CROSSOVER Schon auf der San Diego Comic-Con war enthüllt worden, das eine gemeinsame Bedrohung hinter dem Crossover der vier Serien stehen werde.
Berlanti führte nun aus, dass das Crossover binnen einer Woche die vier Serien durchlaufen wird. Dabei ist „Supergirl“ (das montags läuft und den Auftakt bilden wird) am geringsten betroffen. Denn da Supergirl in einem anderen Universum des Arrowverse-Multiversums spielt, haben die Produzenten entschieden, dass nur die von Melissa Benoist gespielte Protagonistin selbst teilnehmen soll, indem sie das Universum wechselt wie zuletzt Barry Allen (Grant Gustin) im ersten „Supergirl“-„The Flash“-Crossover.
Die Produzenten wollen die Universum-Grenzen nicht komplett durchbrechen: Im Universum, das mit „Arrow“ seinen Anfang nahm, wurde Superman bisher mit noch keinem Wort erwähnt. Und augenscheinlich will man diese Figur aus dieser Handlung heraushalten, weil der Fokus der Serien auf anderen Handlungen liegt.
So richtig starten wird das Crossover dann am Dienstag, wenn „The Flash“ läuft – „Arrow“ wird mittwochs ausgestrahlt, in „Legends of Tomorrow“ am Donnerstag wird das Crossover-Event dann sein Ende finden.
LGBT-Q Greg Berlanti verkündete bei der TCA zudem, dass eine der wichtigeren Nebenfiguren der Arrowverse-Serien in der Season 2016/17 ihre bisher gelebte sexuelle Identität infrage stellen wird. Am Ende steht ein Coming-out. Um welche Figur und welche Serie es sich handelt, konnten die Journalisten aber nicht in Erfahrung bringen.
ARROW Fünf Jahre war Oliver Queen (Stephen Amell) einst verschwunden. Nun geht die Serie „Arrow“ in ihre fünfte Staffel und damit geht das Stilmittel von Olivers Flashbacks in seine letzte Runde.
Für die letzten Rückblicke wurde 80er-Action-Star Dolph Lundgren („Rocky IV“, „Masters of the Universe“, „The Expandables“) als der Big Bad, der große Gegenspieler, engagiert. Die Rückblicke sollen diverse Anspielungen aus früheren Staffeln bezüglich Olivers Zeit in Russland aufgreifen und spielen im Land der Tundra, Taiga und Oligarchen.
THE FLASH Durch die Ereignisse vom Finale der zweiten Staffel von „The Flash“ wird die aus der Comic-Vorlage bekannte Handlung mit dem Namen Flashpoint eingeleitet (fernsehserien.de berichtete). The-CW-Chef Mark Pedowitz stellte nun klar, dass diese Handlung nicht die ganze Staffel einnehmen werde, sondern lediglich einige Folgen.
Das erscheint logisch, denn wenn man nicht das gesamte Arrowverse umstricken will, sollte Flashpoint spätestens bis zum Dezember-Crossover beendet sein.
Daneben wurde angekündigt, dass die neue Staffel nach Reverse Flash und Zoom auch einen neuen Speedster als Gegenspieler bringen werde: Savitar. Ein Darsteller wurde noch nicht benannt. 1995 wurde Savitar in den Comics eingeführt, der Name spielt demnach auf den Hindu-Gott der Bewegung an. In den Comics handelte es sich bei der Figur um einen Piloten einer Nation der dritten Welt, der während eines Überschall-Testflugs während des zweiten Weltkriegs von einem Blitz getroffen wurde und so Supergeschwindigkeit erhielt.
SUPERGIRL Für Supergirl wurden zwei weitere Gastauftritte angekündigt. Chris Wood („Vampire Diaries“, „Containment“) wird Mon-El porträtieren. Am Ende der ersten Staffel von „Supergirl“ war eine weitere außerirdische Raumkapsel auf der Erde aufgeschlagen – mutmaßlich mit einem weiteren Außerirdischen. Dieser wurde nun als Mon-El bestätigt. Der ist allerdings kein Kryptonier wie Kara, sondern ein Draxamite. Laut Screenrant hat diese Alien-Rasse in den Comics auf der Erde viele der gleichen Stärken wie Kryptonier. Anstatt gegen Kryptonit anfällig zu sein, haben sie aber Probleme mit Blei.
Mon-El hatte in den Comicvorlagen diverse Auftritte, wurde dabei weitestgehend als Superheld dargestellt und ist Teil der Legion of Super-Heroes (wie Screenrant hinweist tauchten deren Artefakte im Arrowverse schon im Hintergrund bei „The Flash“ und Supergirls Besuch in Supermans Festung der Einsamkeit auf).
Daneben wurde Sharon Leal („Boston Public“) als Miss Martian engagiert. Auch hier ist noch nicht bekannt, wie die Figur dargestellt wird. Miss Martian aka M’gann M’orzz / Megan Morse ist laut Screenrant erst vor knapp einer Dekade in den Comics eingeführt worden. Dort ist sie ein White Martian – wie wir aus der ersten Staffel von „Supergirl“ wissen, hat ihre Rasse die Green Martians wie J’onn J’onzz/Hank Henshaw (nahezu) ausgerottet. Miss Martian verfügt über zahlreiche ähnliche Fähigkeiten wie J’onn J’onzz (Telepathie, Gestaltwandlung) und verbirgt sich in den Comics häufig in der Form eines Green Martian oder J’onn J’onzz.
LEGENDS OF TOMORROW Hier wurde Darsteller Lance Henriksen („Millennium“) für eine Gastrolle verpflichtet. Er spielt Obsidian. In den Comics ist der ein Sohn von Green Lantern Alan Scott und der unter einer gespaltenen Persönlichkeit leidenden Superschurkin Thorn, deren andere Identität die Superheldin Rose war.
Obsidian wuchs schließlich als Todd James Rice unter unangenehmen Bedingungen als Pflegekind auf, später erkannte er seine Superhelden-Abkunft, fand seine Schwester und gründete er Infinity, Inc. – eine Versammlung von Kindern, Enkeln und Protegees der Mitglieder der Justice Society of America. Von seiner Mutter hatte er die Problematik einer „Anfälligkeit“ für Geisteskrankheiten geerbt und war entsprechend in Comics mal auf der Seite der Guten, mal auf der Seite der Bösen zu finden. Wie die Figur in „Legends of Tomorrow“ dargestellt wird, ist hingegen völlig offen. Das mit Henriksen ein arrivierter Charakter-Darsteller verpflichtet wurde, lässt viele Möglichkeiten offen.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Peter123 am
5te Staffel letzte Staffel für Arrow? Schade, aber irgendwann ist es halt vorbei! Story ist ausgereizt!
