Das Smartphone ist für die meisten zum ständigen Begleiter geworden: Man braucht sich nichts mehr zu merken, kann shoppen, mailen oder Wissenslücken einfach „googeln“. Spiele zum Zeitvertreib sind inklusive. Ach ja, und fotografieren und telefonieren geht ja auch noch damit. „Wir haben unser Gehirn ausgelagert“, sagt der Psychologie-Professor Christian Montag, „wenn das Smartphone
kaputtgeht, ist bei vielen Panik angesagt“. Es sei eine Art Schweizer Taschenmesser geworden. Wenn man immer und überall erreichbar ist, steigt die Angst, etwas zu verpassen. Bei vielen hat das inzwischen krankhafte Züge angenommen. Die Sucht nach dem Smartphone und wie man zu einem vernünftigen Umgang mit dem mobilen Telefon-Computer im Taschenformat findet – das ist unser Thema. (Text: mdr)