Mit „XY history“ erhält „Aktenzeichen XY“ einen weiteren Ableger
Bild: ZDF
Mit „XY gelöst“ hatte das ZDF seinen Fahndungsklassiker „Aktenzeichen XY … Ungelöst“ um ein neues Format erweitert – und um einen neuen Moderator. Sven Voss präsentiert nun ab September einen weiteren Ableger, der einen historischen Blick auf die Polizeiarbeit werfen soll. „XY history“ startet mit einer ersten Doppelfolge am 4. September auf dem gewohnen Mittwochssendeplatz von „XY“ um 20:15 Uhr.
Wie bei „XY gelöst“ sind die einzelnen Episoden 45 Minuten lang. Im Zentrum von „XY history“ stehen historische Kriminalfälle, aber auch die Frage, wie sich die Ermittlungsarbeit von damals bis heute verändert hat. Dafür spricht Voss vor Ort mit Ermittlern und Experten. Wie bei „XY“ üblich wird die Geschichte mit Spielszenen erzählt, hier allerdings ergänzt durch historisches, extra für das Format nachkoloriertes Archivmaterial.
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Im Zentrum der ersten Folge steht Ernst Gennat, der erste Mordkommissar Deutschlands, der im Berlin der 1920er Jahre ermittelte. Er klärte spektakuläre Fälle, revolutierte die Kriminalistik mit Methoden, die heute noch im Einsatz sind und ist so manchem Zuschauer als Figur sicher auch aus „Babylon Berlin“ ein Begriff. Im Dezember 1927 macht sich die gut situierte Fleischerstochter Dora Perske auf den Weg zu Verwandten. Doch im Zug nach Friedrichshagen findet man sie später in einer Blutlache. Jede Hilfe kommt zu spät. Ernst Gennat, hier verkörpert von Stephan Grossmann, nimmt die Ermittlungen auf. Begleitet wird er dabei stets von seiner Sekretärin Tudchen Steiner (Marina Lötschert).
Die zweite Ausgabe um 21:00 Uhr widmet sich der berühmt-berüchtigten Gladow-Bande, einer der berüchtigsten Verbrechergruppen der Berliner Nachkriegszeit. Als Vorbild hatte der gerade einmal 17 Jahre alte Bandenboss Werner Gladow niemand Geringeren als Al Capone. So tragen auch Gladows Gangster Maßanzüge, weiße Krawatte und Budapester Schuhe.
Die nächste reguläre Ausgabe von „Aktenzeichen XY … Ungelöst“ mit Rudi Cerne steht im ZDF am 21. August auf dem Programm. Darin geht es unter anderem um den rätselhaften Mord an einer Schülerin und das Verschwinden eines 72-Jährigen.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
SerienFan_92 (geb. 1992) am
Mehr XY geht immer!
Allerdings weiß ich noch nicht, ob es gut ist, einen bekannten Schauspieler für die Spielszenen zu nehmen.
Bisher fand ich es immer erfrischend, unbekannte Schauspieler zu sehen.
cassiel am
Typo: Trudchen bzw. Bockwurst-Trudchen/Gertrud Steiner
Flapwazzle am
Walter Gladow hieß eigentlich Werner Gladow.
Ralf Döbele (geb. 1981) am
Vielen Dank für den Hinweis auf den Fehler, er wurde korrigiert.