„Ghost Wars“: Start der Horrorserie bei Netflix

Amerikanische Geisterserie weiß leider nicht zu überzeugen

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 02.03.2018, 10:43 Uhr

Avan Jogia als Roman Mercer in „Ghost Wars“ – Bild: Syfy
Avan Jogia als Roman Mercer in „Ghost Wars“

Seit dem heutigen Freitag ist in Deutschland bei Netflix die amerikanische Horrorserie „Ghost Wars“ verfügbar. Avan Jogia („Twisted“, „Tut – Der größte Pharao aller Zeiten“) spielt darin den Außenseiter Roman Mercer aus der abgelegenen Stadt Port Moore in Alaska, die von Geistererscheinungen überlaufen wird.

Roman konnte Zeit seines Lebens mit Geistern kommunizieren, wodurch er in der Kleinstadt zum Sonderling wurde. Nun, da die Präsenz von Geistern in der Stadt massiv zugenommen hat, wird er zur größten Hoffnung für die Bewohner, das zu überleben.

Kim Coates („Sons of Anarchy“) porträtiert den „Fischer“ Billy McGrath, der sein Boot heutzutage aber vor allem für Schmuggel nutzt. Vincent D’Onofrio ist als örtlicher Priester Dan Carpenter dabei. Der durchlebt schon seit längerem wegen der schwindenden Gemeinde eine Sinn- und Glaubenskrise – aber die Zunahme von Geistererscheinungen wird sein Geschäft beleben. Der als Sänger bekannte Meat Loaf hat die Rolle als Doug Rennie, der von den Geistern seiner Vergangenheit verfolgt wird – der dafür aber Roman zum Sündenbock macht. Kristin Lehman („Altered Carbon“) hat den Part als Dr. Marilyn McGrath-Dufresne übernommen, die respektierte Ärztin der Gemeinde, die die Existenz von Gespenstern für unmöglich hält – bis ihre Tochter besessen wird. Kandyse McClure („Battlestar Galactica“) ist als Forscherin Dr. Landis Barker dabei, die mit ihrem Job beim LAMBDA Institut eigentlich genau ihrem bisherigen Kleinstadtleben entkommen wollte. Aber da der Job extrem gute Karrierechancen bietet, hat sie eben in den sauren Apfel gebissen.

Anlässlich des US-Starts hatte unser Kollege Gian-Philip Andreas die Serie etwas genauer unter die Lupe genommen und kam zu keinem sonderlich positiven Urteil des Formats von „Continuum“-Schöpfer Simon Barry: Es „trüben die schwachen Trickeffekte sowie offenkundige Dürftigkeiten in Dialogbuch und Schauspiel“ den Sehgenuss.

Zur vollständigen Kritik zu „Ghost Wars“

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