Peter Scholl-Latour „Ich fühle mich fast als Libanese“, sagt der vielfach ausgezeichnete Nahost-Experte, der in Beirut studiert hat. Vor 50 Jahren trampte er als Reporter mit dem Rucksack durch die Sahara. „Heute wäre das Selbstmord.“ Wolf von Lojewski Der frühere ARD-Korrespondent in Washington warnt vor wachsenden Gefahren für Reporter in Krisengebieten. „Die Bedrohung ist unkalkulierbar geworden“, so von Lojewski, der vor kurzem eine Namibia-Reportage drehte. Dieter Kronzucker Der langjährige Auslandskorrespondent zeigt sich keinesfalls überrascht von wachsenden Terroraktivitäten in Deutschland. Die Bundesrepublik sei ein festes Ziel des internationalen
Terrorismus. „Es spielt keine Rolle, ob wir uns aktiv an Militäraktionen beteiligen.“ Dagobert Lindlau „Die meisten Politiker sind Showmaster, und die meiste Politik ist Politik for Show“, lautet das Fazit des langjährigen ARD-Chefreporters nach zehn Jahren „Weltspiegel“-Moderation. Von der ersten Stunde an hat der Journalist und Buchautor („Reporter. Eine Art Beruf“) das deutsche Fernsehen mit Reportagen aus Krisengebieten geprägt. Lothar Loewe Der erste ARD-Korrespondent in Ost-Berlin blickt mit Sorge auf die Lage im Nahen Osten: „Wenn die Iraner an ihren nuklearen Ambitionen festhalten und Israel zum Präventivschlag ausholt, stehen wir vor dem Dritten Weltkrieg.“ (Text: ARD)