[UPDATE] Paramount+-Highlights im Mai: „1923“, „SAS: Rogue Heroes“ und „Eine verhängnisvolle Affäre“

Diverse Deutschlandpremieren beim Streamingdienst

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 03.04.2023, 14:43 Uhr (erstmals veröffentlicht am 24.03.2023)

Kommen im Mai zu Paramount+: „EIne verhängnisvolle Affäre“ und „1923“ – Bild: Paramount+/Fotos: James Minchin bzw. Monty Brinton
Kommen im Mai zu Paramount+: „EIne verhängnisvolle Affäre“ und „1923“

Der Streamingdienst Paramount+ stellt für seine Abonnenten im Mai bereits heute eine Reihe spannender Serienproduktionen in Aussicht, darunter das „Yellowstone“-Spin-Off „1923“, die zweite Staffel von „Mayor of Kingstown“ und die erfolgreiche britisch-amerikanische Ko-Produktion „SAS: Rogue Heroes“.

Blieb Paramount+ die genauen deutschen Startdaten noch schuldig, hat der Streamingdeinst sie nun nachgeliefert (siehe unten).

Das Aushängeschild unter den Neustarts im Mai bei Paramount+ ist sicherlich die erste Staffel von „1923“, das die Geschichte des Dutton-Clans aus „Yellowstone“ in der Zeit zwischen den Weltkriegen erzählt. Hauptrollen in dem Prequel spielen „1923“ mit Harrison Ford als Jacob Dutton und Helen Mirren als seine Frau Cara Dutton. Die Gesamt-Verantwortung der Serie trägt „Yellowstone“-Schöpfer Taylor Sheridan.

Aus dem bekannten US-Angebot von Paramount+ stammt die neue, achtteilige Miniserie „Eine verhängnisvolle Affäre“ (OT: „Fatal Attraction“), die von der gleichnamigen Filmvorlage inspiriert ist, aber tiefer in die Psychologie der Protagonisten vorstoßen will. In der Serie beginnt der verheiratete Familienvater Dan (Joshua Jackson) eine Affäre mit seiner Kollegin Alex Forrest (Lizzy Caplan). Als Alex immer mehr die Grenzen einer verschwiegenen Affäre übertritt, muss Dan versuchen, die Geschehnisse weiterhin vor seiner Frau Beth (Amanda Peet) zu verbergen und Alex loszuweden. Während der Film die „geschasste Geliebte“ als Bösewicht zeichnete, will die Serie aufarbeiten, warum sich Alex so auf Dan fixiert – Themen wie Sexismus in der Berufswelt und das Selbstbildnis von Alex als Frau sollen ausgearbeitet werden. In den USA startet die Serie am 30. April, dabei hatte Paramount+ für Deutschland bereits den 1. Mai als Startdatum angedeutet.

Ebenfalls angekündigt ist die zweite Staffel von „Mayor of Kingstown“ mit Jeremy Renner, die die Handlung um die McLuskys und das Gefängnis von Kingstown in zehn neuen Folgen weitererzählt.

Als Deutschlandpremiere wird zudem „SAS: Rogue Heroes“ veröffentlicht. Basierend auf historischen Vorgängen und einem Sachbuch darüber von Ben Macintyre geht es um die Gründung der britischen Elitetruppe Special Air Service (SAS) im Verlauf des Zweiten Weltkriegs und der Kampfhandlungen in Afrika. Dabei kam die Idee auf, dass in der gewaltigen Materialschlacht der Einsatz einer Kommandoeinheit das Zünglein an der Waage sein könnte: Statt etwa die deutschen Flugzeuge im Luftkampf abzuschießen, sie einfach in einer nächtlichen Aktion am Boden mit Bomben zu vernichten. Die Idee stößt bei den „konventionellen“ Militärs auf wenig Gegenliebe, und es braucht eine eigenwillige Truppe, um den Beweis der Wirksamkeit der neuen Taktiken zu erbringen. Hauptrollen haben neben Connor Swindells („Sex Education“) auch Alfie Allen („Game of Thrones“) und Dominic West („The Affair“).

Die britische Serie „Somewhere Boy“ erzählt die Geschichte von Danny, der zusammen mit seinem Vater im selben, abgeschiedenen Haus lebt und von diesem sein Leben lang erzählt bekommen hat, dass außerhalb des Hauses Monster lauern, die ihn wegnehmen würden, wenn sie ihn finden. Nach 18 Jahren beginnt Danny (Lewis Gribben), an dieser Aussage zu zweifeln – und in der Tat war Dannys Mutter bei einem Autounfall gestorben, als der Junge noch ein Baby war, woraufhin der von seiner Trauer zerstörte Vater diese Lüge erdachte. Schließlich wird der Vater verhaftet – und Danny muss damit zurechtkommen, sein Leben lang eine Lüge gelebt zu haben.

Vom anderen Ende der Welt, aus Australien, stammt das Krimidrama „Savage River“. Nach zehn Jahren hinter Gittern kehrt Miki Anderson (Katherine Langford; „Tote Mädchen lügen nicht“, „Cursed – Die Auserwählte“) in ihren ländlichen Heimatort in der australischen Provinz Victoria zurück, in der festen Absicht, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen. Doch die Dorfbewohner machen ihr den Neuanfang nicht einfach. Als ein Mord geschieht, muss sich Miki selbst auf die Suche nach dem Täter machen, um sich von den Verdächtigungen ihrer Nachbarn freizumachen.

Und schließlich nimmt Paramount+ im Mai noch den mexikanischen Film-Thriller „Einer muss sterben“ ins Programm – sieben Menschen werden entführt und finden sich in einem tödlichen Spiel wieder.

Zudem besorgt der Dienst die Streaming-Premiere der Dokumentation „Missile from the East“ um den ostdeutschen Ausnahme-Motorradrennfahrer Ernst Degner. Mit dem höchsten Ziel seines Sports in greifbarer Nähe nutzte der DDR-Bürger 1961 stattdessen eine Chance, sich mit seiner Familie in den Westen abzusetzen.

UPDATE: Die Termine

Paramount+ hat nun auch die Termine seiner Mai-Starts bestätigt:

Serien

  • 1. Mai: „Eine verhängnisvolle Affäre“ (2 Folgen zum Start, danach eine Episode pro Woche)
  • 4. Mai: „Mayor of Kingstown“ (Staffel 2)
  • 12. Mai: „SAS: Rogue Heroes“ (2 Episoden pro Woche)
  • 19. Mai: „Somewhere Boy“ (alle 8 Folgen zum Start)
  • 25. Mai: „Savage River“ (alle 6 Folgen zum Start)
  • 27. Mai: „1923“ (2 Folgen zum Start, danach eine Episode pro Woche)

Filme

  • 5. Mai: „Einer muss sterben“
  • 24. Mai: „Missle From the East“

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen