Staffel 2, Folge 1–6

Staffel 2 von „Morddeutschland“ startete am 21.09.2018 im NDR.
  • Staffel 2, Folge 1 (30 Min.)
    1998: In Braunschweig wurde in einem Industriegebiet eine Frau erschossen. Augenzeugen gab es keine. Der oder die Täter sind äußerst kaltblütig vorgegangen und haben die Frau kurz vor Mitternacht in ihrem Büro geradezu hingerichtet. Nur ein Zimmer weiter saß ihr Mann mit einem Bekannten zusammen. Schnell wurde klar, dass das Opfer Kontakte zur organisierten Kriminalität hatte. Auch der Ehemann der Ermordeten war nicht so unschuldig wie er vorgab. Die Ermittlungen waren sehr kompliziert. Ständig tauchten weitere dunkle Geschäfte auf, in die die polnischstämmige Frau verstrickt war. Die Beamten mussten international ermitteln, von Polen bis nach Panama. Es ging um Autoschiebereien, Schmuggel und Prostitution. Und in Braunschweig liefen die Fäden der organisierten Kriminalität zusammen. Nach monatelangen Ermittlungen konnten endlich die Täter und die Hintermänner gefasst und auch verurteilt werden.
    Die True-Crime-Reihe „Morddeutschland“ erzählt die Geschichten spektakulärer Ermittlungen, in deren Mittelpunkt die Kriminalistik steht und nicht die Grausamkeit der Taten. „Morddeutschland“ gibt eindrucksvoll Einblick in die aufwendige Arbeit und die innovativen Methoden der Ermittler. Sie sind den Tätern mit Verstand, Taktik und Präzision auf der Spur, bis sie sie schließlich fassen können. Die Kamera geht mit den Ermittlern an die Orte, die für den Fall wichtig waren. Die Dokumentation zeigt, wie extrem aufwendig und mühsam Mordermittlungen sind, wie Kriminalisten denken und welche winzigen Details am Ende zum Durchbruch führen können. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.09.2018NDR
  • Staffel 2, Folge 2 (30 Min.)
    Im Sommer 2004 ist ein Handyhändler aus Neubrandenburg verschwunden. Seine Familie erhielt noch einige Tage lang danach SMS vom Handy des Geschäftsmannes. Er brauche eine Auszeit und müsse sein Leben neu ordnen, steht darin. Doch der Schreibstil passte nicht zu dem des verschwundenen Geschäftsmannes. Eine Woche später meldete seine Frau ihn als vermisst. Die Kriminalpolizei ermittelte zunächst erfolglos, bis die Mordkommission den Fall übernahm. Sie stieß auf diverse Ungereimtheiten im Leben des Handyhändlers. Er führte ein Doppelleben. Dann nahm der Fall eine dramatische Wende. Am Ende wurden über 30 Polizeidienststellen in den Fall eingeschaltet, diverse Autos zu Schrott gefahren und zwei Menschen verloren ihr Leben. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.09.2018NDR
  • Staffel 2, Folge 3 (30 Min.)
    Im November 2010 wurde der Briefmarkenhändler Robert H. tot in seiner Wohnung in Hameln aufgefunden. Zu dem Zeitpunkt lag er bereits seit vier Tagen in seiner Badewanne. Er hatte schwere Kopfverletzungen. Im Wohnzimmer, im Flur und im Badezimmer fanden die Ermittler viele Blutspuren. Die Obduktion hat dann aber ergeben, dass der Briefmarkenhändler erdrosselt wurde, bevor ihn jemand in die Badewanne legte. Ein Motiv war zunächst nicht erkennbar. Im Laufe der Ermittlungen fanden die Beamten jedoch heraus, dass Robert H. sehr viele Feinde hatte. Er hatte sich offenbar mit vielen Menschen in seinem näheren Umfeld angelegt und auch geschäftlich diverse Kunden und Kollegen verärgert.
    Das machte es für die Ermittler besonders schwierig, weil sie niemanden finden konnten, der in letzter Zeit in H.s Wohnung gewesen war. So wussten sie auch nicht, was dort fehlte und was verändert wurde. Mehrfach glaubten sie, eine gute Spur gefunden zu haben. Mehrfach scheiterten sie. Für den Leiter der Mordkommission war dieser Fall ein Wechselbad der Gefühle. Schließlich brachte ein falscher 200-DM-Schein den Durchbruch in diesem Mordfall. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.10.2018NDR
  • Staffel 2, Folge 4 (30 Min.)
    Im Februar 2007 entdeckte eine Spaziergängerin an der Okertalsperre (Harz) im Wasser zwischen Treibholz etwas, das dort nicht hingehörte. Es sah aus wie der Teil einer Schaufensterpuppe, allerdings ohne Arme, Unterleib und Kopf. Es war ein menschlicher Torso. Was dann folgte, waren die wohl aufwendigsten Ermittlungen, die die Polizei Goslar jemals geführt hat. Die Medien stürzten sich auf die Geschichte. Die Spur führte ins Rotlichtmileu. Es ging um Bordellbeteiligungen, Betrug und Blutrache. Die Ermittlungen zogen sich über mehrere Jahre hin, bis schließlich alle Täter hinter Gittern sitzen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.10.2018NDR
  • Staffel 2, Folge 5
    Heinrichsdorf im Landkreis Rotenburg/​Wümme, Niedersachsen: Zunächst deutete alles auf einen „erweiterten Suizid“ hin. Ein Ehepaar wurde tot in seinem Haus aufgefunden. Es war bekannt, dass es häufiger Streit gab. Die Waffe befand sich in der Nähe des Ehemannes, der sich nach dem Mord an seiner Frau offenbar selbst gerichtet hatte. Aber: Die Rotenburger Ermittler, die den Tötungsfall Arthur (81) und Alma Z. (72) bearbeiteten, hatten Zweifel. Sie fanden heraus: Die tödlichen Stichverletzungen konnten nicht durch die vorgefundene Sichel verübt worden sein. Als Tatwerkzeug kam nur ein Messer oder ein ähnliches Werkzeug infrage. Trotz intensiver Suche am Tatort und in der Umgebung konnten die Ermittler die Tatwaffe nicht finden. Auch die Suche nach einem Motiv und einem möglichen Täter gestaltete sich äußerst schwierig. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.10.2018NDR
  • Staffel 2, Folge 6
    Januar 2001: Der Brite Timothy S. lag nackt in einer Blutlache in seiner Hamburger Wohnung, als ihn ein Nachbar auffand. Der Computerfachmann wurde erstochen. Am Sonnabend zuvor war S. noch im Hausflur gesehen worden. Er wollte einen Kiezbummel machen. Offenbar lernte S. dabei seinen Mörder kennen, nahm ihn mit in seine Wohnung. Die Hamburger Ermittler versuchten, den Abend zu rekonstruieren und stießen auf jede Menge Schwierigkeiten. Es wurde ein langer Weg, bis die Polizei einen Erfolg vermelden konnte. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.10.2018NDR

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