Tatort: Familie – Warum schauen alle weg? Die jüngst veröffentlichte deutsche Kriminalstatistik zeigt, rund 17’700 Kinder und Jugendliche wurden im Vorjahr Opfer sexualisierter Gewalt. Statistisch sind das 49 Fälle täglich. Auch die Studie der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs kommt zu dem klaren Ergebnis: Die Täterinnen und Täter bei Missbrauchsfällen in Familien sind meist die Eltern, in 48 Prozent der Fälle die Väter oder Stiefväter. Hinzu kommen andere männliche Angehörige. Die oft jahrelange Qual der Kinder, die häufig schon vor dem 6. Lebensjahr beginnt, wird aber selten durch Eingriffe von aussen beendet, die meisten Opfer blieben allein, oder es wird ihnen nicht geglaubt. Eine betroffene, heute erwachsene Frau erzählt ihre Geschichte. Mit
Gesprächsgast: Sabine Andresen, Erziehungswissenschaftlerin Gletscherbohrungen Mit Eisbohrungen auf 3500 Meter Höhe wollen österreichische Forschende herausfinden, wie sich das Klima über Jahrtausende verändert hat. Kaltes Eis auf der Weissseespitze kann diese Ergebnisse liefern. Ein unschätzbar wertvolles Klimaarchiv, das die Wissenschafterinnen und Wissenschaftler vor dem unwiederbringlichen Verlust durch den Klimawandel retten wollen. Doch die Bohrungen auf dem Gletscher sind nicht ganz einfach. Ist die Fuchsjagd noch zeitgemäss? In den letzten Jahren sind die Fuchsschützer immer aktiver und drängender geworden in der Forderung, keine Füchse mehr zu jagen. Aber sie haben es mit einem überzeugten Gegner zu tun. Der deutsche Jagdverband hält an der Fuchsjagd fest. (Text: SRF)