Nachtlinie

„Biergärten in München sind ein sehr demokratischer Ort – da setzt man sich einfach zu jemand Fremdem an den Tisch dazu“, sagt Patricia Riekel, die Chefredakteurin der „Bunten“, und schwärmt: „München ist in Deutschland einzigartig, und die anderen Großstädte reichen bei weitem nicht an das Epizentrum des Vergnügens und der lustigen Gesellschaft heran!“ Lebens- und liebenswert finden auch die anderen Gäste dieser Sonderfahrt zur 850-Jahr-Feier „ihr“ München: Prominente wie Oberbürgermeister Christian Ude, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler oder Unternehmensberater Anselm Bilgri zeigen die vielfältigen Gesichter und bunten Facetten der Stadt ebenso wie eine Hebamme, ein Bestatter, ein Konditormeister oder ein Polizist. Ein Schuhplattler und ein Soloviolinist lassen auf unterhaltsame Weise die Bandbreite der Kultur lebendig werden, die in München zu Hause ist. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Während Hunderttausende Ihre Maßkrüge zum „Prosit“ erheben, fährt die „Nachtlinie“ drei Wiesn-Urgesteine durch das nächtliche München. Zum „Wiesn Spezial“ der Nachtlinie plaudern Toni Roiderer, Wiesnwirt und Wirtesprecher, Christian Springer alias „Fonsi der Wiesngrantler“ und Manfred Schauer, vielen besser bekannt als der „Schichtl“ mit Andreas Bönte über das größte Volksfest der Welt. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Die „Nachtlinie“ hat schon vieles erlebt: Schuhplattler, Tanzgruppen, Köche und viele Musikanten. Diesmal geht es in der Straßenbahn noch einen Schritt weiter, denn die Stars des Veitshöchheimer Fasching machen die „Nachtlinie“ zu einer Faschingslinie. Bevor es kommenden Freitag in Veitshöchheim so richtig zur Sache geht, zeigen die Narren aus dem fränkischen Fasching in der „Nachtlinie“ in Würzburg, was sie alles können. Musikalisch begleitet von den drei Rossinis verwandeln die Stars der fränkischen Fastnacht die Würzburger Straßenbahn in eine fahrende Bühne. Bernhard Schlereth, Bernd Händel, Gerlinde Heßler und Werner Hofmann, Michl Müller und Norbert Neugirg sind nur einige Höhepunkte einer rundum närrischen Sendung. Natürlich kommt auch der närrische Nachwuchs in der „Nachtlinie spezial“ nicht zu kurz. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Anne-Sophie Mutter ist eine der berühmtesten Musikerinnen unserer Zeit und hat es weltweit zu Ruhm und Ehre gebracht. Trotz ihres vollen Terminkalenders findet sie immer wieder Zeit, ihre Berühmtheit in den Dienst bedürftiger Menschen zu stellen. Mit ihrer Stiftung fördert sie musikalischen Nachwuchs in der ganzen Welt und unterstützt Kinderheime in Rumänien und Weißrussland. Außerdem ist Anita Donaubauer zu Gast in der „Nachtlinie“. Sie kennt beide Seiten, denn zum einen ist Sie auf ehrenamtliches Engagement angewiesen und zum anderen versucht sie genau dies auch wieder zurück zu geben.
Mit dem von ihr gegründeten Verein „Gemeinsam Mensch e.V.“ bringt Anita Donaubauer jungen Menschen näher, was es bedeutet, mit einer Behinderung zu leben, wie es sich anfühlt in einem Rollstuhl zu sitzen oder blind zu sein? Anita Donaubauer ist bemüht, dass Menschen ohne Behinderung sich in solche Situationen hineinversetzen können. Anlässlich der ARD-Themenwoche „Ist doch Ehrensache! Wie Menschen sich für die Gesellschaft engagieren“ erzählen die beiden Gäste aus ihrem Leben, ihrer Arbeit, ihrem Engagement und davon, dass es sich immer lohnt, ehrenamtlich tätig zu sein. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Licht aus, Spot an! Mit „Nachtlinie in concert“ präsentiert Andreas Bönte eine Premiere, eine mobile Jam-Sessions der für ihre Spontaneität bekannten Band LaBrassBanda. An ungewöhnlichen Orten haben die fünf jungen Musiker aus Bayern schon gespielt: auf einem Bulldog oder auf einer Skihütte zum Beispiel. Aber einen Gig in der Trambahn, das gab’s noch nie. In den zwei Jahren des Bestehens der Band haben sich Olli, Sepp, Hans, Yossarian und Manu „so eine eigene Philosophie der Einfachheit“ erschaffen. So zumindest beschreiben sie es selbst. Die Texte sind direkt, geradezu ungeniert. Die Musik passt in keine Schublade: Sie will „einfach raus“, geht in die Beine und ins Blut. Und das Publikum tanzt begeistert mit. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Einen Vorgeschmack auf die Live-Übertragung der großen Fastnachtssitzung in Veitshöchheim am Freitag, den 5. Februar um 19:00 Uhr im Bayerischen Fernsehen, bietet die Sendung „Nachtlinie“ am Donnerstag, den 4. Februar um 23:30 Uhr. Die Würzburger Straßenbahn fährt wieder mit den Bühnenstars des Kult-Events durch die Fußgängerzone. Für ausgelassene Stimmung sorgt die Gruppe „Parodis“ um den Publikumsliebling Bruno Gold und seine Gesangskollegin Marion Mahlo. Einen Rundumschlag an Pointen landet der wortgewaltige Kabarettist Michl Müller aus Unterfranken.
Mit Spott und Hinterlist zieht er Ereignisse und Skandale durch den Kakao, verknüpft mit Irrwitz Dinge, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben und ist einfach der „Dreggsagg“, als der er sich ausgibt. Anschließend inszeniert „Silvester Capone“ alias Bernd Händel mit zwei Komplizen einen brutalen Überfall und bringt die ganze Straßenbahn in seine Gewalt. Mit vorgehaltenem Revolver zwingt der maskierte Sitzungspräsident von Veitshöchheim den Chef-Fastnachter Bernhard Schlereth zur Kursänderung. Dabei gibt er die Höhepunkte aus seiner Gangster-Karriere zum Besten. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Viele Menschen, Organisatoren und Künstler, rund um das Brechtfestival, werden zu Gast bei Andreas Bönte sein: – Dr. Kurt Gribl, Oberbürgermeister von Augsburg und – Festivalleiter Dr. Joachim Lang, für die ARD, das ZDF und ARTE bereits einige Brecht-Projekte realisierte. – Dominique Horwitz ist vor allem als Schauspieler bekannt. Als Musiker arrangierte er für das Brechtfestival 2011 die Songs der „Dreigroschenoper“ neu – der musikalische Auftakt an diesem Abend. – Der Komponist Franz Wittenbrink, Anne Weber und Sabrina Ascacibar musizieren und rezitieren Texte zur Eröffnung der Festtage im Stile des literarischen Musiktheaters, wie es Bertolt Brecht und Kurt Weill geprägt haben.
– Peter Matzer Liszt hat sich vor allem als Bänkelsänger, Bürgerschreck und mit Interpretationen von Weill, Tucholsky und Wedekind einen Namen gemacht. In der „Nachtlinie“ wird er von Ricardo Gosalbo und Nino Sandow begleitet. – Flip ist eine feste Größe in der deutsch-österreichischen Hip-Hop-Szene. Zum Brechtfestival bietet er eine Brecht-Hip-Hop-Nacht mit Textexperimenten und melodiösen Arrangements. – Text will Töne, das sind Karla Andrä und Josef Holzhauser. Auf dem Festival präsentieren sie den musikalisch-sprachlichen Dialog „Oh Lust des Beginnens“.
Als Künstler war Bertolt Brecht ein Universalist. Er verfasste nicht nur Lyrik, Dramen und Prosa, sondern auch kunst- und literaturtheoretische, philosophische Schriften, nahm politisch Stellung und komponierte Musik. In seiner Heimatstadt Augsburg wird vom 3. bis 13. Februar im Rahmen des diesjährigen Brechtfestivals eine besondere Facette seines Schaffens, die Musik, beleuchtet. Unzählige Musiker und Schauspieler interpretieren, rezitieren und vertonen Texte von Brecht. Sie tragen damit zu einem neuen Brecht-Bild bei, denn der Künstler hat auch 55 Jahre nach seinem Tod nichts an Aktualität eingebüßt. (Text: Bayerisches Fernsehen)