Das bewährte Moderatoren-Team von „Ninja Warrior Germany“
Bild: MG RTL D/Stefan Gregorowius
Am gestrigen Freitagabend durfte sich RTL auf einen quotenstarken Auftritt der Kandidaten von „Ninja Warrior Germany“ zum Auftakt des Halbfinales freuen. 1,55 Millionen Zuschauer insgesamt verfolgten die Geschicke der Finalisten auf den Parcours. Davon entfielen 520.000 auf die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, was mit starken 14,0 Prozent zu Buche schlug. Für den Tagessieg reichte es dann aber doch nicht. Den sicherte sich erneut die „heute-show“ im Zweiten zu späterer Stunde mit einer Reichweite von 719.000 Zusehern und 22,0 Prozent bei den Jüngeren. Insgesamt wurden hier 3,39 Millionen mit 18,8 Prozent beim Gesamtpublikum erzielt.
Sat.1 hatte hingegen mit einer neuen Ausgabe von „The Voice of Germany“ das Nachsehen. Bei insgesamt 1,42 Millionen Zuschauern, entfielen gerade einmal 330.000 auf die Zielgruppe, was mit 9,0 Prozent zu Buche schlug.
Deutlich weniger Interesse erreichte ProSieben mit der Premiere der zweiten Staffel des „Game of Thrones“-Ablegers „House of the Dragon“. Insgesamt verfolgten nicht mehr als 480.000 die frischen Folgen aus Westeros erstmals im Free-TV, die im vergangenen Jahr schon durch den Pay-TV-Sender Sky zur Deutschlandpremiere kam. Auch in der Zielgruppe tat sich die HBO-Serie mit nur 3,1 Prozent schwer.
Im Ersten meldet sich die „Kanzlei Liebling Kreuzberg“ als Neuauflage der Kultserie zurück, doch der zweite 90-Minüter der neuen Reihe konnte an den Erfolg der Auftaktfolge im vergangenen Jahr nicht ganz anknüpfen. Bei insgesamt 2,61 Millionen Neugierige verlor der 90-Minüter über eine Million Zuschauer im Vergleich zur ersten Folge im vergangenen Jahr mit satten 3,81 Mio Zuseher (bei 16,3 Prozent). Dennoch reichte es diesmal für 11,4 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den Jüngeren wurden 5,6 Prozent erzielt. Für Nachschub ist dennoch in Form von weiteren derzeit im Dreh befindlichen Filmen gesorgt.
Das ZDF konnte auch an diesem Freitagabend mit seinen Krimis beim Gesamtpublikum punkten: Den Anfang machte das Team aus „Jenseits der Spree“ mit insgesamt 4,18 Millionen Zuschauern und 18,2 Prozent beim Gesamtpublikum, gefolgt von „SOKO Leipzig“ und 3,81 Millionen Krimifans mit 17,1 Prozent am Markt. Bei den Jüngeren wurden 6,2 bzw. 5,2 Prozent erzielt. Für das im Anschluss an die „heute-Show“ gezeigte „ZDF Magazin Royale“ blieben insgesamt 1,49 Mio. dran, davon entfielen auf die Jüngeren 450.000 Umworbenen mit starken 17,6 Prozent.
VOX schickte gestern die dritte Staffel seiner beliebten Dokusoap „Daniela Katzenberger“ an den Start. Bei insgesamt 530.000 Neugierige und 5,5 Prozent in der Zielgruppe ist im Vergleich zu den Vorgängerstaffeln aber noch Luft nach oben.
„Mad Max: Fury Road“ wollten insgesamt 460.000 Filmfans bei RTL Zwei sehen, auf die Zielgruppe entfielen 4,2 Prozent. Schlusslicht bildet Kabel Eins mit der True-Crime-Reihe „Mord unter Palmen“, die zwar insgesamt mit ebenso 460.000 Zuseher gleichauf lag, jedoch fiel das Interesse bei den Jüngeren auf 2,0 Prozent ab.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Torsten S am
Alles ziemlich klar! Das „The Voice of Germany“ jetzt langsam wieder nachlässt ist zu jeder Staffel das selbe. Die Blinds kommen noch gut und spannend an und dann interessiert es kaum noch einen. Den Gewinner dann überhaupt keiner mehr. Ähnlich wie bei DSDS wo man anfangs noch sehen will, wie sich mache zum Affen machen, gehen die Quoten in den letzten Folgen immer weiter in den Keller. Trotzdem machen die Sender mit diesen Blödsinn weiter und weiter. Nerv.
Na und das "House of Dragons" keinen Interessiert ist wohl Logisch. Wenn man (mal wieder gefühlte Jahre) so lange wartet, bis sich Pro7 beknadet, mal eine weitere Staffel einer Serie zu senden, muss man sich nicht wundern, wenn das keine guckt. Echte Fans haben die zweite Staffel schon vor Monaten im Stream geschaut.
Blue_Jazzmann (geb. 1967) am
Finde ich auch. Der Spannungsbogen bei The Voice fällt nach den Blinds deutlich ab. Und dieses Jahr kommen dann noch die „Allstars“ hinzu, die mMn nie wirklich was gerissen haben. Alles in allem ein schöner Abend, um zu Streamen. Man verpasst nichts.