Morgen schon

Das Land, in dem alles bereits so ist, wie sich viele Menschen ihre Umwelt wünschen, heißt „Morgen schon“. Ein Land der Zukunft – aber einer machbaren Zukunft! In den einzelnen Episoden reisen Kinder aus Deutschland dorthin und erleben, wie man besser miteinander umgehen kann. Den Anfang macht Derya aus Mannheim, deren Eltern aus der Türkei kamen, und die beide Sprachen spricht. (Text: Hörzu 41/1984, S. 81)

Nina ist verwirrt und erschüttert. Die Großmutter hat ihr geschrieben, daß sie den roten Sessel haben möchte. Mit dieser Bitte gibt sie zu verstehen, daß sie bald sterben wird. Um den Tod der Großmutter zu verhindern, will Nina den Sessel verstecken. Aber Tom redet Nina gut zu, und so ringt sich das Mädchen schließlich doch dazu durch, ihn der alten Frau zu bringen. (Text: Hörzu 42/1984, S. 75)

Der kleine Lars ist ins Land „Morgen schon“ geflüchtet, weil sich zu Hause alles nur um das Baby seiner Schwester Luise drehte. Jetzt fürchtet er wieder, daß sich keiner mehr um ihm kümmert, denn Eva wird ein Kind zur Welt bringen. Lars versteckt sich in einer Kommode – und macht eine überraschende Erfahrung. Niemand sagt zum ihm: „Sei doch bitte vernünftig!“ Und niemand drängt ihn, seinen Zufluchtsort endlich zu verlassen. Im Gegenteil! Wo immer die Leute von „Morgen schon“ hingehen, nehmen sie den Jungen in der Kommode mit. (Text: Hörzu 43/1984, S. 79)

Im Lande „Morgen schon“ ist vieles anders. Jakob wundert sich, wie verständnisvoll und geduldig die Erwachsenen mit den Kindern umgehen. Bei gelegentlichen Streitereien mischt sich keiner der Älteren ein. Eines Tages hat Jakob Krach mit Benny. Die erwachsene Britta verhindert den Kampf zwar nicht, aber sie setzt die Regeln fest. (Text: Hörzu 44/1984, S. 71)

Robby versucht zu ergründen, warum Karin eine solche Angst vor dem Wasser hat. Das war nicht immer so. Ursprünglich hatte das Mädchen riesige Lust, endlich das Schwimmen zu erlernen. Aber die Ermahnungen der Mutter und die Ungeduld des Schwimmlehrers nahmen ihr allen Mut. (Text: Hörzu 45/1984, S. 81)

Jannie hat seit Jahren nichts mehr von ihrem Vater gehört. Beim Stöbern auf dem Dachboden findet sie einen alten Brief von ihm, den er ihr vor langer Zeit aus Riad geschrieben hat. Matthes liest ihn vor. Ihr Vater erzählt darin eine geheimnisvolle Geschichte, die leider unvollständig ist. Werden sie das Ende erfahren? (Text: Hörzu 1/1985, S. 49)

In „Morgen schon“ ist es üblich, daß schon Kinder einen Beruf erlernen. Anna z. B. hat sich Kenntnisse der Heilpraktiker angeeignet. (Text: Hörzu 47/1984, S. 85)

Von der ängstlich besorgten Mutter mit viel zu vielen Sachen ausgerüstet, trifft der kleine Ivo in „Morgen schon“ ein. Zum Glück holt ihn Heiner, der bald Ivos Vorbild wird, vom Bahnhof ab. Durch ihn wird der schüchterne Junge in eine Abenteuerreise verstrickt, von der er mutiger und „älter“ zurückkehrt. (Text: Hörzu 48/1984, S. 81)

Frank ist mit seinen wichtigsten Spielsachen nach „Morgen schon“ gekommen. Doch weder sein toller Roboter, noch das Super-Sprungseil imponieren den Kindern. Und schon gar nicht sein Spruch: „Das gehört mir!“ Frank lernt viel an einem Tag! – In dieser utopischen Fabel für Kinder und Erwachsene wird erklärt, was Besitz wirklich wert ist. (Text: Hörzu 49/1984, S. 79)

Eva kennt böse Träume genauso wie ihr Freund Jo in „Morgen schon“. Doch Jo will den schlimmen Traum, der ihn seit Tagen verfolgt, anders und besser träumen. Die Erwachsenen helfen ihm dabei. Auch Theo Fliege, der sich „Traumflügel“ baut. Jo zieht in Maras Gartenhaus, das dem Haus aus seinem Traum ähnelt. Gespannt wartet Eva auf Jos Erfolg. Aber die rettende Idee hat sie! (Text: Hörzu 50/1984, S. 69)

Fritz muß manches erldigen. Kommt ihm „was dazwischen“, sperren die Eltern sein Rad weg. Zur Strafe! In „Morgen schon“ trifft Fritz das Mädchen Lena, das in einer Fahrrad-Werkstatt arbeitet. Sein tolles Rad probiert sie gleich mal aus – während die Kunden warten. Fritz tippt auf ein Donnerwetter! (Text: Hörzu 52/1984, S. 49)