„Medium“-Revival? Patricia Arquette wäre offen

Könnte übernatürliche Krimiserie zurückkehren?

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 01.08.2019, 18:30 Uhr

Patricia Arquette in „Medium“ – Bild: NBC
Patricia Arquette in „Medium“

Echte Möglichkeit oder bloßes Wunschdenken? Patricia Arquette wäre jedenfalls offen für ein Revival ihrer alten Serie „Medium – Nichts bleibt verborgen“. Das gab die Schauspielerin in der Sendung „The Talk“ zu Protokoll – aktuell ist Arquette auf Werbetour für ihren Netflix-Film „Otherhood“ (ab 2. August 2019).

Deadline zitiert Arquette: „Ich wurde noch nicht direkt von Verantwortlichen darauf angesprochen, ich weiß aber, dass es online Gerüchte gibt. Ich würde auf jeden Fall einem Drehbuch eine Chance geben – die Geschichten waren immer gut geschrieben, und ich hab alle Kollegen geliebt. Ich würde echt ernsthaft drüber nachdenken. Ich vermisse das Team.“

Wie bei einigen anderen Revivals hätte „Medium“ allerdings eine gewaltige Hürde zu überwinden: Die Serie machte in ihrem Finale einen Zeitsprung bis ans Lebensende der Protagonistin. Und anders als bei den Comedys „Roseanne“ oder „Will & Grace“ hatten viele Fans das Ende positiv aufgenommen.

Basierend auf der realen Allison DuBois, die angibt, ein Medium zu sein, spielte Patricia Arquette Allison, eine verheiratete dreifache Mutter, die zu Beginn der Serie einen regulären neuen Job für die Staatsanawaltschaft von Phoenix, Arizona annimmt. Allerdings setzt die Beschäftigung mit Mordopfern die in ihr schlummernden medialen Fähigkeiten frei: Allison kann mit Geistern kommunizieren, in Träumen sieht sie schlaglichtartig Vergangenheit und Zukunft. So wird sie schließlich – statt zur Anwältin – zur Beraterin und arbeitet eng mit Polizist Scanlon (David Cubitt) zusammen.

Kernstück der Serie war bei allen übernatürlichen Elementen aber immer das sehr reale Familienleben von Allison und Ehemann Joe (Jake Weber), die als zwei berufstätige Eltern ihre drei Kinder versorgen mussten. Ebenfalls überzeugend Sofia Vassilieva als älteste Tochter Ariel.

NBC zeigte zunächst fünf Staffeln und setzte das Format dann ab. CBS – dessen Schwesterstudio „Medium“ herstellte – kaufte sie daher auf, um sie über die 100-Episoden-Grenze zu bringen, derer es vor wenigen Jahren noch für eine erfolgreiche Langzeitvermarktung bedurfte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Die Serie war gut, brachte es auf immerhin 7 Staffeln und hatte ein richtiges Ende - was will man mehr? Laßt die Toten ruhen! Ein Spin-off mit den erwachsenen Töchtern wäre eine Überlegung wert aber die Geschichte der Mutter ist ausgereizt.
    • am

      Gregor1978 seh ich ganz genauso.
      Außerdem hübsches Foto und guter Serie Geschmack :)
      • (geb. 1978) am

        Das wäre eine sehr gute Nachricht, ja 😍
        • am

          Ich bin noch immer ein Fan von dieser Serie. Das würde mir gefallen.
          • (geb. 1964) am

            Das wäre toll !!!!!

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