Der umstrittene Papst Pius XIII (Jude Law), der junge Papst, liegt in der Serie „The New Pope“ dauerhaft im Koma. Die katholische Kirche hat in der ungewöhnlichen Situation schließlich beschlossen, einen neuen Papst zu wählen. Am Ende landet der britische Adlige John Brannox (John Malkovich) auf dem Heiligen Stuhl, der den Namen Johannes Paul III annimmt. Zunächst erscheint der als idealer Papst für eine Kirche in unsicheren Zeiten – doch er verbirgt auch zahlreiche Geheimnisse.
Zudem muss er damit zurechtkommen, dass zahlreiche Gläubige den komatösen Pius XIII verehren wie einen Heiligen. Als Pius schließlich wieder erwacht, stellt sich die Frage nach dem „rechtmäßigen Papst“, der als Vertreter Gottes auf Erden per Definition die einzig gültige Wahrheit in Glaubensfragen verkündet (es hat schon seinen Sinn, dass nach dem Tod eines Papstes dessen gesamter, unveröffentlichter intellektueller Nachlass vernichtet wird, so dass es nachher nicht zu „Widersprüchen“ kommen kann) …
„The New Pope“ ist eine Zusammenarbeit von Sky, HBO und dem französischen Canal+. Hinter der Serie steht erneut Paolo Sorrentino, der alle Folgen inszenierte und die Drehbücher zusammen mit Umberto Contarello und Stefano Bises verfasste.
Der Verschwörungsthriller „Hunters“ mit Schauspiel-Legende Al Pacino in der Hauptrolle dreht sich um eine Gruppe von Nazi-Jägern in den 70er Jahren in Amerika.
Die Mitglieder bezeichnen sich selbst als Hunters, also Jäger. Sie haben herausgefunden, dass Hunderte von hochrangigen Nazi-Funktionären unerkannt in der Mitte der Gesellschaft leben und die Errichtung eines Vierten Reichs in den USA anstreben. Das Ziel der Jäger ist es nun, dies zu verhindern und die Nazis ihrer gerechten Strafe zuzuführen – dabei ist ihnen so ziemlich jedes Mittel recht. Angeführt werden sie bei ihrer Mission von Meyer Offerman (Pacino).
„Hunters“ steht ab dem 21. Februar bei Prime Video zum Streaming bereit.
Serienstarts in der zweiten Reihe
Ferner laufen …
Am 2. Februar startet die kurzlebige Animationsserie „Out There“ bei ProSieben Fun. Als Miniserie auf Grundlage wahrer Ereignisse ist „A Confession“ angelegt, die am 6. Februar zu Starzplay kommt – Martin Freeman spielt einen Polizisten, der ein zweifelhaftes Geständnis aus einem Verdächtigen presst. Apple TV+ veröffentlicht am 7. Februar die Comedyserie „Mythic Quest: Raven’s Banquet“ um eine Gruppe von Game-Developer.
Am 12. Februar startet „Kommissar Caïn“ bei Super RTL. TVNOW hat eine weitere Serie in Spanien eingekauft und veröffentlicht „Dangerous Moms“ am 15. Februar, in der Hausfrauen nach einem Unfall bis zum Äußersten gehen, um das Geschehen zu verheimlichen.
In kältere Gefilde geht es am 16. Februar beim ZDF in der Nordic-Noir-Serie „Arctic Circle – Der unsichtbare Tod“. SYFY holt am 18. Februar den Serien-Neustart „Pandora“ nach Deutschland, in dem eine junge Frau nach dem Tod ihrer Eltern in eine interplanetare Verschwörung verstrickt wird – unwissentlich ist sie sogar das Zentrum. Sky Atlantic zeigt ab dem gleichen Tag „Work in Progress“, eine Comedyserie einer 45-jährigen, selbsterklärten „Kampflesbe“ und Comedienne über ihr Beziehungsleben. Am 20. Februar beginnt arte mit der Ausstrahlung der französischen Miniserie „Obwohl ich Dich liebe“ um eine Ärztin, deren Leben durch Tod und Tragik aus dem Gleichgewicht kommt – doch handelt es sich um zufällige Ereignisse?
Am 27. Februar bringt Starzplay die britische Polit- und Familienserie „MotherFatherSon“ mit Richard Gere nach Deutschland. Netflix zeigt die Geheimagentenserie „Queen Sono“ aus Südafrika ab dem 28. Februar.
Bernd Krannich ist Jahrgang 1974 und erhielt die Liebe zu Fernsehserien quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater war Fan früher Actionserien und technikbegeistert, Bernd verfiel den Serien spätestens mit Akte X, Das nächste Jahrhundert und Buffy. Mittlerweile verfolgt er das ganzes Serienspektrum von „The Americans“ über „Arrow“ bis „The Big Bang Theory“. Seit 2007 schreibt Bernd beruflich über vornehmlich amerikanische Fernsehserien, seit 2014 in der Newsredaktion von fernsehserien.de.
"Die TV-Ausstrahlung beginnt am 2. Februar bei Sat.1 Emotions im Pay-TV, ins Free-TV geht es am 7. Februar in Sat.1, wiederholt wird die Serie zeitnah ab 11. Februar bei sixx" - Eine Sendung, Drei Sender - so macht man billiges Programm und nennt das Innovation.
Und da wundert man sich ernsthaft über geringe bis gar keine Zuschauerquote?
