Einen Hauch von CSI umgibt seinen Beruf des Profilers. Alexander Horn sieht seinen Job nüchterner und spricht von sich selbst lieber als Fallanalytiker. Seit 1998 rekonstruiert er mit seinem Team Tatabläufe, bewertet das Verhalten des Täters und erstellt im Einzelfall ein Täterprofil. Seine Arbeit führte
unter anderen zur Ergreifung des „Maskenmannes“, der über 40 Kinder missbrauchte. Frühzeitig empfahl er auch, die Täter der NSU-Morde im rechtsextremen Milieu zu suchen. Diese und andere spannende Fälle beschreibt der 41-Jährige in seinem aktuellen Buch „Die Logik der Tat“. (Text: mdr)