Die ehemalige Daily-Talk-Queen Bärbel Schäfer geht heute Abend auf RTL II mit einem neuen Format an den Start. In der Doku-Soap „Ich will zurück ins Leben! Bärbel Schäfer macht Mut“ wird die 42-jährige versuchen, Personen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat, unter die Arme zu greifen.
Nachdem Schäfers Talkshow auf RTL nach 1500 Folgen im Jahr 2002 zu Ende ging, wurde es beruflich relativ still um sie. Ihr Format „Wellness TV“ lief wenig beachtet 2003 und 2004 jeden Samstagnachmittag in der ARD. In die Schlagzeilen geriet sie dagegen durch die Eskapaden des Politikers Michel Friedman, den sie 2004 heiratete. Zuletzt veröffentlichte sie das Portraitbuch „Ich wollte in mein Leben zurück“, für das sie Interviews mit Krebskranken führte.
Die neue Doku-Soap basiert auf einem Konzept der Münchner Janus Film, wo man sich Bärbel Schäfer als Moderatorin wünschte. „Meine eigene Lebenserfahrung macht mich glaubwürdigt“, argumentiert Schäfer, die in der Sendung versuchen wird, mit den betroffenen Personen zusammen neue Lebenskonzepte zu entwickeln. Finanzielle Unterstützung für die Schützlinge wird es allerdings nicht geben. Die erste Sendung, in der es um den 23-jährigen drogenabhängigen Patrick gehen wird, strahlt RTL II heute Abend um 21:15 Uhr aus. Bislang sind vier wöchentliche Folgen geplant.
Bärbel Schäfer: Neue RTL II-Doku startet mittelmäßig
Zitat Anfang: [...] Ein Comeback im Ersten blieb ohne Erfolg. Am Dienstagabend meldete sich Bärbel Schäfer bei RTL II zurück - jedoch mit durchwachsenen Quoten. [...] Der Marktanteil der ersten Folge lag bei 4,4 Prozent. In der Zielgruppe reichten 0,83 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren für mäßige 6,6 Prozent Marktanteil. [...] Vera Int-Veen präsentierte zur besten Sendezeit die erste von vier neuen Folgen der Dokusoap «Glück-Wunsch! Vera macht Träume wahr». Jedoch waren die Zuschauerzahlen ähnlich durchwachsen wie die von Bärbel Schäfer, denn lediglich 1,38 Millionen Bundesbürger waren dabei. Bei den Werberelevanten erzielte die Sendung einen Marktanteil von 6,9 Prozent. [...] Zitat Ende
Als dritte im Bunde dieser schwülstigen Schwermutstrilogie startete "Die RTL II Schicksalsreportage", die Quotenmeter.de zwar als "guten Start" bejubelte, jedoch meiner Meinung nach allein durch die Thematik "11. September" einigermaßen Interesse erregte (MA 7,8% / 11,9%). Das wird sich sicher bei den weiteren Folgen - verdientermaßen - nach unten bewegen.
wunschliste.de schrieb: > > Die ehemalige Daily-Talk-Queen Bärbel Schäfer geht heute > Abend auf RTL II mit einem neuen Format an den Start. In der > Doku-Soap href="https://www.wunschliste.de/links.pl?s=10211">"Ich will > zurück ins Leben! Bärbel Schäfer macht Mut" () wird die > 42-jährige versuchen, Personen, denen das Schicksal übel > mitgespielt hat, unter die Arme zu greifen. >
Wieder eines dieser überflüssigen Depri-Formate, die es mittlerweile zu Hauf gibt.
> "Meine eigene Lebenserfahrung macht mich > glaubwürdigt", argumentiert Schäfer...
Ach ja? Wie kann ausgerechnet eine Bärbel Schäfer glaubwürdig sein, die...
a) ... eine "Talkshow" im deutschen (Privat-)Fernsehen moderiert und verantwortet hat.
b) ... sich - Zitat Wikipedia - in ihrer Show "Ihr seit wohl wahnsinnig" im Jahr 2000 mutwillig zwischen die Gleise legte, um sich von einem Güterzug überrollen zu lassen und ihre Sendung dadurch auf Betreiben der Landesmedienanstalten (Gott sei Dank!) eingestellt werden mußte.
c) ... einen "Göttergatten" hat, der in eine - Zitat Wikipedia - "Affäre um Prostitution und Kokain" verwickelt war und vorbestraft ist.
Ein wirklich "leuchtendes" Vorbild für die Thematik eines solchen Formates. Und dann greift Frau Schäfer in der ersten Folge ausgerechnet einem Drogenabhängigen "unter die Arme"? Zufall - oder was soll das?
Sicherlich soll und muß diesen Leuten geholfen werden - aber bitte nicht so, Frau Schäfer.
