Am heutigen 16. Dezember hat Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag die Vertrauensfrage gestellt und diese, wie allgemein erwartet wurde, verloren. Somit wurde dem amtierenden Kanzler das Vertrauen entzogen und der Weg für Neuwahlen freigemacht. Diese sollen nach aktueller Planung am 23. Februar 2025 stattfinden. Der Wahlkampf tobt allerdings schon seit Wochen in der eigentlich besinnlich gedachten Vorweihnachtszeit. Auch die TV-Sender verlieren keine Zeit und bringen sich für die Berichterstattung zur vorgezogenen Bundestagswahl in Stellung. ARD und ZDF haben jetzt angekündigt, gemeinsam ein TV-Duell zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz zu produzieren.
Zwei Wochen vor der Wahl, am Sonntag, den 9. Februar 2025 trifft um 20:15 Uhr der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf seinen aussichtsreichsten Herausforderer Friedrich Merz (CDU) – laut aktuellen Umfragewerten liegt die Union deutlich vor allen anderen Parteien. In insgesamt 90 Minuten stellen sich die beiden Spitzenpolitiker den zentralen Fragen zur Zukunft Deutschlands und debattieren live in Berlin-Adlershof die wesentlichen Themen des Bundestagswahlkampfs. Die Zuschauer sollen durch den Duellcharakter die jeweils vorgetragenen Positionen und Lösungsansätze der beiden Kandidaten direkt miteinander vergleichen können. Moderiert wird die gemeinsame Sondersendung von den langjährigen Polit-Talkerinnen Sandra Maischberger (ARD) und Maybrit Illner (ZDF).
Neben dem TV-Duell zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz planen ARD und ZDF ein weiteres gemeinsames Duell zwischen den Kanzlerkandidaten Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD). Die beiden Politiker wurden bereits angefragt, einen konkreten Termin gibt es jedoch noch nicht.
Nicht nur ARD und ZDF werden den Wahlkamp intensiv begleiten. Schon kurz nach dem Zusammenbruch der Ampelkoalition kündigten die Privatsender RTL und ntv zusammen mit dem Stern ein „TV-Duell XXL“ an. In einer Live-Sendung ab 20:15 Uhr sollen sich in drei aufeinanderfolgenden Runden jeweils zwei Kanzlerkandidaten bzw. Spitzenkandidaten von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, AfD sowie des BSW den Fragen stellen, die das Land bewegen. Der genaue Termin für dieses „TV-Duell XXL“ steht noch nicht fest.
UPDATE: RTL und ntv haben verkündet, dass sie am 16. Februar ebenfalls ein TV-Duell zwischen Friedrich Merz und Olaf Scholz veranstalten – also eine Woche nach dem TV-Duell in ARD und ZDF. Die Fragen stellen dann „RTL Direkt“-Moderatorin Pinar Atalay und Günther Jauch, der zum ersten Mal seit dem Ende seines ARD-Polittalks wieder in einem politischen Format tätig wird. Mit den Kanzler- bzw. Spitzenkandidaten der anderen Parteien über weitere Duell-Kombinationen laufen die Gespräche noch.
Auch die ProSiebenSat.1-Gruppe befindet sich in Gesprächen mit Parteivertretern, konkret angekündigt wurde allerdings noch nichts.
john187 schrieb: ------------------------------------------------------- > könnte auch auf rtl2 laufen....wenn man die wahl > zwischen pest und cholera und not und elend > hat....
Wenn die Delegierten am 11. Januar nicht einen anderen Kanzlerkandidaten wählen, wird erst 2041 wieder ein Duell von Bedeutung kommen ...
kleinbibo schrieb: ------------------------------------------------------- > john187 schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > könnte auch auf rtl2 laufen....wenn man die > wahl > > zwischen pest und cholera und not und elend > > hat.... > > Wenn die Delegierten am 11. Januar nicht einen > anderen Kanzlerkandidaten wählen, wird erst 2041 > wieder ein Duell von Bedeutung kommen ...
16 Jahre Fritze Merz, so überholen wir die USA ja nie bei der Anzahl der Präsidenten/Kanzler. Biden ist Nummer 46, Scholz gerade mal Nummer 9. Wenn jeder Kanzler nur 3 Jahre regieren würde wie Scholz, würde Deutschland die USA irgendwann mal überholen. Die Beschränkung auf 8 Jahre Amtszeit in den USA finde ich richtig.
Das TV-Duell ist auf jeden Fall wichtig, das hat man ja in den USA gesehen. Bei Biden wusste man bis dahin nicht, dass er geistig nicht mehr fit genug ist für das Präsidentenamt. Und auch bei dem Duell Scholz/Merz könnte sich etwas ergeben. Allerdings hat man am Duell Harris/Trump gesehen, dass die Bedeutung von TV-Duellen im Internet-Zeitalter massiv zurückgegangen ist.
> 16 Jahre Fritze Merz, so überholen wir die USA ja > nie bei der Anzahl der Präsidenten/Kanzler. Biden > ist Nummer 46, Scholz gerade mal Nummer 9. Wenn > jeder Kanzler nur 3 Jahre regieren würde wie > Scholz, würde Deutschland die USA irgendwann mal > überholen. Die Beschränkung auf 8 Jahre Amtszeit > in den USA finde ich richtig. >
Du musst aber auch noch die 160 Jahre berücksichtigen, die die Amerikaner Vorsprung haben, und die Tatsache, dass angesichts der hohen Zahl dort die Wahrscheinlichkeit auch größer war, das Ende seiner Amtszeit nicht zu erleben (sei es durch ein gewaltsames oder ein "natürliches" eigenes Ende).
Wilkie schrieb: ------------------------------------------------------- > 16 Jahre Fritze Merz, so überholen wir die USA ja > nie bei der Anzahl der Präsidenten/Kanzler.
16 Jahre Merz halte ich für unwahrscheinlich, wenngleich er noch nicht 73 ist, wie Adenauer zu Beginn, der ja nach 14 Jahren gezwungen wurde, aufzugeben. Aber ich könnte mir vorstellen, dass er mit Söder abgesprochen hat, nach 6 oder 7 Jahren zu übergeben. Gut, nach 12 Jahren würde es Chancen geben, dass die SPD zum Zuge kommt. Aber die werden 2037 bestimmt erst einmal einen ungeeigneten Kandidaten bringen und so erst 2041 tatsächlich den Bundeskanzler stellen. So, wie 1994 mit Scharping.
2029 sehe keinerlei Chancen im Falle einer Wahl von Merz, da die Regel gilt: Es wird nicht eine neue Regierung gewählt, sondern eine alte abgewählt. Die beiden Stones, Steinmeier und Steinbrück waren auch hervorragende Kandidaten, aber man war mit Merkel noch zufrieden, so dass das nicht interessierte.
Infolgedessen sollte man versuchen, die Macht nicht aus der Hand zu geben. Mit Scholz geht das aber nicht, der ist so dermaßen unbeliebt, dass es wie bei der letzten Landtagswahl hier in NRW enden wird: Da hat der zurecht vergessene SPD-Kandidat im Duell nur gesagt, ich mache das gleiche, wie der Ministerpräsident. Und ein Teil der Ex-SPD-Wähler hat gesagt: "mich überzeugen beide nicht" und ist am Wahltag einfach zuhause geblieben.
Ich verstehe aber nicht, wieso es in der SPD kein Aufstand gibt: Pistorius würde gemäß Forsa etwa 5 Prozentpunkte mehr bringen. Und 5% sind so ungefähr 42 Sitze. Dabei kann man doch einigermaßen präzise sagen, welche MdBs es treffen wird! Von den 207 derzeit müssen aufgrund der Verkleinerung ohnehin eine Menge gehen. Und die Chancen, weiterhin den Bundeskanzler zu stellen, sind nicht aussichtslos: Es war noch nie ein Bundekanzler älter als sein Vorgänger. Mit einem neuen Kanzler ist bislang immer zumindest die Idee eines Generationswechsels verbunden gewesen.
Zu allem Überfluss haben in der letzten Ausgabe von Thadeusz und die Beobachter Hajo Schumacher und Claudius Seidl gemeinsam lauthals losgebrüllt, Scholz müsse unbedingt Kandidat bleiben und zwar mit den abstrusesten Argumenten. Also die beiden, deretwegen ich überhaupt Thadeusz gucke.
chrisquito schrieb: ------------------------------------------------------- > haben, und die Tatsache, dass angesichts der hohen > Zahl dort die Wahrscheinlichkeit auch größer > war, das Ende seiner Amtszeit nicht zu erleben > (sei es durch ein gewaltsames oder ein > "natürliches" eigenes Ende).
Dass das weder beim Bundeskanzler, noch beim Bundespräsident geschehen ist, finde ich überraschend. Immerhin ist hier in NRW bereits zweimal der Kandidat der CDU im Wahlkampf gestorben!
kleinbibo schrieb: ------------------------------------------------------- > chrisquito schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > haben, und die Tatsache, dass angesichts der > hohen > > Zahl dort die Wahrscheinlichkeit auch größer > > war, das Ende seiner Amtszeit nicht zu erleben > > (sei es durch ein gewaltsames oder ein > > "natürliches" eigenes Ende). > > Dass das weder beim Bundeskanzler, noch beim > Bundespräsident geschehen ist, finde ich > überraschend. Immerhin ist hier in NRW bereits > zweimal der Kandidat der CDU im Wahlkampf > gestorben!
Okay, Karl Arnold kurz vor seiner mutmaßlichen Wiederwahl - aber wer war der zweite?
kleinbibo schrieb: ------------------------------------------------------- > chrisquito schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > haben, und die Tatsache, dass angesichts der > hohen > > Zahl dort die Wahrscheinlichkeit auch größer > > war, das Ende seiner Amtszeit nicht zu erleben > > (sei es durch ein gewaltsames oder ein > > "natürliches" eigenes Ende). > > Dass das weder beim Bundeskanzler, noch beim > Bundespräsident geschehen ist, finde ich > überraschend. Immerhin ist hier in NRW bereits > zweimal der Kandidat der CDU im Wahlkampf > gestorben!
Okay, Karl Arnold kurz vor seiner mutmaßlichen Wiederwahl - aber wer war der zweite?
Heinrich Köppler 1980, ich erinnere mich, das die großen Wahlplakate mit seinem Porträt hinfällig waren und meine, man hätte ein schwarzes Trauerband aufgeklebt - aber letzteres weiß ich nicht mehr genau.
Michael Spreng (inzwischen verstorben) schrieb in seinem Blog, er habe über einen Bekannten in England auf Sieg SPD gewettet, das sie leicht verdientes Geld gewesen.
Ah, okay, das hatte ich völlig vergessen, damals war ich 11 und noch nicht besonders politikinteressiert. An seinen Nachfolger Kurt Biedenkopf kann ich mich da eher erinnern, weil mein Onkel als CDU-Anhänger dessen Wahlkampf aktiv unterstützt hat.
kleinbibo schrieb: ------------------------------------------------------- Aber ich könnte mir vorstellen, dass > er mit Söder abgesprochen hat, nach 6 oder 7 > Jahren zu übergeben. Gut, nach 12 Jahren würde > es Chancen geben, dass die SPD zum Zuge kommt. > Aber die werden 2037 bestimmt erst einmal einen > ungeeigneten Kandidaten bringen und so erst 2041 > tatsächlich den Bundeskanzler stellen. So, wie > 1994 mit Scharping.
Interessanterweise hat es ja bisher weder ein bayerische Ministerpräsident noch ein bärtiger SPD-Mann geschafft, Bundeskanzler zu werden. Überhaupt sind Bartträger in öffentlichen Ämtern zumindest in westlichen Demokratien ja selten geworden.
chrisquito schrieb: ------------------------------------------------------- > Ah, okay, das hatte ich völlig vergessen, damals > war ich 11 und noch nicht besonders > politikinteressiert. An seinen Nachfolger Kurt > Biedenkopf kann ich mich da eher erinnern, weil > mein Onkel als CDU-Anhänger dessen Wahlkampf > aktiv unterstützt hat.
In den USA gab es mal einen interessanten Fall: Im Jahr 2000 kandidierte der Gouverneur von Missouri Mel Carnahan (Demokrat) für den Senat. Kurz vor der Wahl kam er bei einem Flugzeugabsturz in einer Cessna ums Leben. Der Pilot, sein Sohn, der ebenfalls starb, hatte bei schlechtem Wetter die Orientierung verloren.
Sein Name musste wegen einer abgelaufenen Frist aber auf den Stimmzetteln bleiben. Der Tote wurde gewählt, der bisherige republikanische Amtsinhaber verlor. Den Posten trat dann seine Ehefrau an, sie wurde dazu vom bisherigen stellvertretenden Gouverneur, der auf Carnahan als Gouverneur folgte, bestimmt.
Tatsächlich! Das Biedenkopf 1980 eingesprungen ist, hatte ich nicht in Erinnerung, nur das er für 85 gegen Worms als Kandidat verloren hatte, es ging um den Bezirk Rheinland (Worms) und Westfalen Lippe (Biedenkopf). Und gerade als ich das hier schreiben will, sehe ich auf der WP-Eingangsseite, das Bernhard Worms gestern mit 94 Jahren gestorben ist.
Biedenkopf hat sich dann als Direktkandidat für den Wahlkreis PB vorgestellt und man soll dort heute noch Freudensprünge machen, ihn verhindert zu haben. Es ist dann der ZDF Wiso Moderator Friedhelm Ost geworden. Biedenkopf wurde ja MP in Sachsen und da habe ich noch Mike Lebusch in Erinnerung, der einmal sagte, er habe das gleiche Hobby wie Biedenkopf, nämlich Modelleisenbahn. Ein platzraubendes Hobby, wenn Heinz Schenk es auch gehabt hätte, wäre es bestimmt nicht zu seinem Partykeller gekommen!
Ich kann mich übrigens nicht an Heinz Kühn erinnern, obwohl er bis 1978 MP in NRW war und auch nicht an Alfons Goppel, obwohl er noch regierte, als ich das erste Mal in Bayern war.
Immerhin war mit Ludwig Erhard aus Fürth schon mal ein Bayer Bundeskanzler, wenngleich er damals trotz Haus am Tegernsee wohl in Bonn gemeldet und evt. Mitglied der CDU war. Die Mitgliedschaft ist ja nicht gesichert, vielleicht war er illegal (Kurzzeit-)Vorsitzender der CDU.
Bartträger hat nicht nur als dt. Bundeskanzler nicht gegeben, auch schon lange Zeit nicht als US-Präsident, wie es in der Weimarer Republik aussah. weiß ich gerade nicht.
kleinbibo schrieb: ------------------------------------------------------- > Immerhin war mit Ludwig Erhard aus Fürth schon > mal ein Bayer Bundeskanzler, wenngleich er damals > trotz Haus am Tegernsee wohl in Bonn gemeldet und > evt. Mitglied der CDU war. Die Mitgliedschaft ist > ja nicht gesichert, vielleicht war er illegal > (Kurzzeit-)Vorsitzender der CDU. > > Bartträger hat nicht nur als dt. Bundeskanzler > nicht gegeben, auch schon lange Zeit nicht als > US-Präsident, wie es in der Weimarer Republik > aussah. weiß ich gerade nicht.
In den USA war Taft der letzte Bartträger (1909-1913), die meisten Reichskanzler der WR sowie die Reichspräsidenten Ebert und Hindenburg waren Schnurrbartträger. Schnurrbart dürfte aber dann nach 1945 wegen Hitler weitgehend ein politisches No-Go gewesen sein.
All die Überlegungen setzen aber voraus, dass in den nächsten Jahren nicht wieder eine Bundesregierung über die Profilierungswünsche der an ihr beteiligten Parteien zerbricht.
Es wird für die Union sowieso schwierig genug werden, die SPD zu einer (dann ja nicht mehr großen) Koalition zu bewegen, wenn die ihr schlechtestes Wahlergebnis seit 1887 eingefahren hat (wonach es ja im Moment aussieht). Und wie bei der letzten Regierung Merkel wird das dann keine Liebesheirat sein, sondern eine Zwangsehe - weil eben nichts anderes geht bzw. nicht gewollt wird.
Und nicht nur die Entwicklungen in Deutschland zeigen, dass diverse alte Regeln und Gewissheiten inzwischen nicht mehr zu gelten scheinen. Leider.
Die Abneigung gegen Bartträger, also Männer, die ein Geschlechtsmerkmal so unübersehbar präsentieren (nichts gegen Damenbärte, aber zu einem prachtvollen Vollbart bringen es ja doch nur wenige Frauen, in der Regel reicht es nicht mal zu einem schönen Dreitagebart), könnte mit der Enterotisierung der Politik zu tun haben, die zumindest wir in Deutschland auch den blöden Nazis zu verdanken haben.
Harald Martenstein hat dazu schon in den Neunzigern ein schönes Buch geschrieben: "Die Mönchsrepublik". Die Titelseite zierten Ludwig Erhard und überraschenderweise nicht Angela Merkel, sondern Claudia Nolte (erinnert sich noch jemand an die?).
Für den Unionswähler gibt es in guter Näherung nur eine Frage: Wird der Kanzler von der Union gestellt? Und deswegen wird man alles tun, damit es so bleibt, wenn man die Macht wieder hat. Infolgedessen hat es noch nie eine und wird es auch keine Misstrauensfrage eines Unionskanzlers geben - 1982 mal ausgenommen, das war ja eine an sich überflüssige Aktion.
Besserwisserin schrieb: ------------------------------------------------------- > Merkel, sondern Claudia Nolte (erinnert sich noch > jemand an die?).
Sie war für Damenoberbekleidung bekannt. Und sie wäre beinahe auf der You 1996 in Dortmund ums Leben gekommen, kam aber zu spät, um an einen Rundflug teilzunehmen - der mit einem Absturz endete
chrisquito schrieb: ------------------------------------------------------- > die meisten Reichskanzler der WR > sowie die Reichspräsidenten Ebert und Hindenburg > waren Schnurrbartträger.
Puh! Reichskanzler, kann der gebildete Mensch sie alle aufzählen? Also ich weiß immerhin, dass Adenauer nicht darunter ist, man hat ihn zwar mal gefragt, er hielt es aber für ein aussichtsloses Unterfangen.
- Otto von Bismarck - Leo von Caprivi - Chlodwig Fürst von Hohenlohe-Schillingsfürst - Bernhard von Bülow - Max von Baden - Friedrich Ebert - Franz von Papen - Heinrich Brüning - Kurt Schleicher
Die beiden Namen ganz oben nach Bismarck habe ich mir aber auch nur gemerkt, weil die auf einer Geschichts-CD-Rom damals vorgekommen sind. Sie sind vermutlich im kollektiven Gedächtnis nicht sehr präsent.
Hans18 am
Duelle sind immer spannend und gut. Freue mich darauf.
addicted4series am
Wirtschafts-"David" gegen Schmunzel-Kanzler Goliath... ein Ungleich-Duell, dass die Welt nicht braucht. Also ich habe mich bei Scholz stets an den fastblinden Mr.Magoo erinnert gefühlt. Aber der war wenigstens witzig - Die Frage ist jetzt nur, was Merz alles unter den Ärschen der hartarbeitenden Steuerzahler OHNE NENNENSWERTE ALTERSRÜCKLAGEN noch "wegsteuern" will, um Wirtschaftsbossen mehr Spielraum zum Verprassen zu verschaffen? Denn die Millionenboni der oberen Bosse sind nach wie vor geblieben bzw. werden auch weiterhin ausgezahlt, die Abwanderung aller erwähnenswerten Multimillionen-Unternehmen inzwischen längst unter Dach & Fach, sowie das klaffende Loch im Gesundheits- und Bildungssektor längst "universelle" Züge angenommen hat. Mit Merz muss man wohl den Spruch "Das letzte Hemd hat keine Taschen" noch einmal neu überdenken...
Torsten S am
Ein verdammt guter Kommentar und bei Mr. Magoo lag ich vor Lachen fast auf dem Boden! Klasse!