Glasknochenfamilie Mutter Lisa, Vater Chris und die 15-jährige Tochter Anicee leiden alle an dem Gendefekt Osteogenesis imperfecta – kurz OI. Da ihre Knochen zerbrechlich wie Glas sind – ein Niesen oder eine falsche Bewegung schon zu einem Bruch führen kann – nennt man diese Krankheit umgangssprachlich auch Glasknochenkrankheit. Für OI gibt es keine Heilung und die Betroffenen leben mit täglichen Schmerzen. Dennoch sagt die Familie von sich, sie sei in vielen Dingen wie jede andere auch. Anicee: „Wir sind total normal – und die Leute denken, das sei verrückt. Sie denken immer, dass wir diese riesen Probleme haben müssen, aber das ist nicht der Fall. Uns geht es richtig gut – wir sind glücklich.“ Die Eltern Chris, 40 und Lisa, 42 haben Anicee vor sieben Jahren adoptiert. Damals lebte
Anicee in einem Waisenhaus im südamerikanischen Belize. Jetzt geht sie auf eine normale High School in Denver Colorado. Für die 15jährige ist das auch ihr größter Wunsch, dass es in Zukunft so bleibt. Doch wegen der Verletzungsgefahren, macht sich ihre Mutter Sorgen. Wird sie auf der Schule bleiben dürfen? Gemüse aus dem Meer: In Noli an der ligurischen Küste in Italien leben Sergio Gamberini und sein Sohn Luca – und sie hatten eine außergewöhnliche Idee: Ein Gewächshaus unter Wasser. In acht Metern Tiefe wachsen hier Basilikum, Tomaten, Thymian und vieles mehr. Life-Reporter sind zum ersten „Unterwasser-Gewächshaus“ der Welt abgetaucht und probieren frisch geerntetes Basilikum direkt aus dem Meer. Gemüseanbau unter Wasser – könnte das eine echte Alternative für die Zukunft sein? (Text: RTL)