Miniserie in 7 Teilen, Folge 1–7

  • Folge 1
    Die europäische Raumfähre „Magellan I“ steht startbereit in Kourou, doch der Projekt-Chef, Thomas Altenburg, gibt den Start nicht frei. Die letzten Testergebnisse waren beunruhigend. Nach zweimaligem Verschieben drängt die Zeit, denn die „Magellan I“ soll auf ihrem Weg ins All auch den außer Kontrolle geratenen Super-Satelliten Palladio, der der Unternehmensgruppe Waldegg gehört, reparieren und wieder funktionsfähig machen. Viel Geld steht auf dem Spiel, Geld, das auch weiteren Vorhaben der europäischen Raumfahrt zugute kommen soll. Unter dem Druck von Politik und Wirtschaft muss Altenburg dem Start zustimmen.
    Es kommt zur Katastrophe: Die Raumfähre stürzt ins All. Das Unglück wird vor der Öffentlichkeit geheimgehalten. In fieberhafter Eile versuchen Altenburg und seine Kollegen Swann, ein genialer englischer Mathematiker, und Hurler, die Katastrophe beim Start von „Magellan I“ zu enträtseln, um die nächste Kata-strophe beim Start von „Marco Polo“ zu verhindern. Der Konflikt zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft spitzt sich zu, bis sich Altenburg gegen Lefèbre und dessen Auftraggeber Waldegg stellt und das Kommando wieder an sich reißt – mit dem Ziel, das Leben der Männer von „Magellan I“ zu retten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.10.1989ZDF
  • Folge 2
    Noch immer ist Graf Waldegg darüber erregt, dass Thomas Altenburg beim Start der „Marco Polo“ die Prioritäten anders definierte, als er es wollte: erst die Rettung der Mannschaft aus der ins All gedrifteten Raumfähre „Magellan“, dann die Reparatur am Sonnensegel des Satelliten „Palladio“, dessen Nutzung Waldeggs Investitionen rechtfertigen und ihm Gewinn bringen soll. Waldegg setzt Rittig, den Chefredakteur von Info-Press in Genf, unter Druck, jener Agentur, die Meike Becks Nachricht von der „Magellan“-Katastrophe veröffentlicht hat. Meike soll Swann dazu überreden, sich als Informant der katastrophalen Nachricht zu offenbaren.
    Nach enttäuschenden Versuchen gelingt es ihr, Swann, mit dem sie ein schwieriges Liebesverhältnis verbindet, davon zu überzeugen. Waldegg hat Goncourt auf sein Schloss eingeladen. Goncourt ist der größte Elektronikproduzent in Europa, der viertgrößte der Welt. Waldegg behauptet, Altenburg mache die von Goncourt gelieferte Elektronik für das „Magellan“-Desaster verantwortlich. Goncourt reagiert gereizt. Waldegg will statt Altenburg Dr. Gibbs engagieren, den wissenschaftlichen Direktor von Goncourt, der mit Altenburg in einer äußerst dramatischen Rivalität lebt.
    Beide waren befreundet, als sie noch für Eureka tätig waren. Die Freundschaft zerbrach, als Gibbs sich von Altenburg um die hochkarätigen Resultate seiner wissenschaftlichen Arbeit betrogen fühlte. Aber Altenburg gelingt das dramatische Unternehmen: die „Marco Polo“ dockt im Weltraum bei der „Magellan“ an. Die „Magellan“-Besatzung steigt um. Altenburg entschließt sich, die „Marco Polo“ zur Reparatur des Satelliten „Palladio“ ins All weiterzuschicken. „Palladio“ wird erfolgreich repariert. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.10.1989ZDF
  • Folge 3
    Die Auseinandersetzung zwischen Waldegg und Altenburg eskaliert. Auf einer Pressekonferenz machen die aggressiven Fragen von Meike Beck deutlich, dass Waldegg auf dem schnellstmöglichen Start der Raumstation „Pegasus“ besteht; Altenburg muss technische Schwierigkeiten mit den Dichtungen an den Brennstoffkammern zugeben – Schwierigkeiten, die auch am Beinahe-Desaster der „Magellan“ schuld gewesen sind. Um Altenburg los zu werden, setzt Waldegg seinen Verbündeten Goncourt ein. Dessen engste Mitarbeiterin Chantal ließ Dokumente fälschen, die Altenburg der Spionage überführen würden, wären sie von ihm unterschrieben. Gibbs weigert sich mitzuspielen. Altenburg verfügt über einen Spezialfüllfederhalter der NASA, dessen Tintenverteilung so individuell und unnachahmlich ist wie ein Fingerabdruck.
    Der Federhalter muss her. Deshalb reist Chantal nach München. Waldeggs „Pegasus“-Projekt ist auch durch die Beschlüsse von „Eureka“ bedroht. De Groot, belgischer Wirtschaftsminister und Vertreter seines Landes im Ministerrat, empfiehlt Waldegg dringend, Meike Beck zu engagieren, das heißt: zu kaufen und damit die Ursache seiner schlechten Presse zu beseitigen. Meike Beck spielt mit – so kommt sie in die Nähe von Swann. Aber mit dieser Entscheidung hat Waldegg auch den Einfluss Giovannas eingeschränkt, die deshalb die ganze Intrige an Altenburg verrät. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.10.1989ZDF
  • Folge 4
    Graf Waldegg steckt in Schwierigkeiten: Er musste bei den Banken hohe Kredite aufnehmen und ist verloren, wenn die Raumstation „Pegasus“ nicht bald gestartet wird. Goncourt andererseits benötigt dringend Gelder von „Eureka“, damit er ein revolutionäres Computerprojekt verwirklichen kann. Er gerät unter Zeitdruck und versucht deshalb, Altenburg als System-Manager zu gewinnen. Doch der steckt selbst in Schwierigkeiten. Altenburgs Pflegesohn Peter Burger und Olaf Hurlers Sohn Johannes, beide As-tronauten, verunglücken mit dem Auto. Peter Burger kommt mit dem Leben davon, Johannes Hurler stirbt. Sein Vater Olaf verlässt das Team. Marianne und Thomas Altenburg werden geschieden, am selben Tag, an dem die Raumstation „Pegasus“ erfolgreich startet. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.1989ZDF
  • Folge 5
    Waldegg ist vom Pech verfolgt. Er trennt sich endgültig von seiner Frau Giovanna; er gibt ihr die Schuld daran, dass sich Altenburg mit Gibbs versöhnte. Meike Beck verlässt seinen Konzern wegen des Vorwurfs, sie habe mehr für Goncourt als für Waldegg gearbeitet. Meike will einen Roman schreiben. Der Ministerrat von „Eureka“ favorisiert, gegen Waldeggs Pläne, das Goncourt-Projekt der fünften Computer-Generation. Dessen Finanzierung freilich reicht nicht aus und kommt nicht pünktlich. Deshalb muss Goncourt die Neubauten, die technische Einrichtung und die Vorarbeiten des Teams unter Altenburgs Leitung aus eigener Tasche bezahlen.
    Unterdessen erfährt Marianne, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist. Nach ihrer Scheidung versucht sie, frei und unabhängig zu sein. Sie flüchtet nach Südfrankreich und erlebt eine wunderbare Liebesgeschichte mit Stefan, einem jungen Mann, der ihr Sohn sein könnte. Meike Beck wird zu Info-Press zurückgerufen. Sie bekommt den exklusiven Auftrag für das erste Interview mit Goncourt, der den belgischen Minister de Groot für seinen Konzern als Lobbyisten angeworben und so den Zuschlag von „Eureka“ erhalten hat. Er trifft sich mit Waldegg, dem Verlierer, zwecks ihrer zukünftigen Zusammenarbeit. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.11.1989ZDF
  • Folge 6
    Makler Ferrara soll für Giovanna herausfinden, woran Goncourt und Altenburg in dem neuen Laborkomplex arbeiten. Er versucht deswegen, Petrinelli zu erpressen. Swann und Medler entwickeln durch Zufall den Killer-Computer, für den sich bald das Militär interessiert, dessen finanzielle Hilfe Goncourt gebrauchen könnte. Altenburg weigert sich aus moralischen Gründen, Swanns Experiment fortzusetzen. Meike lebt inzwischen mit Swann zusammen und versucht mit allen Mitteln, sein Leiden zu heilen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.11.1989ZDF
  • Folge 7
    Meike Beck liefert für Info-Press in Genf keine wirklich interessanten Nachrichten mehr. Swanns Assistent, Paul Medler, der das Antiterror-System K 7, den Killer-Computer, für eine nobelpreiswürdige Erfindung hält, verrät Meike Beck, wie sie zum letzten Laborversuch von Swann Zutritt finden kann. Im letzten Augenblick, bevor sie in den Laserstrahl gerät, entdeckt Swann sie, stürzt aus dem Rollstuhl und reißt sie nieder. Gibbs arbeitet mit Intensität an der Entwicklung von G 5. Er ist durch sein Alkoholproblem behindert, das zwar nicht seine Intelligenz, wohl aber seine motorischen Reflexe beschädigt.
    Rittig, Chefredakteur von Info-Press, erfährt davon und entdeckt Gibbs in einer Brüsseler Kneipe. Später fotografiert er Altenburg und Gibbs in einem Restaurant. Unter der Überschrift „Die Zukunft Europas wird von Alkoholikern bestimmt“ verbreitet Info-Press einen denunzierenden Artikel. Claudia Altenburg informiert ihren Vater, dass Marianne unheilbar an Krebs erkrankt ist. Er fliegt sofort nach München, findet aber nur noch ihren Abschiedsbrief. Gibbs ist am Ziel seiner Bemühungen. G 5 gelingt. Zur gleichen Zeit erfahren de Groot und Goncourt, dass den Japanern der Durchbruch schon früher gelungen ist. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.11.1989ZDF

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