„Gilmore Girls“: Edward Herrmann verstorben

Schauspieler wurde 71 Jahre alt

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 31.12.2014, 21:58 Uhr

Edward Herrmann als Richard Gilmore in „Gilmore Girls“ – Bild: The CW
Edward Herrmann als Richard Gilmore in „Gilmore Girls“

Traurige Nachricht kurz vor dem Jahreswechsel: Schauspieler Edward Herrmann ist im Alter von 71 Jahren nach längerem Kampf einem Krebsleiden erlegen. Das berichtet TMZ unter Berufung auf die Familie des früheren „Gilmore Girls“-Darstellers. Demnach war Herrmann bereits den letzten Monat seines Lebens intensivmedizinisch in einem Krankenhaus in New York betreut worden. Da sein Gesundheitszustand sich leider nicht mehr besserte wurden die Bemühungen schließlich eingestellt und der Natur ihren Lauf gelassen.

Viele Serienfans kennen Herrmann vor allem als den dickköpfigen aber letztendlichen warmherzigen Richard Gilmore, Vater von Lorelei (Lauren Graham) und Großvater von Rory (Alexis Bledel). Edward Herrmann verbrachte mehr als 40 Jahre vor der Kamera und auf der Bühne. Größere Serienrollen umfassen „Practice – Die Anwälte“, wo seine Figur des Anwalts und Jura-Professors Anderson Pearson neben dem Serienpiloten in neun weiteren Episoden zu sehen war (Herrmann erhielt 1999 einen Gastdarsteller-Emmy); Harrison Beecher in „Oz – Hölle hinter Gittern“, der Vater von Lee Tergesens Tobias; Richter Lester Babcock in „Harry’s Law“ und die des Anwalts Lionel Deerfield in „Good Wife“.

Für seine Arbeit am Theater wurde Herrmann zweifach für einen Tony nominiert, den er laut TV Line 1976 einmal auch gewann.

Neben seiner imposanten Körpergröße von 1,96 m, die ihn für starke Charaktere in wichtigen Position prädestinierte, war seine Stimme ein weiteres Markenzeichen. So fungierte er auch als Sprecher bei Dokumentationen und in der Werbung.

Edward Herrmann war seit mehr als zwanzig Jahren in zweiter Ehe verheiratet und fünffacher Vater.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1979) am

    Was für ein Schock!!! Wieder eine Serienlegende weniger.
    R.I.P.
    • (geb. 1983) am

      Möge ihm die Erde leicht sein.

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