Ob Schlaganfälle, Hirntumore oder Störungen an der Wirbelsäule: Der Neurochirurg Peter Vajkoczy wagt sich an schwierigste Gehirn-Operationen. Seine außergewöhnliche Arbeit schildert er im Buch „Kopfarbeit“ und in der „nachtlinie“. „Für jeden Menschen ist, glaube ich, faszinierend, was das Gehirn leisten kann, aber auch, was passieren kann, wenn wir darin operieren. Als Neurochirurg interessiert mich, wie wir uns durch dieses Gehirn manövrieren, obwohl es so voll mit Funktionen ist. Und wissenschaftlich spannend ist es, weil wir bislang so wenig über das Gehirn wissen.“ Das sagt Prof. Dr. Peter Vajkoczy, einer der renommiertesten Neurochirurgen
weltweit. Der Direktor der Klinik für Neurochirurgie an der Berliner Charité ist sich seiner großen Verantwortung bewusst, wenn er Patientinnen und Patienten bei vollem Bewusstsein am Gehirn operiert, teilweise bis zu dreizehn Stunden lang. Sein Buch „Kopfarbeit. Ein Gehirnchirurg über den schmalen Grat zwischen Leben und Tod“ gibt Einblick in das hochkomplizierte Fachgebiet von Hirnchirurgie und Neuro-Wissenschaft. Über die Licht- und Schattenseiten seines Berufs, die Demut des Gehirn-Operateurs und den Ort, an dem er den Sitz der menschlichen Seele vermutet, spricht Peter Vajkoczy mit Moderator Andreas Bönte in der „nachtlinie“. (Text: BR Fernsehen)
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