellets? Und wie gut schneidet Wolle im Vergleich zu herkömmlichem Mineraldünger ab? (Text: ServusTV)

Sie ist unsere wichtigste Honigproduzentin: die Carnica Biene, auch Kärntner Biene genannt. Rund 90 Prozent des deutschen und österreichischen Honigs stammen von dieser Bienenrasse. Sie ist besonders gut angepasst an das südliche Alpenklima – wie in Slowenien, Jugoslawien und in Österreich. Mittlerweile ist sie im gesamten deutschsprachigen Raum verbreitet. Warme Temperaturen im Sommer und auch Minusgrade im Winter machen der Carnica nichts aus. Christian Osou ist Leiter des Landesverbands für Bienenzucht in Kärnten. Zusammen mit Elisabeth Turner züchtet er neue Carnica-Bienenvölker. Bis zu 80.000 Bienen zieht er so in einem Volk heran. Doch was macht die Carnica so besonders? (Text: ServusTV)

Den Kopf nach unten geneigt, der Blick aufs Display gerichtet und dann … kracht es- jeder fünfte Fußgängerunfall in Österreich ist auf die Verwendung eines Smartphones zurückzuführen. Doch nicht nur im Straßenverkehr kann das Handy in der Hand gefährlich werden. Er wirkt sich auch auf unsere Körperhaltung aus. Bereits bekannt ist der „Smartphone Neck“, eine Überbeanspruchung der Nackenmuskulatur durch das ständige Hinunterschauen aufs Display. An der FH Campus Wien untersucht der Physiotherapie-Professor Klaus Widhalm, wie stark sich das Gehen mit Blick aufs Handy auf unseren gesamten Bewegungsapparat auswirkt.
P.M. Wissen Reporter Philipp McAllister besucht den Wissenschaftler in dem weltweit einzigartigen Bewegungslabor der FH Campus Wien. Mit Hilfe eines Motion-Capturing-Verfahrens, das Aufschluss über sein Gehverhalten liefern, wird Philipp auf dem Laufband untersucht. Wie unterscheidet sich seine Gang mit und ohne Handy? Wie stark werden Gelenke oder Wirbelsäule dabei belastet? Wie verändert das Gehen mit dem Handy in der Hand unseren Körper? (Text: ServusTV)

Selbst angebautes Obst oder Gemüse schmeckt am besten. Aber nicht jeder hat die Zeit oder den Platz zum Gärtnern. Ein Projekt in Kärnten macht es möglich, trotzdem die eigene Ernte einzufahren – nämlich per App. Nicht virtuell wie in einem Computerspiel, sondern auf einem echten Feld /​/​ Dicke Luft im Schweinestall: Wenn sich dort Exkremente mischen, entsteht ein Reizgas, das Atemwege schädigt – Ammoniak. Ingenieure in der Südsteiermark entwickeln daher ein neues Stallsystem, das die Gesundheit von Mensch und Tier besser schützt und Massentierhaltung erträglicher macht /​/​ Alle paar Jahrzehnte färbt sich der Altasee bei Füssen nahe der deutsch-österreichischen Grenze blutig rot. Dahinter steckt offenbar das Werk von Schwefelbakterien. Taucher wollen wissen, ob für Umwelt und Bevölkerung Gefahr besteht und gehen dem Phänomen auf den Grund. (Text: ServusTV)

Hydrogranulate kennt man von Windeln. Sie nehmen Feuchtigkeit auf und vergrößern dabei das Volumen. Sie können die gespeicherte Flüssigkeit aber auch wieder abgeben. Wiener Forscher haben nun eine biologische Variante solcher Granulate entwickelt. Damit wollen sie die Landwirtschaft vor Dürreperioden und Überschwemmungen schützen. /​/​ Baumrinden stecken voller Überraschungen. Sie sind komplexe Organe, versteckte Naturapotheken und liefern wertvolles Baumaterial. Kork zum Beispiel hat ganz besondere Eigenschaften. Die Raumfahrt will das Naturprodukt daher bald im All einsetzen. /​/​ Wie kühlt man bei Hitze des Zimmer? Ein naheliegender Gedanke: Einfach die Kühlschranktür aufmachen. Aber kann das funktionieren? Eigentlich kühlt der Kühlschrank nicht, sondern entzieht seinem Inneren die Wärme. Und die muss abgeleitet werden. P.M. Wissen Kompakt mit einem ungewöhnlichen Experiment. (Text: ServusTV)

Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Auch in Österreich hat er eine lange Tradition. Darauf deuten Orts- und Siedlungsnamen wie Hanfthal, Hanif oder Amstetten („Hampstätten“) hin. Doch wegen seiner berauschenden Wirkung war Hanf lange verboten. Nun aber feiert die vielseitige Pflanze ein grandioses Comeback. /​/​ Eine Gestalt, die sich bei Vollmond zu einer wolfsähnlichen Bestie verwandelt, Menschen angreift und tötet. Seit dem Mittelalter sorgen Geschichten über Werwölfe für Angst und Schrecken. Für die Entstehung solcher Mythen gibt es gleich mehrere Ursachen. /​/​ Das Metall Bronze ist Namensgeber der sogenannten Bronzezeit zwischen 2.200 bis 800 vor Christus. Damals hat es das Herstellen von Werkzeugen, Schmuck, aber auch Waffen ermöglicht. Die harten Klingen der Schwerter können Fachleuten heute viel über die damalige Zeit erzählen (Text: ServusTV)

Um Massentierhaltung einzudämmen und Ressourcen zu schonen, fordern Experten eine Wende bei der Ernährung. Vor allem: Weniger Fleisch. Um tierisches Eiweiß zu ersetzen, haben Lebensmitteltechnologen nun eine Pflanze im Visier, die bei uns zwar Tradition hat, aber lange vergessen wurde – die Lupine /​/​ Egal in welcher Sprache – einen Hilfeschrei erkennen wir sofort. Es ist nämlich die Tonlage, die eine emotionale Botschaft vermittelt. Aber wie ist das bei Tieren? Können auch sie Hilferufe anderer Arten verstehen? Zwei Forscherinnen haben dazu ein spannendes Experiment gemacht. /​/​ Was tun, wenn man unterwegs vom Gewitter überrascht wird? Schutz suchen unter Bäumen? Was ist dran an der Bauernregel „Buchen sollst Du suchen, vor Eichen sollst Du weichen“? (Text: ServusTV)

Wiesen und Weiden sind natürlicher Lebensraum für unser Milchvieh. Weil Kühe aber auf einigen Böden weniger Milchleistung bringen, setzen Bauern zunehmend auf effizientere Stallhaltung. Steirische Wissenschaftler wollen dem entgegenwirken und forschen an der perfekten Weide. Sie soll auf natürliche Weise bessere Erträge liefern.
Haben die Menschen vor mehr als 3.000 Jahren nur eine Art Funktionskleidung getragen – oder hatten sie damals schon ein gewisses Modebewusstsein? Um das herauszufinden, analysieren Textilarchäologen Schmuck- und Faserfunde aus der Bronzezeit und rekonstruieren daraus die historischen Gewänder.
Wir Menschen erkennen uns selbst im Spiegel. Aber wie sieht das bei Tieren aus? Eine amerikanische Psychologin hat dazu ein spannendes Experiment gemacht – mit einem überraschenden Ergebnis. (Text: ServusTV)

Ein Züchter aus dem Burgenland hat sich auf seltene, natürliche Paradeiser-Sorten spezialisiert. Sie kommen der Ur-Tomate sehr nah, sind geschmackvoll, pflegeleicht und können sich selbst vermehren. Doch mit der gleichförmigen Supermarkt-Ware haben diese Tomaten wenig gemein
Viele alte Nutztierrassen geraten in Vergessenheit, denn sie sind von den heutigen Leistungsrassen verdrängt worden. Dabei sind sie häufig robuster und kommen im Gelände besser zurecht. Sie zu erhalten ist wichtig – auch als Genpool für weitere Züchtungen. Dafür gibt es in Österreich eine Bank: Die drittgrößte Samenbank Europas.
So idyllisch wie es manchmal wirkt, geht es beim Weinbau nicht zu. In jeder Traube steckt harte, schweißtreibende Arbeit. Dazu gehört auch der Kampf gegen Schädlinge. Ein südafrikanischer Winzer setzt bei Schnecken nun auf gefiederte Unterstützung: Ente und Wein – eine Kombination, die bisher nur in Restaurants gut gepasst hat (Text: ServusTV)

Am Neusiedler See im Burgenland sorgt pannonisches Klima für heiße, lange Sommer, schafft einzigartige Bedingungen für seltene Tiere und Pflanzen und begünstigt Weinanbau. Nun versuchen sich Landwirte dort auch im Anbau der ältesten Kulturpflanzen der Welt – dem Reis. /​/​ Die Bezeichnung „Dummes Schwein“ wird ja häufig als Beleidigung verwendet – und wir beschweren uns gerne einmal eine vermeintliche „Sauerei“. Aber warum müssen eigentlich immer die armen Schweine für diverse Schimpfwörter herhalten? Die sind nämlich klüger und sensibler als wir glauben, und gehen in Wien sogar zur Schule /​/​ Zitrusfrüchte sind gute Vitaminlieferanten. Es gibt rund 600 Arten, die auf einen gemeinsamen Stammbaum zurückgehen. Ganz oben: die Ur-Zitrone. Man kann sie zwar nicht auspressen, dafür hat bei ihrer Form Buddha die Hand im Spiel. In Kärnten feiert diese Ur-Frucht nun ein geschmackvolles Comeback. (Text: ServusTV)

Wenn wir gesund leben wollen, sollten wir viel Gemüse, möglichst keinen Zucker und wenig rotes Fleisch essen. Der Proteinbedarf lässt sich statt dessen über Hülsenfrüchte decken. Diese gehören schon lange zur traditionellen Österreichischen Küche und sind nicht nur gut für uns, sondern auch für unserem Planeten. Denn der braucht dringend eine Diät. /​/​ Im Herbst bereiten sich Blumenwiesen auf die kalte Jahreszeit vor. Für die meisten Blumenarten bedeuten fallende Temperaturen und weniger Insekten das Ende ihrer Blütezeit. Mehrjährige Pflanzen entziehen Blättern und Stängeln Chlorophyll und Nährstoffe und lagern sie im Wurzelbereich ein. Einjährige Pflanzen müssen noch ihr Erbgut in den Boden bringen. Es gibt also viel zu tun …/​/​ Getreideprodukte wie Cornflakes sind beliebt. Vor allem dann, wenn sie noch einen süßen Überzug haben. Das Urprodukt ist allerdings nicht Gegenstand jahrelanger Marktforschung, sondern basiert auf einem Zufall: Es war einmal in Amerika … (Text: ServusTV)

Die Hallstätter haben vor 3.000 Jahren das erste Salzbergwerk der Welt gebaut. Salz war so wertvoll, dass römische Soldaten einen Teil ihres Solds sogar in Salz bekommen haben. Daher das Wort Salär, abgeleitet von Sal, also von Salz. Die Hallstätter hatten allerdings ein Problem – sie mussten ihr Salz erst einmal bis zum nächsten Handelsweg transportieren, also bis in die Donau. Experimantalarchäologen haben versucht, den Trransport zu rekonstruieren. /​/​ Fische sind uns Menschen in ihrer Gefühlswelt ähnlicher als wir glauben.
Sie können eine Reihe von Emotionen zeigen wie etwa Angst, Freude, Entspannung oder Verspieltheit. Ob sie auch so etwas wie Verliebtheit empfinden, ist noch nicht erforscht. Doch sie können sehr skurrile Fortpflanzungsstrategien haben. /​/​ Rote Augen, Husten, Atemnot oder Hautausschläge: Symptome einer Katzenallergie, die sogar die größten Katzenliebhaber befallen kann. Dagegen gibt es nun bald eine Impfung. Allerdings nicht für uns Menschen – sondern für die Katz! (Text: ServusTV)