„Star Trek“: Trailer zur dritten Staffel von „Discovery“, „Q“ kehrt ins Franchise zurück

Neuigkeiten vom „Star Trek Day 2020“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 09.09.2020, 10:32 Uhr

Ausschnitt aus dem Poster zur dritten Staffel von „Star Trek: Discovery“ – Bild: CBS All Access
Ausschnitt aus dem Poster zur dritten Staffel von „Star Trek: Discovery“

Aus Anlass des 54-jährigen Jubiläums der Serienpremiere von „Raumschiff Enterprise“ fand der diesjährige „Star Trek Day“ am gestrigen Dienstag virtuell statt. Dabei wurden auch einige Neuigkeiten für das Franchise bekannt. Allem voran wurde ein Trailer zur am 15. Oktober bei CBS All Access (bei Netflix ab 16. Oktober) startenden dritten Staffel von „Star Trek: Discovery“ veröffentlicht.

Daneben wurde bekannt, dass John de Lancie seine Kultrolle als Q in einer Folge der Animationsserie „Star Trek: Lower Decks“ in einem Cameo wieder aufnehmen wird. De Lancie hatte die Rolle erstmalig im Serienauftakt von „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ gespielt und seitdem zahlreiche der anderen Serien in Gastauftritten besucht. Es ist sein erstes Auftreten seit der massiven Wiederbelebung von „Star Trek“ durch CBS All Access. Sein jetziger Auftritt soll eher eine Hommage sein, laut Serienschöpfer Mike McMahan wird sich die entsprechende Folge aber nicht um Q drehen.

Star Trek: Discovery

Am 15. Oktober beginnt CBS All Access in den USA mit der Ausstrahlung der dritten Staffel der aktuellen Flaggschiff-Serie im Franchise. Im Rahmen des Online-Panels wurde ein knapp zweiminütiger Trailer veröffentlicht:

Im Finale der zweiten Staffel hatte sich die U.S.S. Discovery dem Zugriff der Mächte der Gegenwart entzogen und war 930 Jahre in die Zukunft gesprungen – ins Jahr 3188.

Was sich dort abspielt, erinnert an eine andere „Kreation“ von „Star Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry: „Gene Roddenberrys Andromeda“ (die Serie wurde nach Roddenberrys Tod von „Star Trek“-Produzent Robert Hewitt Wolfe nach Roddenberrys Idee realisiert): Die Discovery entdeckt in der Zukunft, dass die Föderation in dieser Zeit zerstört ist und beginnt anscheinend, diese durch die Verbreitung von deren Idealen wieder aufbauen zu wollen.

Beim Sprung in die Zukunft war Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) in ihrem Red Angel-Anzug von der Discovery und deren Crew getrennt worden und muss diese nun zunächst finden. Dabei stolpert sie über Cleveland „Book“ Booker (David Ajala), von dem sie erfährt, dass die Galaxis im Rahmen eines als The Burn bekannt gewordenen Vorfalls eine massive Veränderung durchgemacht hatte.

Bis zur Wiedervereinigung von Burnham und dem Rest der Crew scheint einige Zeit zu vergehen – in der sich Burnham von ihrem Kurzhaarschnitt verabschiedet und ihre Haare Zeit haben, bis zur Hüfte zu wachsen.

Der Trailer zeigt neben den anderen Hauptfiguren wie Saru (Doug Jones), Tilly (Mary Wiseman), Georgiou (Michelle Yeoh) und Stamets (Anthony Rapp) auch Crewmitglieder wie Hugh Culber (Wilson Cruz), Detmer (Emily Coutts) und Owosekun (Oyin Oladejo). Daneben zu sehen sind die mit Staffel zwei an Bord gekommene Jett Reno (Tig Notaro) sowie die beiden angekündigten neuen Figuren Adira (Blu del Barrio) und Gray (Ian Alexander) (fernsehserien.de berichtete).

Poster zur dritten Staffel von „Star Trek: Discovery“ CBS All Access

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Der Trailer sieht interessant aus - bin gespannt, ob Discovery in S3 besser wird, als bisher.
    Wobei ich als Tekkie natürlich unterschiedlichste Raumschiffe vermissen werden .... die mit heutiger Technologie doch so genial erschaffen werden können!
    • (geb. 1987) am

      Ein Raumschiffkäfig voller Narren.
      Die einzigen Themen sind Rassendiversität, Geschlechterdiversität und Sexuelle-Ausrichtungs-Diversität. Und eine krude, dünne Weltraumstory drumrum, damit das Zielpublikum: Weiße, heterosexuelle Männer, sich nicht sofort mitleidig lächelnd abwendet.
      Roddenberry würde sich im Grabe umdrehen, wenn er sehen müsste, wie sein, durchaus auch leicht weltoffenes, Werk zu einem grotesken CSD-Umzug mit BLM-Faust wurde.
      Seinen Fans mit so dermaßen aggressiv den erhobenen Zeigefinger Schuldgefühle einzubrüllen ist dem StarTrek-Universum unwürdig.
      Nein, ich möchte nicht erwachsenenpädagogisch umerzogen werden und jeden Morgen mit gesenktem Kopf und beschämten Blick vor der Regenbogenflagge salutieren, wie es einige verlangen.
      So erreicht man auch tatsächlich nichts anderes, als das Gegenteil von Toleranz.
      • am

        Koennte doch so einfach sein. Guck etwas was Dir gefaellt und mach den anderen nicht die Serie kaputt :)
    • (geb. 1955) am

      Bin positiv, im Sinne Roddenberrys, gespannt, ob STD in der neuen Staffel "die Kurve" kratz.
      In der zweiten Staffel waren Pike und Spock die Highlights.
      Das Poster lässt aber "schlimmes" ahnen: 4 Frauen, ein androgynes Wesen, 2 Homosexuelle und ein (Hetero?) Mann. Wo bildet sich da die Mehrheit von Hetero Männern und Frauen ab? Leider opfert man dem "Matriarchat" und übertriebener Diversität glaubhafte Rollen als Sternenflottenoffizier (m+w+d). Ich habe nichts gegen Diversität, sie muss nur passen. Andere Serien bringen das deutlich besser hin. STD hat schon mit mäßigen Schauspielern zu kämpfen.

      Trotz teilweiser schöner Bilder fühle ich mich da nicht heimisch.
      • am

        Wer schon mal mit afrikanischen Frauen zu tun hatte, weiß das es meist nicht die echten Haare sind, sondern diese geflochten wurden mit Zusatzhaaren. Das wurde hier auch gemacht ;)
        • (geb. 1991) am

          Ich finde Star Trek: Lower Decks besser als gedacht und freue mich auf jede Sekunde mit Q.

          Discovery kann mir gestohlen bleiben.

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