Dieselbe Stadt – anderer Preis: Elektromärkte, Kaufhäuser, Drogerien und selbst die Supermärkte für den täglichen Einkauf verlangen je nach Filiale unterschiedliche Preise. Life-Reporter haben in einem großen Test die Preise in unterschiedlichen Filialen einer Stadt verglichen und dabei herausgefunden: Je nach Lage gibt es beim gleichen Unternehmen Preisunterschiede von bis zu 25 Prozent. Bei einer Drogerie-Kette waren bei 25 zufällig ausgewählten Produkten neun in einer anderen Filiale teurer. Ähnlich das Ergebnis in einem Elektromarkt. Auffällig: Meist sind Filialen teurer, wenn es in ihrer Nähe keine Konkurrenz gibt. Und selbst bei ein- und derselben Supermarktkette gibt es Unterschiede: Nur hundert Meter voneinander entfernt gibt es dort teils unterschiedliche Preise. Life zeigt, was Verbraucher tun können, um am günstigsten einzukaufen. Stottertherapie bei Kindern: Musharaf Asghar aus Dewsbury in England hat eine besondere Geschichte zu erzählen: bis zu seinem 16. Lebensjahr konnte kaum einen richtigen Satz rausbringen. In der Schule war er ein Außenseiter, wegen seines extremen Stotterns hat er sich komplett zurückgezogen. Heute ist das alles aber anders. Der 21-Jährige hat einen eigenen Youtube- und Podcast-Channel. Er spricht vor laufender Kamera mit seinen Gästen über Themen wie Mobbing, Ängste und Selbstvertrauen. Das hat er vor allem seinem ehemaligen Englischlehrer Mr. Burton zu verdanken. Wie dieser Musharaf aus seiner einsamsten Lebensphase geholfen hat und was sich der junge Mann für seine Zukunft wünscht, verrät er bei Life. Musharaf ist mit seinem Stottern aber nicht alleine. Über 800.000 Menschen sind deutschlandweit betroffen. So auch der 11-Jährige Tim aus Göttingen, der
10-Jährige Aryan aus Darmstadt und der 12- Jährige Simon aus Karlsruhe. Die drei Jungs haben sich in der Kasseler Stottertherapie kennengelernt und sind gute Freunde geworden. Gemeinsam haben sie neuen Mut gefunden: Sie trauen sich jetzt sogar fremde Menschen anzusprechen und ein Eis zu bestellen. Life zeigt, wie die Therapie funktioniert und wie erfolgreich sie ist. Gefängniszoo: In einem der beliebtesten Urlaubsorte der USA, in Key West in Florida, gibt es ein Gefängnis mit einem eigenen Zoo. Geführt von Häftlingen und zweimal im Monat für Besucher geöffnet. Voller Stolz zeigt Jeanne Selander, Chefin des außergewöhnlichsten Tierparks in den USA, uns ihre Tiere. Das Besondere dieses Streichelzoos: Er befindet sich auf dem Gefängnisgelände der Strafanstalt in Key West (Florida). Ausgesuchte Gefängnisinsassen kümmern sich dort um Exoten und Nutztiere. Wegen Gewaltdelikten ist keiner der Männer verurteilt worden. Das ist Voraussetzung für die Arbeit mit den 150 Tieren und den Kontakt zu den Besuchern. Auch Männer, die Kinder misshandelt haben, bekommen hier keine Chance. Wir lernen die vier Häftlinge kennen, die allesamt wegen Drogendelikten verurteilt worden sind. Sie waren zum Teil schon in anderen Gefängnissen und der verurteilte Eric erzählt uns: „Das Gefängnis ist furchtbar. Da regieren Gangs und Drogen, die Wärter sind gewalttätig und die Häftlinge untereinander aggressiv. Das Gefängnis war ein gefährlicher, gewalttätiger, ekelhafter Ort. Und am Ende kicken sie dich auf die Straße zurück, ohne Geld, und erwarten, dass du das Richtige tust.“ Darum ist der Gefängniszoo mehr als nur ein Zeitvertreib – die Arbeit mit den Tieren hilft den Häftlingen, sich auf ein Leben nach dem Knast vorzubereiten. (Text: RTL)
