Prof. Hellmuth Karasek, Journalist: Über das Kriegsende sagt Karasek: „Es war der totale Zusammenbruch. Dass es eine Befreiung war, lernte ich erst Jahre später.“ Karasek spricht über seine „Nazi-Kindheit“. Martin Schulz, Präsident EU-Parlament: „Für uns Nachgeborene bleibt immer die belastende Frage, wie wir uns in vergleichbaren Situationen verhalten hätten.“ Über seine Familiengeschichte spricht Schulz in der Sendung. Souad Mekhennet, Journalistin: Der SS-Arzt Dr. Aribert Heim war über Jahrzehnte der
meistgesuchte NS-Verbrecher. Mekhennet erzählt, wie es ihr gelang, die Hinterlassenschaft von „Dr. Tod“ in Kairo aufzuspüren. Zvi Aviram, Holocaust-Überlebender: Zvi Aviram hat lange geschwiegen. Erst mit über 80 Jahren erzählte er seiner Frau, wie er in Berlin in der Illegalität überlebte. Der 88-Jährige schildert, warum er sein Schweigen brach. Peter Petersen, Deserteur: Der 92-Jährige sagt: „Ich verdanke dem 8. Mai 1945 mein Leben.“ Kurz vor Kriegsende beschloss Petersen, sein eigenes Leben zu retten und zu desertieren. (Text: ZDF)