Europa macht sich auf zum Mond Ganymed, Castillo und Europa – die drei grössten Monde vom Jupiter kennt Hauke Hussmann vom DLR Planetenforschungsinstitut Berlin ganz genau. Er ist mit seinem Team Teil der ESA auf einer Mission zum Jupiter. Sie soll morgen vom europäischen Weltraumbahnhof Korou starten. Europa schickt dann mit einer Ariane 5 Rakete zehn wissenschaftliche Instrumente und einen Strahlungsmonitor auf Reisen, um die ozeanhaltigen Monde und die Umgebung des Jupiter zu erforschen. Die Wissenschaftler aus Berlin Adlershof haben den Laser-Altimeter gebaut, mit dem die Ozeane unter dem Eis erforscht werden sollen. Sie werden auch für die wissenschaftliche Beobachtung und Datenauswertung zuständig sein. Letzte Checks in Kourou 700 Quadratkilometer im Dschungel von Französisch Gyuana sind Europas Startrampe zum All. Hier wird die Ariane 5 Rakete die Raumsonde Juice in den Orbit bringen. Die Berliner Wissenschaftler Kay Lingenauber und Pascal Taboat sind zu letzten Checks ihrer Instrumente am Raumschiff dorthin gereist. Sie sind zum ersten Mal in Kourou – für sie der Höhepunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit der letzten 15 Jahre. Hier
kulminiert alles, was sie bewegt und wofür sie so lange gearbeitet haben. Sie sind Teil einer Crew aus 23 europäischen Ländern. Zwischenbilanz Basler Cannabis-Projekt Neun Basler Apotheken haben derzeit Cannabis im Sortiment. Das legale Gras bekommt aber nur, wer Teil einer Studie des Kantons ist. Auch in anderen Städten sind solche Pilotversuche geplant. Nun soll eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. Malawi: Überleben nach dem Monstersturm Nachdem der Zyklon «Freddy» innerhalb eines Monats zweimal über das Land gezogen ist, sind grosse Teile der Region zerstört. Hunderte Tote und Zehntausende Obdachlose werden inzwischen beklagt. Die Mülltaucher von Akaba Morgens um acht scheint die Welt noch in Ordnung im Yacht-Hafen von Akaba. Bizan Abdullah geht an Bord eines grossen Schiffes, das aussieht wie ein Ausflug-Dampfer. Tatsächlich gehört es zu einer Tauchschule. Doch die Geschäftsfrau aus Amman macht keinen Wochenendausflug, sie sammelt Müll unter Wasser, in ihrer Freizeit. Der Check der Ausrüstung steht für Bizan dabei wie immer an erster Stelle, unter Wasser rächt sich der kleinste Fehler. (Text: SRF)