Seit Jahren wabert ein potenzieller vierter „Star Trek“-Film mit Chris Pine und Zachary Quinto in der Entwicklungshölle vor sich hin. Laut Paramount Pictures möchte man auch weiterhin an diesem Filmprojekt festhalten. Daneben haben die Verantwortlichen nun aber ein weiteres Filmprojekt aus dem „Star Trek“-Universum angekündigt. Für den soll „Andor“-Regisseur Toby Haynes verantwortlich zeichnen, während das Drehbuch von Seth Grahame-Smith („The LEGO Batman Movie“) entwickelt wird.
Besonders interessant ist auch, dass in diesem Zusammenhang jetzt laut Deadline Hollywood über den noch ausstehenden „Kelvin Timeline“-Film mit Chris Pine als letztes Kapitel in der Haupt-Kinoserie gesprochen wird. Der neue Film, der unhabhängig hiervon entsteht, soll dagegen Jahrzehnte vor den Ereignissen im „Star Trek“-Film des Jahres 2009 angesiedelt sein. J.J. Abrams fungiert auch hier als Produzent.
Toby Haynes war der Haupt-Regisseur der „Star Wars“-Serie „Andor“, die auch bei Kritikern ein Erfolg war. Aktuell ist das Format für acht Emmys nominiert und könnte am Montag auch den Preis als Beste Dramaserie mit nach Hause nehmen. Seth Grahame-Smith hatte seinen Durchbruch als Romanautor mit Hits wie „Abraham Lincoln: Vampirjäger“. Für die Verfilmung des Jahres 2012 steuerte er bereits das Drehbuch bei.
Der letzte „Star Trek“-Film liegt mittlerweile fast acht Jahre zurück. „Star Trek Beyond“ feierte unter der Regie von „Fast & Furious“-Macher Justin Lin zwar das 50-jährige Bestehen des Franchise, konnte aber an den Kinokassen nicht so stark überzeugen wie die beiden Vorgängerfilme „Star Trek“ (2009) und „Star Trek Into Darkness“ (2012). So stand über einem weiteren Film mit Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Saldana und Co. lange ein großes Fragezeichen. Zwischenzeitliche Alternativ-Projekte, wie ein möglicher „Star Trek“-Film von Kultregisseur Quentin Tarantino, sind inzwischen wieder allesamt vom Tisch.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Vritra am
Wenn irgendwo Abrams Name auftaucht bin ich leider raus. Ich bin ein Trekkie, der jede Episode nahezu auswendig kennt. Den neuen Schund tue ich mir nicht länger an.
Strange New Worlds bringt es auch nicht.
icke58 (geb. 1958) am
Seh ich auch so, mein Star Trek hört nach ENT auf. Na ja vielleicht noch die 3. Staffel von Picard, aber mit Abstrichen. Strange New Worlds ist auch für mich nichts, zuviel Glitzer und Gegrinse, da hab ich mir mehr erhofft. Und die Filme der Kelvin Zeitlinie sind auch nichts für mich, da seh ich mir zum 500. Mal, die alte Sachen an.
Silea (geb. 1989) am
Der Hinweis "Jahrzehnte vor den Ereignissen im "Star Trek"-Film des Jahres 2009 angesiedelt" klinft eigentlich ganz interessant. Evtl. mit Bezug zur "Enterprise"-Serie?? Über die ca. 100 Jahre dazwischen gibt es ja noch nichts im Film/TV.
Darmok auf dem Ozean am
OK, und von welcher Zeitlinie reden wir dann? Im Prinzip kanns nur aus der prime sein. Aber ich wüste gerade nicht unbedingt, warum es hier einen weiteren zeitlich irgendwo in der Vergangenheit angesiedelten Film braucht. Klingt für mich leider nur mal mehr nach dem zwanghaften Konzept: Leben im Rückspiegel. Meine grundlegende Erwartungshaltung bleibt hier fürs erste weiterhin quasi nichtexistent.
Marcus Cyron (geb. 1976) am
Jupp. Wie unsinnig diese Prequel-Serien meist sind haben ja "Enterprise" und "Discovery" bewiesen (wiewohl "Discovery" auch in der weiten Zukunft ein absoluter Flop ist). Andererseits hat "Strange New Worlds" bewiesen, dass es geht.
Phantomias am
Wobei ENT für mich persönlich um Längen besser ist als DSC. SNW schlägt für mich beide. Mein persönlicher Favorit ist und bleibt aber TNG, dicht gefolgt von TOS.
Dr. Seltsam (geb. 1966) am
Eine Fortsetzung von Enterprise hätte ich gerne gesehen, mir hat die Serie besser gefallen als Discovery, mit Ausnahme der 2.Staffel, oder Strange New Worlds. Ich will kein Musical oder Zeichentrick bei Star Trek sehen, das ist nur albern.
