Wer wünscht sich nicht eine treue Ehefrau, einen ehrlichen Geschäftspartner, eine zuverlässige beste Freundin? Vertrauen ist das Fundament einer jeden engen Beziehung. Doch die Realität sieht häufig anders aus. Denn oft ist der Preis für einen gewährten Vertrauensvorschuss eine bittere menschliche Enttäuschung. Besonders schmerzhaft ist es, sich in Menschen zu täuschen, für die man eigentlich die Hand ins Feuer gelegt hätte. Blind vertraut – bös’ erwacht! Manchmal ist es nur ein dummer Zufall, der dafür sorgt, dass das Doppelleben des eigenen Ehemanns ans Tageslicht kommt. „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“
dachte sich auch schon so mancher zweifelnde Vater, bis er schließlich durch einen Gentest schwarz auf weiß die Gewissheit bekam: Das ist nicht mein Kind, ich wurde über Jahre getäuscht, belogen und ausgenutzt. Schöne Worte und falsche Versprechungen – das ist auch die Erfolgsmasche, auf die windige Anlagebetrüger setzen und ihre leichtgläubigen Kunden ins finanzielle Verderben stürzen. Ob privat oder beruflich – ist es möglich, nach einer Enttäuschung zu einem Menschen wieder ehrliches Vertrauen aufzubauen? Wo endet Gutgläubigkeit, wo beginnt Naivität? Sollte man eher auf seinen Kopf oder seinen Bauch hören? (Text: SWR)