Dem Kleingedruckten in den Emmy-Regeln ist nun die Nominierung des hierzulande durch „Ally McBeal“ und „Numb3rs“ bekannten Schauspielers Peter MacNicol als bester Gastdarsteller zum Opfer gefallen. Denn in dieser Kategorie dürfen nur Schauspieler antreten, die „in weniger als 50 Prozent“ der Episoden ihrer Serie in der Staffel des jeweiligen Jahres dabei waren. MacNicol war ursprünglich bei „Veep – Die Vizepräsidentin“ in der Rolle des Kampagnen-Strategen Jeff Kane nominiert worden (fernsehserien.de berichtete). Wie die Academy of Television Arts & Sciences in ihrer Stellungnahme zu dem Vorgang ausführt, war MacNicol ursprünglich mit vier Gastauftritten in der zehn Episoden umfassenden Staffel eingereicht worden. Letztendlich sei er aber in fünf Folgen als Gastdarsteller aufgeführt worden, so dass er in genau 50 Prozent der Folgen auftrat – und das ist mehr als „weniger als 50 Prozent“ (folgerichtig hätte er als „Nebendarsteller“ antreten können/müssen). Wie es zu der Diskrepanz in der Episodenanzahl gekommen ist, ist nicht bekannt geworden, allerdings stimmte die Anzahl der genannten Folgen demnach zum Einreichungszeitpunkt noch, wobei die fünfte Staffel von „Veep“ aber noch weiter ausgestrahlt wurde.