Quoten: „Topmodel“-Finale zieht bei Jüngeren einsam seine Kreise

Mit gewohnt tollen Quoten ist am gestrigen Donnerstagabend das Finale der 19. Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ auf ProSieben über die Bühne gegangen: 810.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen die mehr als dreistündige Liveshow, das entsprach famosen 18,8 Prozent und dem glasklaren Primetime-Sieg. Damit lief es ähnlich gut wie beim Finale des Vorjahres und noch einmal deutlich besser als beim Halbfinale am Dienstag. Insgesamt hatten 1,62 Millionen eingeschaltet. „Die ProSieben-Aftershow“ fiel danach allerdings deutlich auf nur noch 9,3 Prozent in der Zielgruppe zurück.

Weit vorn beim Gesamtpublikum lag indes ein alter „Bozen-Krimi“ im Ersten: „Familienehre“ fesselte 4,65 Millionen Zuschauer, die für hervorragende 20,5 Prozent sorgten, während man sich bei den Jüngeren angesichts 9,5 Prozent zum ersten „GNTM“-Verfolger aufschwang. Ebenfalls zufriedenstellend lief es fürs ZDF, wo eine Wiederholung der „Bergretter“ 3,68 Millionen anzog und 16,3 Prozent verzeichnete. In der Zielgruppe sprangen recht ordentliche 7,2 Prozent heraus.

In Sat.1 musste derweil die zurückgekehrte Musikquizshow „Hast Du Töne?“ ordentlich Federn lassen: Nach 9,0 und 7,6 standen diesmal nur noch maue 5,2 Prozent bei den Werberelevanten zu Buche, auch die 840.000 Gesamtzuschauer sind ein neuer Tiefstwert. „Hits! Hits! Hits!“ blieb im Anschluss gar bei 3,0 Prozent hängen. RTL entschied sich für einen Aufguss seiner „Gecheckt“-Reihe, die sich in der Zielgruppe ebenfalls schwer tat, mit 7,9 Prozent aber etwas besser abschnitt. Insgesamt wurden 1,19 Millionen Zuseher gezählt.

Erfreulich präsentierte sich der Actionfilm „Fast & Furious 8“, der bei VOX auf 7,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kam, während auch „Achtung Abzocke – Urlaubsbetrügern auf der Spur“ bei Kabel Eins überdurchschnittliche 5,4 Prozent generierte. „Hartes Deutschland“ musste sich bei RTL Zwei dagegen mit dürftigen 3,8 Prozent begnügen. Die letzte lineare Folge von „Köln 50667“ hatte es um 18:00 Uhr übrigens nur auf desaströse 1,6 Prozent gebracht, insgesamt waren gerade mal 90.000 Zuschauer dabei.