[UPDATE] Neue Ellen-Pompeo-Serie zieht deutschen Starttermin vor

„Grey’s Anatomy“-Star erlebt als Adoptivmutter Überraschung

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 03.04.2025, 14:13 Uhr (erstmals veröffentlicht am 28.01.2025)

Adoptivmutter Kristine (Ellen Pompeo) mit ihrer neuen Tochter Natalia (Imogen Faith Reid) in „Good American Family“ – Bild: Hulu
Adoptivmutter Kristine (Ellen Pompeo) mit ihrer neuen Tochter Natalia (Imogen Faith Reid) in „Good American Family“

Nach einer scheinbaren Ewigkeit hat der US-Streamingdienst Hulu einen Starttermin für die neue Miniserie von „Grey’s Anatomy“-Star Ellen Pompeo veröffentlicht: „Good American Family“ startet am 19. März. Die Serie erzählt von einer Adoption mit überraschenden Folgen: Die Adoptiveltern glaubten, einer „ausgewachsenen“ Betrügerin aufgesessen zu sein. Das Format beruht auf einer wahren Geschichte und wird in Deutschland bei Disney+ veröffentlicht – ein genauer Starttermin wurde noch nicht bestätigt.

UPDATE (3. April): Disney+ hat beim deutschen Starttermin für „Good American Family“ nochmal „nachgebessert“: Statt wie zuvor gemeldet am 7. Mai geht es mit den ersten fünf (!) Episoden schon am 9. April los. Danach geht es wöchentlich mit einer Folge weiter – dadurch erfolgt die Veröffentlichung der letzten drei Folgen parallel zur US- und Weltpremiere. Zur Einstimmung liegt nun auch der offizielle Trailer in deutscher Sprache vor:

UPDATE (20. Februar): Nun gibt es einen ersten Trailer von Hulu aus den USA. Während „Good American Family“ die Handlung aus den verschiedenen Perspektiven der Beteiligten zeigen will, stellt der Trailer zunächst die Erlebnisse und Sichtweise von (Adoptiv-)Mutter Kristine Barnett (Ellen Pompeo) vor:

ZUVOR: Das Projekt hatte seinen Ursprung in der Zeit, als Ellen Pompeo vor zweieinhalb Jahren ankündigte, bei „Grey’s“ kürzerzutreten und ihre langjährige „Hauptrolle“ vor der Kamera aufzugeben; neben Gastauftritten vor der Kamera steuert Pompeo weiterhin Voice-Overs bei.

Das ermöglichte Pompeo die Dreharbeiten zu dieser achtteiligen Miniserie, die auf dem Fall Natalia Grace beruht, der auch schon in True-Crime-Dokus und einem Film beleuchtet worden war.

In der Serie hat das Ehepaar Michael (Mark Duplass) und Kristine Barnett (Ellen Pompeo) bereits drei biologische Kinder und hatte sich entschlossen, einem Kind mit Entwicklungsstörungen aus einem Waisenhaus im ehemaligen Ostblock eine Chance auf ein besseres Leben zu geben. So adoptieren sie Natalia (Imogen Faith Reid), die mit einer schweren, seltenen Wachstumsstörung lebt und laut Behördenunterlagen zehn Jahre alt ist. Als die Barnetts das Mädchen zusammen mit ihren biologischen Kindern aufziehen, ergeben sich Merkwürdigkeiten und Fragen darüber, wie alt Natalia wirklich ist und was vor ihrer Adoption genau geschehen ist. Als die Barnetts das Mädchen als Bedrohung für ihre anderen Kinder zu sehen beginnen, muss Natalia ihre eigenen Kämpfe austragen, die sich um ihre Vergangenheit und die Frage nach ihrer Zukunft drehen. Das alles endet in einem Showdown vor Gericht und in den Schlagzeilen der Klatschpresse.

„Good American Family“ hat sich dem Ansatz verschrieben, die komplexe Geschichte aus den Perspektiven aller Beteiligter zu beleuchten und dabei auch auf voreingenommene Sichtweisen und die entstandenen Traumata einzugehen.

Im als Inspiration dienenden realen Fall war die Adoptivfamilie nach eigenen Angaben zu der Überzeugung gekommen, dass das Adoptivkind bereits geistig erwachsen sei und sich eben zu Betrugszwecken als Kind ausgegeben habe. So hatten sie das Kind vor die Tür gesetzt und wurden schließlich wegen Vernachlässigung eines Kindes angeklagt. Medizinische Gutachten stützten letztendlich die Hypothese, dass Natalia noch im Kindesalter gewesen war.

Nebenrollen spielen unter anderem Dulé Hill („Psych“), Christina Hendricks („Mad Men“), Sarayu Blue („Expats“) und Jenny O’Hara sowie die drei Nachwuchsdarsteller Azriel Dalman, Liam Anderson und Aias Dalman als die drei Barnett-Söhne.

Die auf acht Episoden ausgelegte Miniserie wird, genau wie „Grey’s Anatomy“, von ABC Signature Studios produziert. Hinter dem Projekt steht Showrunnerin Katie Robbins, die gemeinsam mit Sarah Sutherland sämtliche Drehbücher verfasste. Ellen Pompeo beteiligt sich neben Mike Epps, Dan Spilo, Andrew Stearn und Erin Levy an der Produktion des Formats. Die Regie führt Liz Garbus.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Hört sich aufs erste  wie "Orphan"an  wird notiert klingt gut

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