Moderne Wunder

Schneiden, Graben, Pflücken, Abstreifen, Schütteln und Rechen – für jede Pflanzenart gibt es eine Maschine, mit der sie sich ernten lässt. Es begann mit der Ernte von Hand und heute ist es oft nur ein Mensch, der mit einer Maschine an einem einzigen Tag ganze Hektar aberntet. Dabei kann der Bauer sogar oft auf Satellitenunterstützung zurückgreifen. Von den Anfängen der Sichel im alten Ägypten über den berühmten McCormick-Mähdrescher bis zum Bereich der Ergonomie, die menschliche Erntearbeiter unterstützt, beleuchten wir die Vergangenheit und die Zukunft der Ernte.

Gas – es sorgt dafür, dass ein Ballon in die Luft steigt, es kocht unser Essen und füllt unsere Lungen. Aber der unsichtbare Aggregatzustand der Materie kann noch viel mehr und hat einen durchaus sichtbaren Einfluss auf die Welt. Wir folgen Erdgas von der Quelle bis zur Herdplatte und zeichnen seine Verwendung nach – von der Salzherstellung im China des dritten vorchristlichen Jahrhunderts bis zu modernen Haushaltsgeräten. Anschließend untersuchen wir das Gas, das im Universum am häufigsten vorkommt – Wasserstoff – und das sich vielleicht als das leistungsstärkste überhaupt erweisen wird.

Seit den 1930er-Jahren träumen die Japaner davon, die Inseln ihres Landes mit Brücken zu verbinden. Der letzte Schritt dazu war die Akashi-Kaikyo-Brücke, die längste Hängebrücke ihrer Art. Beim Bau hatten japanische Ingenieure vor allem mit den natürlichen Gegebenheiten vor Ort zu kämpfen: Taifune, starke Strömungen und Erdbeben. Bereits während der Bauphase wurden die Brücken-Pylone durch ein starkes Beben einen Meter auseinandergeschoben, was in diesem Stadium leicht korrigiert werden konnte. Heute werden die Kontrollsysteme der Brücke 24 Stunden am Tag von Ingenieuren überwacht. (Text: History)