Miss Scarlet

London im ausgehenden 19. Jahrhundert: Als der Vater von Eliza Scarlet unerwartet verstirbt, steht die junge Frau vor der Frage, wie sie von nun an über die Runden kommen soll. Obwohl das Detektivgeschäft, in dem der Tote tätig war, von Männern dominiert wird, entschließt sich Eliza, seine Arbeit fortzuführen, und greift dabei auf die Hilfe des aus Jamaika stammenden Ganoven Moses zurück. In ihrem ersten Fall soll die frischgebackene Ermittlerin die seit langem verschollene Nichte ihres Auftraggebers finden. Unterstützung erhält Eliza bei ihren Nachforschungen auch von Scotland-Yard-Inspektor William „The Duke“ Wellington, einem guten Freund der Familie. (Text: CD)

Verzweifelt kämpft Eliza darum, die Detektei ihres verstorbenen Vaters zu erhalten, und nimmt schließlich einen Fall an, der eigentlich sonnenklar erscheint. Eine besorgte Frau wendet sich an die Ermittlerin, nachdem ihr Mann am Tatort eines Mordes mit einem blutverschmierten Messer gefunden wurde und das Verbrechen gestanden hat. Dass Eliza seine Unschuld beweisen will, hält William Wellington für einen sinnlosen Zeitvertreib. Die junge Frau möchte dem Scotland-Yard-Inspektor allerdings das Gegenteil beweisen. (Text: CD)

Eine explosive Stimmung liegt über der Millionenstadt London, in der die Polizei diverse politische Gruppen und revolutionäre Kräfte genau im Auge behält. Von Scotland-Yard-Inspektor William Wellington wird Eliza für eine besondere Undercover-Aufgabe rekrutiert. Infiltrieren soll die junge Detektivin ausgerechnet eine Vereinigung, die sich für das Frauenwahlrecht starkmacht. Obwohl die private Ermittlerin in einen kleinen Gewissenskonflikt gerät, folgt sie schon bald ihrer Spürnase. Denn innerhalb der von ihr ausgekundschafteten Gemeinschaft riecht es nach Gefahr. (Text: CD)

Dass die viktorianische Gesellschaft vom Jenseits und von Geistern regelrecht besessen ist, bekommt Eliza bei ihrem neuen Fall zu spüren. Sichtlich aufgewühlt wendet sich der Fotograf James Henderson, der Verstorbene für deren Verwandte ablichtet, an die Detektivin, da er seltsame Drohungen aus dem Reich der Toten erhält. Im Zuge ihrer Ermittlungen muss Eliza des Öfteren an ihren Vater Henry denken und stößt irgendwann sogar auf sein altes Fallbuch. Dessen Lektüre lässt die junge Frau mehr und mehr an den Umständen seines Ablebens zweifeln. (Text: CD)

Der Fund von Henrys Fallbuch lässt Eliza nicht mehr los. Je häufiger sie sich damit befasst, umso größer werden die Fragen, die seinen angeblich natürlichen Tod umgeben. Der letzte Eintrag ihres Vaters führt sie in ein ehemaliges Gefängnis, das am Stadtrand Londons liegt. Gemeinsam mit Scotland-Yard-Inspektor William Wellington schaut sie sich in dem nur auf den ersten Blick verlassenen Gebäude um. Wie die beiden feststellen, dient es einer kriminellen Bande als Unterschlupf. (Text: CD)

In einem Wettlauf gegen die Zeit muss Eliza Licht in das Dunkel von Henrys Tod bringen, der, so heißt es, an einem Herzinfarkt gestorben ist. Ihre unermüdlichen Nachforschungen zeigen allerdings, dass vieles anders ist, als es scheint. Einiges deutet darauf hin, dass der jamaikanische Ganove Moses in den Fall verwickelt ist, dessen Hilfe Eliza diverse Male in Anspruch genommen hat. Mit jedem weiteren Ermittlungsschritt kommt die junge Detektivin der Lösung eines vertrackten Rätsels näher. (Text: CD)