Planet Wissen Folge 233: Ökodetektive – Umweltverbrechern auf der Spur
Folge 233
Ökodetektive – Umweltverbrechern auf der Spur
Folge 233
Tessa hatte ein Baby. Forscher des Nationalparks Bayerischer Wald wussten immer genau, wo sie ist, denn Tessa trug ein Senderhalsband. Tessa ist ein Luchs. Doch plötzlich war klar: Tessa ist tot. Sie bewegte sich nicht mehr. Sie wurde vergiftet. Das Schicksal ihres Luchs-Babys ist unklar. Illegale Wilderei geschützter Arten ist in Deutschland alltäglich. Dabei werden solche und andere Umweltverbrechen selten von der Polizei verfolgt. Einige wenige Ausnahmen gibt es. Zum Beispiel in Hamburg: Eine 40 Mann
starke Spezialtruppe ist hier zuständig für die Aufklärung von Umweltverbrechen. Meist sind sie im Hamburger Hafen unterwegs, um Handel mit Elfenbein, illegale Ölverklappung oder Abfalltransporte aufzuspüren. Jeden Tag kontrollieren sie Containerschiffe und Tanker, fliegen die Elbe entlang auf der Suche nach illegalen Müllkippen oder verdächtigen Ölteppichen. Und täglich werden sie fündig. Planet Wissen schildert den täglichen Kampf der „Ökodetektive“ gegen Umweltverbrechen. (Text: WDR)