„Sharp Objects“: HBO bestellt Romanadaption mit Amy Adams

Thriller von Gillian Flynn erhält direct-to-series-Bestellung

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 02.04.2016, 11:30 Uhr

Amy Adams als Lois Lane in „Batman v Superman“ – Bild: DC Entertainment/Warner Bros. Pictures
Amy Adams als Lois Lane in „Batman v Superman“

HBO hat wieder zugeschlagen: Der US-Pay-TV-Gigant hat sich die Romanadaption „Sharp Objects“ (auf Deutsch als „Cry Baby. Scharfe Schnitte“ erschienen) der amerikanischen Bestsellerautorin Gillian Flynn gesichert, deren Vorlage mehr als 70 Wochen auf der New York Times-Bestsellerliste vertreten war. Der Sender gab eine direct-to-series-Bestellung für eine achtteilige erste Staffel. Jean-Marc Vallée (Kinofilm „Wild“, HBO-Miniserie „Big Little Lies“) ist als Regisseur an Bord, als Produktionsfirma fungiert eOne Television. Dies berichtet Deadline Hollywood.

Mit Marti Noxon übernimmt eine erfahrene Serien-Produzentin und -Autorin die Leitung als Showrunnerin. Sie produzierte bereits Serien wie „Buffy – Im Bann der Dämonen“, „Grey’s Anatomy“, „Private Practice“ und „Glee“ und schrieb außerdem Drehbücher für „Mad Men“. Derzeit ist sie mit „Girlfriends’ Guide to Divorce“ beim Kabelsender Bravo und „UnReal“ bei Lifetime am Start. Gemeinsam mit Flynn schreibt sie die Drehbücher.

Der 2006 im Original erschienene Thrillerroman „Sharp Objects“ handelt von der Reporterin Camille Preaker, die nach einem Aufenthalt in der Psychiatrie in ihren Heimatort zurückkehrt, um über die Morde an zwei kleinen Mädchen zu berichten. Nebenbei muss sie sich mit ihrer neurotischen Mutter und ihrer Halbschwester, die sie kaum kennt, herumschlagen und das „psychologische Puzzle“ ihrer eigenen Vergangenheit lösen.

Für die weibliche Hauptrolle wurde die fünffache Oscar-Nominierte Amy Adams verpflichtet, die in ihrer Rolle als Lois Lane in „Batman v Superman: Dawn of Justice“ zu sehen ist. Demnächst ist die Schauspielerin außerdem in „Story of your Life“ und „Nocturnal Animals“ auf der Kinoleinwand vertreten.

Mit dem Sujet Journalismus kennt Flynn sich gut aus, hat sie doch selbst ihre Karriere als Fernsehkritikerin beim Branchenmagazin Entertainment Weekly begonnen. Sie hat inzwischen drei Thriller veröffentlicht, von denen der bisher letzte, „Gone Girl“, der erfolgreichste war. Starregisseur David Fincher setzte 2014 die Kinofassung um.

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