Folge 354

  • Vermittlerin der jüdischen Kultur: Rachel Salamande

    Folge 354 (35 Min.)
    Die Publizistin Rachel Salamander, bekannt durch ihre Literaturhandlung im Jüdischen Museum München, hat einen gemeinnützigen Verein gegründet, der seit 12 Jahren daran arbeitet, die alte Münchener Synagoge im Originalzustand zu sanieren und für die Stadtgesellschaft zu öffnen. Über ihre Lebensgeschichte und ihr Engagement als Vermittlerin der jüdischen Kultur spricht Andreas Bönte mit Rachel Salamander in der ʺnachtlinie extraʺ. – Bild: BR/​Andrea Roth/​Andrea Roth
    Die Publizistin Rachel Salamander, bekannt durch ihre Literaturhandlung im Jüdischen Museum München, hat einen gemeinnützigen Verein gegründet, der seit 12 Jahren daran arbeitet, die alte Münchener Synagoge im Originalzustand zu sanieren und für die Stadtgesellschaft zu öffnen. Über ihre Lebensgeschichte und ihr Engagement als Vermittlerin der jüdischen Kultur spricht Andreas Bönte mit Rachel Salamander in der ʺnachtlinie extraʺ.
    „Meine Generation hat sich zu Wort gemeldet und die Auseinandersetzung mit den Tätern und Nachkommen gesucht. Wir sind mit der Literaturhandlung schnell zu einem Ort geworden, wo über deutsche Identität und die jüdische Geschichte diskutiert wurde“, so Rachel Salamander. Am 30. Januar 2024 wird die bekannte Publizistin und Literaturwissenschaftlerin 75 Jahre alt. Über ihre Lebensgeschichte und ihr Engagement als Vermittlerin der jüdischen Kultur spricht Andreas Bönte mit Rachel Salamander.
    Noch in diesem Jahr soll die Synagoge in der Münchner Reichenbachstraße wiedereröffnet werden. Die Publizistin Rachel Salamander, bekannt durch ihre Literaturhandlung im Jüdischen Museum München, hat einen gemeinnützigen Verein gegründet, der seit 12 Jahren daran arbeitet, die alte Synagoge im Originalzustand zu sanieren und für die Stadtgesellschaft zu öffnen. Die Synagoge – eine der Missionen von Rachel Salamander im Dienst der Vermittlung jüdischer Kultur. Seit über 40 Jahren setzt sie sich Rachel Salamander für
    die Verständigung zwischen Nichtjuden und Juden ein.
    Sie hat selbst eine Immigrationsgeschichte: Als Kind von Displaced Persons lebte sie einige Jahre mit ihrer Familie im DP-Camp Föhrenwald. Für ihr Engagement zum Wiederaufbau des jüdischen intellektuellen Lebens nach dem Zweiten Weltkrieg und der Völkerverständigung erhielt die Publizistin 2020 den Heinrich-Heine-Preis. Bereits 1982, nach ihrer Promotion in Literatur- und Kulturwissenschaften, hatte Rachel Salamander ihre erste Literaturhandlung in der Münchner Fürstenstraße eröffnet.
    Bekannte jüdische Autoren wie Michael Wolffsohn oder Schalom Ben-Chorin hielten Lesungen. In einer Zeit, in der gegenüber Juden eine große Befangenheit in der Gesellschaft herrschte, war dies eine Pionierarbeit. Am 30. Januar 2024 wird die bekannte Publizistin und Literaturwissenschaftlerin 75 Jahre alt. Über ihre Lebensgeschichte und ihr Engagement als Vermittlerin der jüdischen Kultur spricht Andreas Bönte mit Rachel Salamander in der ʺnachtlinie extraʺ. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.01.2024BR Fernsehen

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Mi 10.04.2024
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So 07.04.2024
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