HBO Max Programmausblick: Das erste Drachenfeuer aus „House of the Dragon“

Im Jahr 2020 ist der neuen Streaminganbieter HBO Max in den USA an den Start gegangen – und vieles lief nicht ideal. Mit einem Ausblick auf das Programm 2021 und darüber hinaus will man nun weitere potentielle Abonnenten ansprechen.

Für das Jahr 2021 hat Warner Bros. angekündigt, dass man alle Kinofilme des Studios gleichzeitig zum Kinostart auch bei HBO Max veröffentlichen wird – ein Schachzug, der auch der Pandemie geschuldet ist, die für eine Schließung der Kinosäle in weiten Teilen der Welt und insbesondere den USA sorgt. Man kann sich vorstellen, dass die amerikanischen Kinobetreiber alles andere als erfreut über diesen Schachzug sind.

Daneben im Trailer angekündigt ist unter anderem „Mare of Easttown“ mit Hauptdarstellerin Kate Winslet, es gibt einen ersten Blick auf die Mystery-Serie „The Nevers“ ebenso wie einen auf die Neuauflage von „Gossip Girl“. Neue Staffeln wird es von „Euphoria“, „Insecure“ und „Succession“ geben. 2021 bringt auch die Dokumentationen „Tiger“ über Golf-Legende Tiger Woods und „Nicki Minaj“ über die gleichnamige Künstlerin.

Weiterhin kommt die Miniserie „Zack Snyder’s Justice League“ und der Film „No Sudden Move“ von Steven Soderbergh mit Don Cheadle, Benicio del Toro, Jon Hamm und Ray Liotta zu HBO Max. Und im Jahr 2022 dann …

 … wieder Drachenfeuer mit dem „Game of Thrones“-Spin-Off „House of the Dragon“

Mit dem Start von HBO Max am 27. Mai 2020 lag man mitten in der Pandemie, in der bei vielen Konsumenten gerade in den USA das Geld knapp war. HBO Max startete noch nach Disney+ und Peacock und damit in einen maximal gesättigten Markt. Daneben diente das Streaming-Angebot zu HBO als Startbasis – und brachte den dortigen Abo-Preis von stolzen 14,99 US-Dollar mit. Das zum Start geplante Reunion-Special zu „Friends“ musste wegen Corona aufgeschoben werden. Und dann war die „technische Verbreitung“ von HBO Max anfangs recht eingeschränkt, da es an Kooperations-Partnern mangelte, die über ihre Streaming-Lösungen Apps für den neuen Anbieter anboten – hier hat HBO Max zu Jahresende durch Kooperationen mit Amazon (Fire TV Stick) und Roku endlich Abhilfe geschaffen. Die Zukunft kann also eigentlich nur besser werden.