„Die Conners“ und „Noch nicht ganz tot“ erhalten weitere Staffeln

Im Vorfeld seiner heutigen Upfronts-Präsentation hat der US-Sender ABC einige weitere Programmentscheidungen bestätigt, lässt aber weiterhin viele offen – ebenso wie die anderen Sender.

Verlängerungen wurden für Comedy-Veteran „Die Conners“ (Staffel sechs) sowie das neue „Not Dead Yet“ (in Deutschland bei Disney+ als „Noch nicht ganz tot“ ab dem 31. Mai) angekündigt.

Daneben wurden die sieben Reality- und Showformate „America’s Funniest Home Videos“, „American Idol“, „The Bachelor“, „Bachelor in Paradise“, „Celebrity Jeopardy!“, „Celebrity Wheel of Fortune“ und „Shark Tank“ (die US-Version zu „Die Höhle der Löwen“) verlängert.

Offene Entscheidungen

Weiterhin auf eine Entscheidung über ihre Zukunft warten müssen hingegen „Home Economics“ und „The Rookie: Feds“ – sie werden mit fünf Serienpiloten (fernsehserien.de berichtete) um die Sendeplätze ringen und ABC wird wohl erst nach dem Ende des Autorenstreiks aus diesen sieben Projekten auswählen.

Die Conners

Nachdem sich Roseanne Barr mit als rassistisch eingeschätzten Tweets ins Abseits gebracht hatte und ABC ihre sehr erfolgreiche Serie „Roseanne“ kurzfristig abgesetzt hatte, wurde als Nachfolger „Die Conners“ konzipiert.

Wie schon „Roseanne“, das zunächst durchaus nur für eine Staffel laufen sollte, hat das Spin-Off die Besonderheit, dass die namhaften Hauptdarsteller keine längerfristigen Vorverträge haben: Vor jeder Staffel muss über eine generelle Beteiligung der einzelnen Darsteller, Bezahlung und auch Episodenumfang verhandelt werden. Daher kommen bei der Comedyserie die Verlängerungen trotz guter Quoten immer erst recht spät. Zuletzt waren Gerüchte aufgekommen, dass die sechste Staffel die letzte für „Die Conners“ sein könnte.

„Die Conners“ erzählt die Geschichte einer sich über drei Generationen erstreckenden Familie aus Lanford, Illinois. Seit Jahrzehnten lebt die Familie aus dem Arbeitermilieu von der Hand in den Mund. Hauptrollen spielen John Goodman, Laurie Metcalf, Sara Gilbert, Alicia Goranson, Emma Kenney, Ames McNamara, Jayden Rey und Jay R. Ferguson.

Not Dead Yet

In der Single-Camera-Comedy „Not Dead Yet“ porträtiert Gina Rodriguez („Jane the Virgin“) Nell. Die hatte vor fünf Jahren Heimatstadt und Karriere hinter sich gelassen, um mit ihrem Verlobten nach London zu gehen. Nun ist sie – ohne den Verlobten – zurück und muss im leicht fortgeschrittene Alter nochmal ganz von vorne anfangen. Durch ihren alten Freund Dennis (Josh Banday) erhält sie immerhin einen Job bei der Zeitung – allerdings muss sie nun Nachrufe verfassen, die dann auf wenig prominenten Plätzen in der Druckausgabe erscheinen.

Der Job bringt Nell auch mit ihrer alten Freundin Sam (Hannah Simone) zusammen, aber auch mit ihrer alten Schulfeindin Lexi (Lauren Ash): Die ist die Tochter des Zeitungsbesitzers und führt mittlerweile das Tagesgeschäft. Ebenfalls ein schwieriges Verhältnis hat Nell mit Nick (Rick Glassman), bei dem sie nach der Rückkehr ein Zimmer gemietet hat. Eine mütterliche Freundin findet Nell schließlich in der Barbesitzerin Cricket (Angela Elayne Gibbs) – die Witwe der ersten Person, über die Nell einen Nachruf schreiben sollte. Ach ja: Immer wenn Nell eine neuen Nachruf übertragen bekommt, erscheint ihr der Geist des oder der Verstorbenen und begleitet sie, bis sie den Nachruf abgibt …