„In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern“, „Hubert ohne Staller“ und „Rentnercops“: ARD-Serien neu bei Netflix

Auch „Berlin Alexanderplatz“ und „Olli Dittrichs TV-Zyklus“ ab sofort beim Streamingdienst

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 01.07.2021, 18:31 Uhr

„In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern“ – Bild: ARD/Markus Nass
„In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern“

Über seine Monats-Highlights hat Netflix bereits Anfang der Woche informiert (fernsehserien.de berichtete). Doch gerne lässt der Streamingdienst dabei so manchen Neuzugang unter den Tisch fallen, den man sich über Lizenzvereinbarungen gesichert hat. Im Juli kommen nämlich auffallend viele Serien aus dem Hause der ARD ins Angebot.

Seit dem heutigen 1. Juli liegt etwa die erste Staffel des „In aller Freundschaft“-Ablegers „Die Krankenschwestern“ mit insgesamt acht Folgen bei Netflix auf Abruf bereit. Darüber hinaus kam das Primetime-Special „Ganz in Weiß“ von „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ ins Angebot. Ebenfalls ab sofort bei Netflix verfügbar ist die vierte Staffel der ARD-Vorabendkrimiserie „Rentnercops“ mit dem inzwischen verstorbenen Hauptdarsteller Tilo Prückner und Peter Lerchbaumer als dessen kurzfristiger neuer Partner.

Bereits seit längerer Zeit verfügbar ist der Vorabenderfolg „Hubert und Staller“. Die ersten sieben Staffeln liegen auf Abruf bereit. Am 3. Juli gesellt sich die achte Staffel hinzu – die erste ohne den langjährigen Hauptdarsteller Helmfried von Lüttichau und daher unter dem abgeänderten Titel „Hubert ohne Staller“. Ebenfalls abrufbar sind ab sofort alle bisherigen Folgen von „Olli Dittrichs TV-Zyklus“. Einmal pro Jahr nimmt Olli Dittrich in der Persiflage-Reihe ein bestimmtes TV-Genre aufs Korn.

Abgesehen von den aktuellen Serien gesellt sich mit „Berlin Alexanderplatz“ außerdem ein echter Klassiker ins Angebot: Alle 13 Teile sowie der Epilog liegen ab sofort beim Streamingdienst bereit. Die deutsche Miniserie von Rainer Werner Fassbinder ist eine Verfilmung des 1929 erschienenen gleichnamigen Romans von Alfred Döblin und wurde erstmals 1980 ausgestrahlt.

Dass die ARD ihre Produktionen Netflix zur Verfügung stellt, erscheint zunächst etwas seltsam – zumal die Serien größtenteils auch in der eigenen ARD Mediathek kostenlos abrufbar sind. Doch was damit bezweckt wird, liegt auf der Hand. Bei Netflix ist zu einem gewissen Anteil ein anderes, jüngeres Publikum unterwegs, das nicht unbedingt zu den Stammusern der ARD Mediathek gehört und die Inhalte oftmals erst durch Netflix entdeckt. So wurde etwa auch die ZDF/​arte-Serie „Bad Banks“ erst dank der Zweitverwertung bei Netflix zum populären Gesprächsthema unter Serienfans – obwohl sie zuvor natürlich kostenfrei über die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen verfügbar war.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Im Ernst jetzt? Wer auf Netflix Serien schaut, tut sich sicherlich nicht die lahmen Krankenschwestern an...

    Hubert und/ohne Staller verstehe ich ja noch, was allerdings eine Sauerei ist das dann alle Staffeln verfügbar sind und in den ÖR-Mediatheken immer mal nur vereinzelte Folgen (auch bei anderen Serien), was soll das? Wofür zahlt man eigentlich die völlig überzogenen Rundfunkgebühren?
    • (geb. 1994) am

      Streamrechte sind komplex !


      Naja ist ja schön, dass alle zusammen arbeiten Sky hat auch einen Kombo Paket mit Netflix!


      Gibt Ausnahmen bin 27  und schaue auf Ard Serien wie Watzmann ermittelt oder Zdf Rosenheim Cops.


      Kann sich auszahlen, die Sokos und natürlich die Rosenheimcops erfreuen sich großer Beliebtheit bei Sky komisch ist nur, dass man die Serien Netflix und nicht Sky gegeben hat auch die Ard schon viele Hits Sky gegeben! 


      Ich seh schon ein Wettbieten welcher Streaming Diensr erwirbt alle über 3000 Sturm der Liebe Folgen;))!!

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