Quoten: „The Masked Singer“ mit schwächstem Finale, „Klein gegen Groß“ siegt im Show-Triell

„Friesland“ dominiert insgesamt, „Schöne Bescherung“ für RTL Zwei

Dennis Braun
Dennis Braun – 24.12.2023, 10:14 Uhr

„The Masked Singer“: Moderator Matthias Opdenhövel mit Gewinnerin Jennifer Weist (l.) – Bild: ProSieben/Willi Weber
„The Masked Singer“: Moderator Matthias Opdenhövel mit Gewinnerin Jennifer Weist (l.)

Die am gestrigen Samstagabend zu Ende gegangene neunte Staffel von „The Masked Singer“ auf ProSieben war die bislang schwächste, und auch das Finale machte dabei keine Ausnahme: Zwar ging es im Vergleich zu den Vorwochen noch einmal auf 690.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren und 13,6 Prozent nach oben, im Frühjahr hatte es aber eben noch zu 16,8 Prozent gereicht. Insgesamt sahen 1,68 Millionen Menschen den Sieg von „Eisprinzessin“ Jennifer Weist. Die halbstündige „ProSieben-Aftershow“ brachte es um Mitternacht auf immerhin 11,7 Prozent in der Zielgruppe.

RTL schickte indes die vorab aufgezeichnete, viereinhalbstündige Weihnachtsausgabe von „Denn sie wissen nicht, was passiert“ ins Rennen, die sich mit 1,90 Millionen Gesamtzuschauern vor die Konkurrenz aus Unterföhring schob. Bei den Jüngeren waren zwar nur 530.000 dabei, aufgrund der längeren Sendezeit reichte das aber zu kaum schlechteren 11,4 Prozent. Um 20:00 Uhr hatten bereits alle Sender der RTL-Gruppe „Das große Weihnachtssingen“ gezeigt. Zusammengerechnet machten rund zweieinhalb Millionen Menschen mit, die Einzelergebnisse fielen allerdings unbefriedigend aus: So kam etwa die RTL-Ausstrahlung auf lediglich 6,6 Prozent in der Zielgruppe, VOX schaffte gar nur 3,2 Prozent.

Sieger im Show-Triell wurde indes „Klein gegen Groß“ im Ersten: 4,51 Millionen Zuschauer sorgten für tolle 18,1 Prozent, auch bei den 14- bis 49-Jährigen gab es angesichts 730.000 und 14,0 Prozent kein Vorbeikommen an Kai Pflaume und seinen Mini-Talenten. Die mit Abstand meistgesehene Sendung des Tages war aber mal wieder ein ZDF-Krimi: Eine neue Folge der Reihe „Friesland“ fesselte dort satte 6,37 Millionen, die famosen 23,6 Prozent entsprachen, während in der Zielgruppe 8,3 Prozent zu Buche standen. Eine Wiederholung des „Erzgebirgskrimis“ „Ein Mord zu Weihnachten“ hielt anschließend 3,53 Millionen (14,7 Prozent) vorm Bildschirm.

Platz 3 ging bei den Werberelevanten zur Primetime überraschend an RTL Zwei, das mit der Weihnachtskomödie „Schöne Bescherung“ hervorragende 10,2 Prozent bei 560.000 Zusehern generierte. Zufrieden sein mit seinen Filmen kann auch Sat.1: „Stirb langsam“ und „Stirb langsam 2“ holten dort solide 8,4 und 9,7 Prozent. Bei VOX kamen „Ein Junge namens Weihnacht“ und „Men in Black 2“ hingegen nicht über jeweils 4,9 Prozent hinaus. Katastrophal schlugen sich vier Folgen von „FBI: Special Crime Unit“, die bei Kabel Eins zwischen 1,5 und 2,0 Prozent pendelten.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Nehme TMS auch auf und spule alles Nervige und Uninteressante weg.
    Also die Werbung, das Gelaber von Opdenhövel, das endlose Rein- und Rausgelatsche der Viecher, die dämlichen Indizienfilme, spart enorm Zeit.

    Weiss nicht, ob ich mir das nochmal antue...
    • (geb. 1970) am

      Ich nutze auch den bewährten Festplattebrekorder, finde aber immer noch Spaß an der Show, im Gegensatz zu Casting Shows. Neben Let's Dance (und neuerdings Kühlschrank öffne dich) für mich Pflichtprogramm zum Entspannen.
      • (geb. 1979) am

        Ich zeichne mir TMS nur noch auf, damit ich die nervige Werbung und das dumme Gelaber der Jury nicht ertragen muss. So brauche ich für die Show nur rund zwei Stunden anstatt 3 oder 3,5 Stunden mit Werbung. So lässt sich die Sendung halbwegs ertragen. Stimme meinen Vorrednern aber uneingeschränkt zu. Eine Staffel pro Jahr reicht.
        • (geb. 1963) am

          Wer tut sich das auch noch freiwillig an? Werbung, Werbung und nochmals Werbung. Kurz unterbrochen durch die Einlagen der Masken-Singer. Und dazu noch so viel Gelaber er "Experten".
          • am

            Ich zeichne es mir auf, und sehe mir nur die Auftritte an.
        • am

          TMS hat die besten Zeiten hinter sich. Hatte die jetzige Staffel auch gar nicht mehr geschaut. Lieber mal ne längere Pause einlegen. Es ist nichts Besonderes mehr. Vor allem: Nur eine Staffel im Jahr. Dann könnte es wieder interessanter werden.
          • am via tvforen.de

            Also ich bin sehr dafür, dass TMS nur einmal pro Jahr ausgestrahlt wird. Kann gern wieder so wie in diesem Jahr in der Vorweihnachtszeit laufen.

            War ja gestern mal wieder eine Show-Offensive.

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