Bjarne (l.) trat 2024 für Deutschland bei Junior Eurovision Song Contest an
Bild: Corinne Cumming / EBU
Den Junior Eurovision Song Contest gibt es bereits seit 2003, doch erst 2020 nahm Deutschland erstmals an dem Wettbewerb teil. 2022 verordnete sich der NDR dann ein Pausenjahr und auch 2025 wird Deutschland nicht bei dem ESC-Ableger vertreten sein. Auch ein weiteres Land macht vorübergehend einen Rückzieher.
Der KiKA gab nun bekannt, dass in diesem Jahr kein eigener Act ins Rennen geschickt wird. Stattdessen wolle man sich beim Sender auf die Übertragung der Show konzentrieren. Denn ausgestrahlt wird sie live, genau wie im vorherigen Pausenjahr 2022. Seit 2021 kommentiert Constantin „Consi“ Zöller die deutschen Live-Übertragungen des Junior ESC.
Mittlerweile ist der Kinderkanal KiKA allein für die deutsche Teilnahme am Junior-ESC verantwortlich. Zuvor hatte der Sender von 2021 bis 2024 mit dem NDR zusammengearbeitet, während bei Deutschlands Premiere 2020 zusätzlich das ZDF beteiligt war. Die genauen Gründe für die Absage der Teilnahme wurde derweil nicht bekannt.
Wo und wann genau der Junior Eurovision Song Contest in diesem Jahr stattfinden wird, ist aktuell noch offen. Siegreich war im November 2024 Andria Putkaradze für Georgien mit seiner eindringlich vorgetragenen Ballade „To My Mom“. Georgien zog damit an Frankreich vorbei und ist mit insgesamt vier Siegen nun wieder Rekordhalter bei dem Gesangswettbewerb für Talente im Alter von neun bis 14 Jahren.
Unterdessen laufen die Vorbereitungen für den regulären Eurovision Song Contest in Basel auf Hochtouren. Das Grand Final wird dort am Samstag, 17. Mai über die Bühne gehen. Für Deutschland geht das österreichische Geschwisterpaar Abor & Tynna mit dem Dancesong „Baller“ ins Rennen, der sich in Stefan Raabs gemeinsamem Vorentscheid von NDR und RTL per Publikums-Voting durchsetzen konnte (fernsehserien.de berichtete).
Kommentare zu dieser Newsmeldung
addicted4series am
Zitat: Norbert_Was sollte als Ersatz dann laufen? Mal wieder Kinofilmabende ohne Spinnweben bzw. Staubschicht drauf - so wie das früher einmal der Fall war. Filme einfach frisch weg von der "Freigabe" - und zwar nicht die KINOFLOPS der vordersten Front. Denn das sind die Einzigen, welche es derzeit unter der 2-Jahresfrist auf die Mattscheibe schaffen. Und OHNE diesen ohnehin von vorne bis hinten "getürkten" ESC-Quark (schon im Vorfeld) hätte man quer durch Europa wieder etwas mehr Geld im Klingelbeutel übrig - für vernünftige Anschaffungen wie intakte Autobahnbrücken, Schlaglöcher freie Straßen, (Fach)Ärzte ohne Tunnelblick nach regelmäßigen 24 Stunden-Schichten, verfügbare Altenpflegehelfer für den mobilen Dienst, marode Schulen sanieren, etc. - Liste beliebig fortsetzbar - Denn erst wenn man UNNÜTZE DINGE aus seinem Leben DAUERHAFT entfernt (SIEHE SPERRMÜLL, der schon zig Jahre nur unnütz herumstand) - weiß man erst, wie befreiend das sein kann!! Und eine dermaßen überkandierte wie aufgeblasene Veranstaltung wie der ESC wirkt in Zeiten des Krieges in der Ukraine (also quasi um die Ecke gelegen) geradezu GESCHMACKLOS & OBSZÖN.
Schade das so etwas nicht auch für den Eurovision Song Contest für die Großen gibt, ich würde diese Veranstaltung nicht vermissen und Geld spart es auch. Ich glaube wir werden auch dieses Jahr so gut abschneiden wie die lezten Jahre.
Timmy schrieb: ------------------------------------------------------- > ich würde diese Veranstaltung nicht vermissen und > Geld spart es auch.
Andere würden die Veranstaltung durchaus vermissen, und Alternativen gibt es mehr als genug. Und zum Schluss von mir erneut die Frage, die noch nie jemand beantworten wollte, der den Ausstieg Deutschlands fordert: Was sollte als Ersatz dann laufen? Der Junior-ESC läuft nur im KiKa, wo man auch ohne eigene Teilnahme übertragen kann, aber die große Verantwortung ist eine ganz andere Hausnummer.