[UPDATE] „Tokyo Vice“: Crimeserie von Michael Mann („Miami Vice“) feiert Free-TV-Premiere

Ansel Elgort und Ken Watanabe blicken in den Abgrund der organisierten Kriminalität

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 16.01.2024, 15:23 Uhr (erstmals veröffentlicht am 09.01.2024)

„Tokyo Vice“ feiert nun auch deutsche Free-TV-Premiere – Bild: HBO Max
„Tokyo Vice“ feiert nun auch deutsche Free-TV-Premiere

UPDATE: Das Erste hat nun sämtliche Termine für den Start von „Tokyo Vice“ bestätigt. Demnach werden alle acht Folgen der Serie mit Ansel Elgort und Ken Watanabe ab Freitag, den 23. Februar in der ARD Mediathek verfügbar sein. Parallel dazu wird es zwei Marathon-Ausstrahlungen geben: Die ersten vier Folgen laufen von Freitag, 23. auf Samstag, 24. Februar ab 0:00 Uhr, die letzten vier dann von Samstag, 24. auf Sonntag, 25. Februar ab 23:40 Uhr im Ersten.

ZUVOR (9. Januar 2024): 38 Jahre, nachdem „Miami Vice“ in der ARD Deutschlandpremiere feiern konnte, gibt Das Erste nun auch „Tokyo Vice“ ein Zuhause im Free-TV. Das Krimidrama von Kult-Regisseur Michael Mann wird als nächtliche Marathon-Programmierung ausgestrahlt. Los geht es in der Nacht vom 23. auf den 24. Februar ab 0:00 Uhr mit den ersten vier Folgen. Zweifellos werden die Episoden auch zeitgleich in der ARD Mediathek zur Verfügung stehen.

Die Handlung beginnt im Jahr 1999. Der junge amerikanische Journalist Jake Adelstein (Ansel Elgort) träumt von einer Karriere im weit entfernten Japan. Tatsächlich schafft er es, nach einer Eignungsprüfung eine Stelle bei der renommierten Zeitung Meicho Shimbun zu erhalten. Doch seine Kollegen nehmen ihn zunächst überhaupt nicht ernst. Zu seiner großen Chance wird die Möglichkeit, ein Polizei-Team in Tokyo bei deren täglicher Arbeit an einem Mordfall zu begleiten. Dabei trifft er auch auf Hiro Katagiri (Ken Watanabe), der als Ermittler gegen das organisierte Verbrechen kämpft. Für Jake wird er aber auch zu einer Vaterfigur. Er führt den Journalisten an die hauchdünne Grenzlinie zwischen Polizei und kriminellem Alltag.

Jake Adelstein gibt es tatsächlich. Die Serie basiert auf seinem Buch „Tokyo Vice“, das der Reporter über seine Erfahrungen in Japan geschrieben hat. Inzwischen ist es auch in Deutschland mit dem Untertitel „Eine gefährliche Reise durch die japanische Unterwelt“ erschienen. Im Gegensatz zur Adaption war Adelstein von 1993 bis 2005 in Japan als Reporter tätig. Später arbeitete er für das US-Außenministerium als Experte für organisierte Kriminalität und im Kampf gegen Menschenhandel.

Michael Mann, der einst „Miami Vice“ erfand und bekannt ist für Filme wie „Heat“, „Blutmond“ und „Collateral“, inszenierte die erste Folge und fungiert als Executive Producer. Die Serienadaption wurde von J.T. Rogers entwickelt, der auch als Chefautor verantwortlich zeichnet. „Tokyo Vice“ feierte nach einer langen, durch die Corona-Pandemie ausgebremsten Entstehungsgeschichte im April 2022 bei HBO Max Premiere. Der Erfolg führte kurze Zeit später zur Bestellung einer zweiten Staffel.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Eine durchaus sehenswerte Serie, wobei ich es allerdings ein wenig anstrengend fand, die ganze Zeit die Untertitel zu lesen.
    Verständnisfrage (mit SPOILER-Gefahr):

    ...
    ....
    .....

    Wer hat am Schluss Sato erstochen? War das jemand, der vorher schon vorkam, oder einfach eine namenlose Person?
    • (geb. 1967) am

      Wie kann man bitte eine neu eingekaufte Serie um diese Uhrzeit senden??

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