Neuigkeiten aus Großbritannien: BBC hat den 9. Februar als Startdatum für die zweiteilige Agatha-Christie-Verfilmung „The Pale Horse“ (dt. „Das fahle Pferd“) verkündet. Das britische Sky Atlantic zeigt seinen Dreiteiler „The End“ um die Themenkomplexe Familie und Sterbehilfe ab dem 10. Februar.
The Pale Horse
Im jährlichen Rhythmus adaptiert die BBC aktuell Werke von Krimi-Ikone Christie in Zusammenarbeit mit Mammoth Screen, dem amerikanischen Prime Video und dem Nachlass von Christie.
Mark Easterbrook (Rufus Sewell; „The Man in the High Castle“) steht im Zentrum der Handlung: Er wird auf eine Liste aufmerksam, auf der Namen notiert sind und die im Schuh einer gerade ermordeten jungen Frau gefunden wurde. Die Liste enthält unter anderem einige bereits – scheinbar an natürlichen Ursachen – verstorbene Personen. Als weitere hier Genannte sterben, vermutet Easterbrook die Tat eines Serienmörders. Und sein Name steht auch auf der Liste …
Seine Nachforschungen führen zum namensgebenden Gasthaus, das von drei „modernen“ Hexen geführt wird, die womöglich magische Dienste anbieten, um unliebsame Personen oder die Halter eines begehrten Erbes aus dem Weg zu schaffen – in biblischer Prophezeiung ist der Reiter des pale horse einer der vier apokalyptischen Reiter, der Tod. Doch Easterbrook glaubt nicht an Magie und sucht nach einer profanen Erklärung für die Todesfälle.
Bisher landeten die Serien aus dieser Reihe in Deutschland bei der RTL-Gruppe.
The End
In der Serie stehen drei Generationen im Zentrum, die laut Sky versuchen herauszufinden, wie man in Würde stirbt, ohne jedwede Würde überlebt und trotzdem ein lebenswertes Leben führt.
Dr. Kate Brennan (Frances O’Connor) stammt aus Großbritannien, ist aber – auch als Flucht vor ihrer destruktiven Mutter – nach Australien ausgewandert. Dort arbeitet sie als Spezialistin für palliative Medizin – die also nicht die Heilung eines Patienten zum Ziel hat, sondern die Lebensqualität bei unheilbaren Erkrankungen zu verbessern sucht. Dabei kommt sie mit Patienten am Rande des Todes in Kontakt, ärztliche Sterbehilfe ist für sie ein präsentes Thema. Und zudem eins, das auch in ihrer Wahlheimat diskutiert wird.
Ganz persönlich wird es für die geschiedene Mutter, als sie bei einem Besuch in Großbritannien feststellt, dass ihre eigene Mutter Edie (Harriet Walter) demenzkrank geworden ist und nicht mehr für sich selbst sorgen kann. Kate verpflanzt die Mutter in eine Senioren-Siedlung in ihrer Umgebung – „betreutes Wohnen“ würde man das Setup hierzulande wohl nennen.
Daneben ist Kate bereit, ihrer Mutter soweit möglich zu helfen, allerdings will sie deren Negativität nicht an ihre Kinder lassen. Insgesamt empfindet Edie ihre Lage zunehmend als würdelos. Sie beschäftigt sich mit der Frage, ob sie ihrem Leben ein Ende setzen soll. Ihre Enkel müssen derweil ebenso wie ihre Tochter nach der Scheidung ihren Platz in der Welt neu ausloten.