Quoten: „Die Höhle der Löwen“-Rückkehr bei Jüngeren vorn, „Katharina Tempel“ siegt insgesamt

Bundeswehr-Doku und -Talk verfangen kaum, „9-1-1 Notruf L.A.“ mit Problemen

Dennis Braun
Dennis Braun – 04.04.2023, 09:53 Uhr

„Die Höhle der Löwen“: (v. l.) Janna Ensthaler, Tillman Schulz, Judith Williams, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Nils Glagau und Carsten Maschmeyer – Bild: RTL
„Die Höhle der Löwen“: (v. l.) Janna Ensthaler, Tillman Schulz, Judith Williams, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Nils Glagau und Carsten Maschmeyer

„Die Höhle der Löwen“ hat sich am gestrigen Montagabend bei VOX mit dem standesgemäßen Zielgruppen-Sieg zurückgemeldet: 840.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen den Auftakt der Frühjahrsstaffel, der Marktanteil lag bei tollen 15,0 Prozent. Die Gesamtreichweite betrug 1,88 Millionen (7,3 Prozent), knapp 200.000 mehr als zu Beginn der letzten Staffel im Spätsommer vergangenen Jahres. Vor exakt einem Jahr hatten allerdings sogar 2,20 Millionen eingeschaltet. Das wird die Freude bei den Kölnern aber heute kaum trüben können, zumal auch das „Prominent! Spezial“ im Anschluss mit 8,2 Prozent noch ziemlich gut lief.

Eine Tür weiter kann man mit dem Start in die Karwoche ebenfalls zufrieden sein: „Wer wird Millionär?“ unterhielt bei RTL 690.000 Jüngere und kam auf 12,9 Prozent, insgesamt musste sich die Quizshow mit 3,31 Millionen (13,4 Prozent) nur dem ZDF geschlagen geben. „RTL Direkt“ brachte es zwischendrin auf 11,5 Prozent, zu später Stunde schaffte „Spiegel TV“ noch 11,2 Prozent. Wesentlich schwerer tat sich ein Fünferpack von „9-1-1 Notruf L.A.“ auf ProSieben, der zwischen mauen 6,1 und 6,9 Prozent pendelte. Insgesamt waren zunächst 760.000 Zuschauer dabei, bis kurz vor Mitternacht blieben aber nur noch 360.000 übrig.

Im ZDF stand derweil der erste Fall für „Katharina Tempel“ auf dem Programm und sicherte sich den ungefährdeten Tagessieg: 5,80 Millionen Menschen hatten den Krimi „Was wir verbergen“ eingeschaltet, der seine TV-Premiere bereits Anfang Dezember bei arte hatte, und trieben den Marktanteil auf starke 21,1 Prozent. Weitaus geringer fiel dieser bei den 14- bis 49-Jährigen aus, hielt sich aber bei guten 7,0 Prozent. Das „heute journal“ informierte nachfolgend 3,73 Millionen (14,9 Prozent), ehe „Mission: Impossible – Fallout“ noch 1,72 Millionen (11,8 Prozent) fesselte.

„ARD Story“ fragte zur besten Sendezeit „Können wir Krieg? Bundeswehr in der Zeitenwende“, die Antwort darauf interessierte jedoch gerade mal 1,85 Millionen Gesamtzuschauer, die schwachen 6,8 Prozent entsprachen. In der Zielgruppe sprang sogar ein höherer Marktanteil von 7,7 Prozent heraus, womit man die öffentlich-rechtlichen Kollegen hinter sich ließ. Der thematisch anknüpfende Talk bei „hart aber fair“ steigerte sich nur minimal auf 2,07 Millionen (7,8 Prozent), die „Tagesthemen“ knackten um 22:15 Uhr mit 10,3 Prozent bei 2,17 Millionen immerhin die Zweistelligkeit.

Ziemlich blutleer begann die Primetime auch für Sat.1, wo „111 perfekte Peinlichkeiten!“ nicht über 5,2 Prozent bei den Werberelevanten hinauskamen. Insgesamt wollten 910.000 Menschen die Clipshow sehen. „111 tierische Teufelskerle!“ betrieben später ein wenig Schadensbegrenzung und generierten halbwegs solide 6,8 Prozent. Schwestersender Kabel Eins musste indes mit seinen Filmen etwas kleinere Brötchen backen als zuletzt: Sowohl „Fantastic Four“ als auch die Fortsetzung „Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer“ landeten bei dennoch recht ordentlichen 4,5 Prozent. Erfolgreicher waren aber „Die Geissens“, die zwar nicht ganz an die Werte der Vorwoche anknüpfen konnten, mit 6,2 und 6,6 Prozent aber einmal mehr punkteten.

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