Die BBC verfilmt erneut einen Agatha Christie-Klassiker als aufwendige Miniserie. Nach „And Then There Were None“ („Und dann gabs keines mehr“) im Dezember 2015 und „The Witness For The Prosecution“ („Zeugin der Anklage“) im letzten Winter steht nun „Ordeal by Innocence“ als Dreiteiler auf dem Weihnachts-Programm. Christies 50. Kriminalroman erschien in Deutschland 1960 unter dem Titel „Tödlicher Irrtum“.
Die Geschichte spielt an Weihnachten im Jahr 1954. Die Philantropin Rachel Argyll wird auf ihrem Familiensitz Sunny Point ermordet. Ihr Adoptivsohn Jack Argyll wird als Täter festgenommen, doch der Herumtreiber beteuert seine Unschuld. 18 Monate später kehrt der Wissenschaftler Dr. Arthur Calgary von einer Expedition in die Arktis zurück und liefert ein Alibi, das Jack entlastet. Für den jungen Mann kommt es zu spät, er verstarb im Gefängnis, noch bevor er verurteilt werden konnte.
Die Argyll-Familie stemmt sich vehement dagegen, die Geheimnisse ihrer Vergangenheit offen zu legen – vor allem Leo, der frühere Ehemann der Ermordeten, der demnächst seine Sekretärin Gwenda heiraten wird. Doch manche Hinweise sind zu gravierend um sie zu ignorieren. Falls Jack tatsächlich nicht der Killer war, dann muss der Schuldige eigentlich noch immer auf Sunny Point leben.
Das Drehbuch zur Adaption stammt, wie bei den beiden vorangegangenen Miniserien, von Sarah Phelps. Regie führt Sandra Goldbacher („Victoria“), als Produzent zeichnet Roopesh Parekh („Poldark“) verantwortlich. Unter dem Vertrag zwischen der BBC und den Erben von Agatha Christie sollen ingesamt sieben Adaptionen entstehen (fernsehserien.de berichtete).